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AT157347B - Metalldampfentladungsapparat. - Google Patents

Metalldampfentladungsapparat.

Info

Publication number
AT157347B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cooling
discharge apparatus
installation
metal
cooling installation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Nehls
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT157347B publication Critical patent/AT157347B/de

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Metalldampfeiitladungsapparat.   



   Die Erfindung betrifft einen Metalldampfentladungsapparat, insbesondere einen Quecksilber- dampfstromrichter. 



   Es sind bereits Metalldampfentladungsapparate bekannt geworden, die   Metallgefässe   haben, bei denen in den Entladungsraum   Kühleinbauten   eingeführt sind. So sind zentrale Kühleinbauten bekannt geworden, die die Form zylindrischer Körper haben. Diese   Kühleinbauten   sind am Deckel der metallenen Entladungsgefässe befestigt und reichen bis in die Nähe der   Kathodenoberfläche.   Derartige Kühleinbauten werden mit Wasser gespeist, das eine ausreichende Kühlwirkung ergibt. Die Wasserkühlung erhöht jedoch das Gewicht der Stromrichteranlage einerseits durch das Gewicht des Kühlwassers und anderseits durch die zur Aufnahme dieses Gewichtes erforderliche schwerere Ausführung des Gefässes und der Kühlmittelleitung.

   Bei   Kühlung   mit Luft hingegen treten aus   dem   Grunde Schwierigkeiten auf, weil der zu kühlende Innenraum sehr klein ist und nicht genügend grosse Flächen aufweist, die die Luftkühlung wirksam gestalten könnten. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine wirksame   Luftkühlung   erzielt, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden werden, wenn man den Kühleinbau mit Luftkühlung versieht, bei   der die Geschwindigkeit der Kühlluft an den heissesten Stellen, nämlich in der Nachbarschaft der Kathode   am grössten ist. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, den   Kühleinbau   so auszuführen, dass sein waagrechter Querschnitt nach der Kathode hin abnimmt. 



   Der neue Entladungsapparat bietet den Vorteil, dass die Wasserkühlung vollkommen entbehrlich wird und dass eine Verschlechterung des Vakuums durch Hereindiffundieren von Wasserstoffionen, wie dies bei Anwendung von Wasserkühlung der Fall ist, vermieden wird. Man erzielt bei dem neuen Entladungsapparat   ausser der   Beseitigung der eingangs erwähnten Nachteile den Vorteil, dass der Apparat pumpenlos betrieben werden kann, ohne dass eine Verschlechterung des Vakuums im Laufe des Betriebes eintreten kann. Der   pumpenlose   Betrieb aber und die besondere Ausgestaltung der Kühleinbauten haben eine erhebliche Kosten-und Gewichtsersparnis zur Folge, die die Wirtschaftlichkeit von   Stromrichteranlagen,   die mit dem neuen Entladungsapparat bestückt sind, erhöht.

   Hinzu kommt auch noch, dass die Form der neuen Kiihleinbauten, besonders vorteilhaft ist. Die ans der Kathode aufsteigenden Metalldämpfe finden nicht, wie bei den bekannten Einbauten, Prallflächen vor, die den Metalldampf nach den Randgebieten ablenken, in denen die Anoden angeordnet sind, in deren Nähe kondensierende Metalldämpfe Rückzündungen, Kurzschlüsse und ähnliche Störungen hervorrufen können. Der neue Entladungsapparat zeichnet sich daher durch hohe Betriebssicherheit und grosse Lebensdauer aus. 



   Nach der vorliegenden Erfindung kann der Lüfter unmittelbar an dem Metallgefäss selbst vorzugsweise oberhalb, angebracht sein, u. zw. so, dass der Kühlluftstrom den Lüftermotor von den warmen Metallwänden trennt. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. 



   Die Fig. 1 bis 6 zeigen verschiedene Formen von Quecksilberdampfstromrichtern mit Eisengefässen in senkrechtem Schnitt. 



   Das mittels des Ventilators 1 von unten gekühlte   Stromrichtergefäss   2 besteht aus Eisen und hat zur Hauptsache die Form eines steilwandigen Kegelstumpfes   3,   in dessen Mantel die Anodenarme 4 

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 steil eingesetzt sind. Die Anodenarme 4 haben Kühlrippen 5. Auf dem als doppelwandiger Kegelstumpf ausgebildeten Deckel 6 befindet sich ein zweiter Ventilator 7, der mit dem Innern des   Kühleinbaues   8 in Verbindung steht.

   Der   Kühleinbau   8 ist in seinem oberen Teil 9 zylindrisch, im unteren Teil 10 konisch ausgebildet, derart, dass der Teil mit geringstem Querschnitt in der Nachbarschaft der Kathoden 
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   Führung     11,   die im Ausführungsbeispiel zur Rückleitung der durch den hohlen doppelwandigen Konus 6 angesaugten Kühlluft dient. Die   Ansaugöffnung 12 des   doppelwandigen Konus 6 liegt so, dass die frische Luft aus dem Gebiet der   Anodeneinführungen   abgesaugt wird. Die frische Luft gelangt dann durch den zwischen dem   Aussenmantel   und dem inneren Einbau 11 befindlichen Hohlraum zur Spitze   13   des konischen Teiles, um durch die Öffnung 14 oder die Löcher 15 im Innern des Teiles 11 zum Ventilator 7 geführt zu werden.

