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AT163132B - Sweieranschluß für Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung - Google Patents

Sweieranschluß für Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung

Info

Publication number
AT163132B
AT163132B AT163132DA AT163132B AT 163132 B AT163132 B AT 163132B AT 163132D A AT163132D A AT 163132DA AT 163132 B AT163132 B AT 163132B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
subscriber
call
connection
circuit
local battery
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Benedikt Dipl Ing Dr Te Kudrna
Original Assignee
Benedikt Dipl Ing Dr Te Kudrna
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benedikt Dipl Ing Dr Te Kudrna filed Critical Benedikt Dipl Ing Dr Te Kudrna
Application granted granted Critical
Publication of AT163132B publication Critical patent/AT163132B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zweieranschluss für Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung 
Zweieranschlüsse bezwecken den Anschluss zweier Sprechstellen über eine gemeinsame
Stammleitung an eine Fernsprechanlage. Sie sind ein Sonderfall der Gesellschaftssysteme, bei welchen 4 und mehr Sprechstellen an eine
Leitung angeschlossen werden können, die gegen- einander abgeschlossen sind, so dass das Sprech- geheimnis gewahrt bleibt und keinerlei störende fremde   Klingelzeichen   auftreten, wie dies bei einfachen Parallelanschlüssen der Fall ist. 



   Die bisher bekanntgewordenen Systeme benötigen alle eine besondere Gleichspannung für die Steuerung des Selektivrufes, so dass sie nur für grössere Zentralen wirtschaftlich sind. 



   Auch die Stromversorgung über Transformator und Gleichrichter vom Starkstromnetz ist unbefriedigend, da für Netzausfall erst wieder Reservebatterien vorgesehen werden müssen. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun den Anschluss von 2 gegeneinander abgeschlossenen Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung über eine Leitung ohne Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Stromquellen. Sie besteht darin, dass die vorhandenen Mikrophonspeisebatterie einer Sprechstelle (Teilnehmer   1,   Fig.   l)   von 2 bis 4 Volt und die normale Rufstromquelle so mitbenützt werden, dass trotz der geringen Spannung der Mikrophonbatterie keine Beschränkung des zulässigen Leitungswiderstandes zwischen der Zentrale und den Sprechstellen eintritt. Der wahlweise Anruf der Sprechstelle 1 oder 2 erfolgt durch ein und dieselbe Rufstromquelle, welche entweder einpolig an den Mittelpunkt des Sprech- übertragers Ü 1 (Fig. 1) (Simultanruf) oder normal an die beiden Adern der Sprechschleife angeschlossen wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. Links sind 2 Klinken   (Kli1   und Kli2) eines Ortsbatterie-Umschalters (OB-Umschalter) gezeichnet. Jedem der beiden Teilnehmer der Stammleitung ist eine Klinke zugeordnet, über welche die Verbindung mittels Stöpsel und Schnüre in bekannter Weise hergestellt wird. 



  Durch Stecken eines Stöpsel in die Klinke   Klil   bzw. Kli2 kann die Teilnehmer-Sprechstelle 1 (Teilnehmer   1)   bzw. Tn 2 mit einer beliebigen Sprechstelle der Fernleitung verbunden werden. 



  Die Klinken der Fernleitung und der Sprech- stellen des OB-Umschalters sind als für die
Erfindung unwesentlich weggelassen. 



   Die Teilnehmer-Sprechstelle Tn 2 ist ein normaler Apparat mit Ortsbatteriespeisung und
Rufinduktor während der Teilnehmerapparat
Teilnehmer   1   einen Weckerkurzschlusskontakt i besitzt, der bei Betätigung des Induktors   J   schliesst und das Ansprechen des Anschalte- relais U verhindert. Dieses U-Relais, welches ein Kennzeichen der Erfindung ist, trennt bei
Betätigung die Sprechstelle Tn 2 ab und schaltet die Sprechstelle   1   (Teilnehmer   1)   an die Stammleitung Ltg 1. Es kann nur vom Amt durch Umlegen der besonderen Ruftaste   RT,   erregt werden. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist das für die Sprechverbindung der beiden Sprechstellen vorgesehene R-Relais, welches auf normalem Schleifenrufstrom anspricht und die gewünschte Verbindung herstellt. 



   Für die Erfindung sind auch die Gleichrichter   Gi1   und   G   kennzeichnend, welche parallel zur Klinke   Kii1   geschaltet sind und im Zusammenwirken mit dem Kondensator   K01   unerwünschtes Rufsignal bei der Sprechstelle Tn 2 verhindern, wenn eine mit Teilnehmer 1 verbundene Sprech- stelle,   chlutize1chen   zum Amt sendet. Für die
Dämpfung sind die beiden Gleichrichter wegen der kleinen Spannungen der Sprechströme von geringem Einfluss. Auch der Rufstrom von der
Sprechstelle Tn 2 wird durch die Gleichrichter nur wenig beeinflusst und kann die Fallklappe FK2 zum Abfall bringen. 



   Im Folgenden werden nun die Vorgänge für die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten beschrieben. 



