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Osterreichische
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GEORG SCHWABE IN BIELITZ.
Einrichtung zur Steuerung des Schützenwechsets durch Pappkarten.
Die vorliegende Einrichtung bezweckt den Ersatz der eisernen Rollenkarten für den Schützenwechsel durch Papierkarten, wobei die eiserne Rollenkarte für die Schaftmaschine zur Musterung beibehalten ist. Da der Zylinder der eisernen Uollenkarte filr die Schaftmaschine festgelagert ist und ferner derjenige für die Schützenwechselkarte der Einfachheit
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Kasten in der Ladenbahn erscheinen lassen. Dies wird durch die vorliegende Einrichtung vollkommen erreicht.
Fig. 1 und 3 (schematisch) zeigen die Vorrichtung in derjenigen Ste) tung, in wolchcr der Wechsel der Kasten beginnen soll, Fig. 2 und 4 (schematisch) die Vorrichtung in dcr Stellung während und Fig. 5 (schematisch) die Stellung nach der Drehung des Kartenprismas. In Fig. 6 ist die gewöhnliche Einrichtung für eiserne Rollenkarten dargestellt.
Die eiserne Rolle bezw. der eiserne Stab hebt oder senkt die Stossplatinen q, welche beim Vorgehen mit der oberen oder unteren Nase die Klinkenhebel r, sowie die Drahtzüge y für den Schützenwechsel senken oder die Klinken w des Klinkenhebels r auslösen und dif Drahtzüge y für den Schützenwechsel heben.
Von der auf der Welle des Stuhles befestigten Kurbel a wird durch Zugstange b die Welle c (in diesem Falle zugleich Messerhebelwelle der Schaftmaschine) hin und her bewegt. Desgleichen ähnlich von der Kurbel e durch den Zug f die Welle g mit Hehel h (Fig. 1 und 3), welcher durch die Prismengabel (Wendehaken) i die Laterne k-des Kartenprismas l bewegt.
Auf der Welle c (Fig. 1 und 3) sitzt der doppelarmige Hebel d, welcher einerseits durch die Zugstange m mit dem im Punkte nÚ gelagerten und mit Stift 112 versehenen
Lenkarm n und andererseits durch Zugstange o mit dem im Punkte pl gelagerten. und den Bolzen pê tragenden Lonkarm p verbunden ist. Der Bolzen pê (Fig. 1 und 3) trägt die Stossplatinen q nebst den Anschlaghebeln s. Erstere, q, haben Führung im Klinken-
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Von ihnen gehen Drahtzüge y nach dem Schutzeuwechsel.
Nach erfolgtem Wechseln der Schützenkästen bewegt die Kurbel a durch die Zug-
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armigon Hebels d jetzt eine derartige ist, dass für die Zugstange o der voUo Hebelarm, für die Zugstange m der sehr verkürzte Hebelarm zur Geltung kommt, so wird der
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der Wurf des Kartenprismas beginnen kann, u. zw. von der Kurbel e aus durch den Zugf, Hebel h und die Prismengabel i (Fig. 1 und 2). Schon während des Wurfes nähern sich (nach der Pfeilrichtung Fig. 5) durch Zurückgehen die Anschlaghebel 8 sowie die Nadelhebel t, geführt durch den anliegenden Stift nê dem Kartenprisma. Nach erfolgtem Wurf legen sich die Nadeln t2 der Nadelhebel t in die ausgesparten Öffnungen der Papierkarte u oder aber sie treffen auf dieser auf.
Hiernach sind die Enden tÚ der Nadelhebel @ in entsprechend gehobener oder gesenkter Lage. Die jetzt herannahenden Nasen sê der Anschlaghebel 8 gehen in letzterem Falle an den Armen tÚ der Fülhlerhebel t vorbei, schlagen in ersterem Falle aber auf diese auf und da der Bolzen p2 sich weiter fortbewegt, senken sich die Arme 81 der Anschlaghebel s, Dadurch vermögen nun die Stossplatinen q frei zu fallen und ihre unteren Nasen gelangen rechtzeitig vor die Klinken w, welche ausgelöst werden und durch Einwirkung der Feder (x) auf die Klinkenhebel y mit ihnen nach abwärts gehen, wodurch die am entgegengesetzten Hobolpunkte der lilinkenhebel r befestigten Drahtzüge y nach aufwärts gezogen werden.
Diejenigen Anschlaghebel s, deren Nasen 82 die Enden tl der Nadelhebol t frei passiert haben (Fig. das tritt ein, wenn die Nadeln t2 die volle Papierkarte treffen), heben durch ihre Arme sl unter Einwirkung der gespannten Spiralfeder v die Stossplatinen q ; ihre oberen Nasen gelangen vor den Arm rê der Klinkenhebel @ und bewirken, dass die Klinken w wieder eingehoben werden und die Drahtzüge y für den Schützenwechsel nach abwärts gehen, so dass nun- mehr der Wechsel der Schützenkasten erfolgen kann. Nach vollendetem Wechsel der Kasten beginnt von neuem die Drehung der Kurbel a nach Fig. 1 und 2.