   1. Teilnehmer   1   ruft das Amt : der Teilnehmer   1   betätigt die Induktorkurbel. Der Kontakt i wird umgelegt und die Wicklung des Induktors gibt Wechselstrom ab, welcher die dem Teilnehmer   1   zugeordnete Fallklappe   FKi   im Stromkreis 1 zum Abfall bringt. Stromkreis 1 : Erde, Induktor J, i,   ÜBI-Mitte1punkt   über beide 
 EMI1.1 
 
2. Abfragen des Teilnehmers 1 : Die Beamtin im Amt steckt einen Stöpsel in die Klinke   Kli1   und betätigt die Ruftaste   RT,   wodurch der Teil- nehmer 1 im   Stromkreis rudkgeruten   und U-Relais erregt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Stromkreis 2 : Erde,   RT,   Wechselstromquelle E, RT1I,   Ui   beide Trennkontakte der 
 EMI2.1 
 mässige (Wellenstrom) Erregung des U-Relais. Der Teilnehmer 1 hebt seinen Hörer ab, wodurch der Gabelkontakt HU II umgelegt wird und URelais im Stromkreis 3 gehalten bleibt. 
 EMI2.2 
 an die Leitung geschaltet. 



   Stromkreis 4 : uI, Ko4, HU I, Telephon T, 
 EMI2.3 
   J8   II, HU   II, # B.   Die Sprechverbindung des Teilnehmers 1 mit dem Amt ist hergestellt. 



   3. Schlusszeichen : Gibt der Teilnehmer 1 Schlusszeichen-Wechselstrom, so erhält die Fallklappe   FKI   in Stromkreis 1 Strom und fällt ab. Gibt der Gesprächspartner des Teilnehmer 1 Schlusszeichen, so wird der aus   Klii   kommende 
 EMI2.4 
 Rest, der über   Ko,   auf die Leitung gelangt, ist zu schwach, um den Wecker der Sprechstelle Tn 2 zu erregen. 



   4. Teilnehmer 2 ruft das Amt : Der Teilnehmer 2 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 



   5. Abfragen des Teilnehmer 2 : Die Beamtin steckt einen Stöpsel in die Klinke   Kli2   und die Verbindung ist hergestellt. 



   6. Schlusszeichen : Gibt Teilnehmer 2 oder der Gesprächspartner, dessen Sprechstelle an der zweiten Seite der nicht gezeichneten Verbindungsschnur angeschaltet ist, Schlusszeichen, so kommt das in der Verbindungsschnur liegende Schlusszeichenorgan zum Ansprechen. 



   7. Das Amt ruft Teilnehmer 1 : Die Beamtin steckt einen Stöpsel in die Klinke Kli1 und ruft mittels der Taste   2 ? ? i   in Stromkreis 2 die Sprechstelle Teilnehmer 1. 



   8. Das Amt ruft Teilnehmer 2 : Die Beamtin steckt   einen'Stöpsel   in die Klinke Kli2 und sendet von der nicht gezeichneten Verbindungsschnur Wechselstrom über Stromkreis 7 zu dem Relais R 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 Teilnehmer 2 : Die Beamtin steckt einen Stöpsel eines Schnurpaares in die Klinke Klil, den zweiten Stöpsel des Schnurpaares in die Klinke   Klig   und ruft mittels der Taste RT1 über Stromkreis 2 die Sprechstelle Teilnehmer 1 und anschliessend von der Schnur über Stromkreis 7 den Apparat des Teilnehmer 2. Nach dem Melden des Teilnehmer 1 wird U-Relais in Stromkreis 3 und R-Relais in Stromkreis 8 gehalten ; Stromkreis 8 :   +B, rIY, R II, HU II, # B.

   Nach   Gesprächsschluss geben beide Teilnehmer Schlusszeichen, doch wird nur der Schlusszeichen-Wechselstrom der Sprechstelle Tn 2 auf das Schlussorgan der Schnur wirksam. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zweieranschluss für gegeneinander abgeschlossene Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung, bei welchen eine Sprechstelle durch Schleifenruf und die zweite Sprechstelle simultan gegen Erde gerufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechstelle 1 (Teilnehmer   1)   durch die Kon- 
 EMI2.9 
 erregt und über die lokale Mikrophonbatterie (B) und den Gabelumschalter (HU) bis Gesprächsschluss gehalten bleibt, an die Leitung geschaltet wird, wobei gleichzeitig mit den gleichen Kontakten   (uI,     uV)   die Sprechstelle 2 (Teilnehmer 2) abgetrennt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleichrichter (Gl1 und Gl2) parallel und entgegengesetzt polarisiert zusammen geschaltet sind und in Reihe EMI2.10 takte (Kli2) überbrücken, wodurch ein aus der Klinke (Kli1) kommender Schlusszeichen-Wechsel- strom den Wecker der Sprechstelle 2 (Teilnehmer 2) infolge Kurzschluss nicht zum Läuten bringt, während ein von der Sprechstelle 2 kommender Anrufstrom die Fallklappe (FK2) abwirft. EMI2.11 EMI2.12
AT163132D 1948-03-24 1948-03-24 Sweieranschluß für Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung AT163132B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT163132T 1948-03-24

Publications (1)

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AT163132B true AT163132B (de) 1949-05-25

Family

ID=3652116

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163132D AT163132B (de) 1948-03-24 1948-03-24 Sweieranschluß für Sprechstellen mit Ortsbatteriespeisung

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