   Durch die Verjüngung des Querschnitts des   Kühleinbaues   im unteren Teil wird eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Kühlmittels erreicht und damit dessen Wirksamkeit gesteigert. In dem Hohlraum 16 können sieh Kühlrippen 17 und 18 befinden, die nach Grösse und Zahl von oben nach unten abnehmen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nimmt der Kühlluftstrom seinen Weg in umgekehrter Richtung. Er wird von dem Ventilator 19 angesaugt, wird gegen den unteren Teil 20 des   Kühleinbaues 24   gedrückt und steigt durch den Hohlraum 22 zum Deckel zurück, durch dessen hohle   Wände 2. 3   er zu den   Austrittsdüsen   24 gelangt, die ihn unmittelbar gegen die Anodeneinführungen 25 richten. Hier vereinigt sich der aus den Düsen   24   austretende Abluftstrom mit dem von unten aufsteigenden Luftstrom, dessen   Strömungsrichtung   durch den Pfeil 26 veranschaulicht ist. Es wird so eine intensive   Kühlung   der Anodeneinführungsstellen erzielt. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 wird der Luftstrom aus dem aufsteigenden   Kühlstrom   bei 27 angesaugt und mittels des Gebläses   ?   durch die Düsen 29 gegen die   Anodeneinführungen   30 gedrückt. 



  Auch hier befinden sich in dem   Hohlraum 31 des Küleinbaues 32   Rippen   33,   die an der Aussenwand des   Kühleinbaues     angeschweisst   sind. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird   bei. 34 frische   Luft angesaugt, nachdem sie, wie angedeutet, die Anodeneinführungen gekühlt hat. Der Austritt der Abluft erfolgt oberhalb des Gefässes bei   35.   Bei der   Ausführungsform   nach   Fig. a   sind besondere Ansaugrohre 36 vorgesehen, die die frische Luft aus dem Gebiet der Anodeneinführungen aufnehmen. 



   Bei den geschilderten Ausführungsformen kann die Kappe 37 des   Kühleinbaues   unter   Umständen   als   Ziind-oder Erregerelektrode   verwendet werden. Zu diesem Zweck muss sie in an sich bekannter Weise an eine Stromleitung angeschlossen und in geeigneter Weise isoliert werden. 



   Der in Fig. 6 mit 38 bezeichnete   Kühleinbau   hat an seinem der Kathode gegenüberliegenden konischen Ende, dem die Kühlluft durch den äusseren Teil 39 zuströmt und aus dem die Kühlluft durch den mittleren Teil 40 zurüekgeleitet wird, einen Abweiskörper 41, der in die Spitze 42 eingesetzt ist. Der Abweiskörper ist so ausgeführt, dass die Kühlluft bei 43 in lebhafte   Umwälzbewegung   versetzt wird und längs der Oberfläche des konisehen Abweisers 41 nach dem mittleren Teil 40 geleitet wird. Die Oberfläche des konischen Abweiser 41 kann durch die Anbringung von Rippen od. dgl. vergrössert werden.

   In dem   den äusseren Luftweg 39   von dem inneren Rückweg 40 trennenden Rohr 44 können Löcher oder Schlitze 45 vorgesehen werden, die einen Teil des der Spitze des Kühlkörpers   zugeführten   Luftstromes unmittelbar in den   Rückweg   40 treten lassen. Diese Löcher oder Schlitze haben den Vorteil, dass ein Teil der im mittleren Teil des Kühlkörpers vorgewärmten Luft unmittelbar wieder abgeführt werden kann, so dass die frische Luft in stärkerem Masse nach der unteren Spitze des Kühlkörpers strömt. Der   Abweiskörper   ist vorteilhaft so in die Spitze des Kühleinbaues eingesetzt, dass er selbst mit dem Queeksilberdampf nicht in Berührung kommt.

   Wesentlich ist es jedoch, dass er mit der Spitze des   Kühleinbaues   in ausgezeichnetem   Wärmekontakt   steht. 



   Wie man aus den dargestellten Ausführungsformen ersieht, ist es wertvoll, den Lüfter unmittelbar an die   Metallgefässe   selbst, u. zw. vorzugsweise oberhalb, anzubringen, derart, dass der Kühlluftstrom den Lüftermotor von den warmen Metallwänden trennt. Es wird so erreicht, dass eine zu starke Erwärmung des Lüftermotors vermieden wird, die eine Verkürzung der Lebensdauer des Lüfters zur Folge haben würde. In den dargestellten Ausführungsformen ist der Lüfter an dem von   dem Ent-   ladungsraum abliegenden Ende des Kühleinbaues angebracht. 



   Wie man aus den dargestellten Ausführungsformen sieht, beträgt der waagrechte Querschnitt des   Kühleinbaues   in Kathodennähe nur einen Bruchteil des waagrechten Querschnittes des   Kühleinbaues   im oberen Teil des Kondensationsraumes. Eine solche Ausgestaltung des Kühleinbaues hat den Vorteil, dass der Kühlluftstrom im unteren Teil, d. h. also in der Nachbarschaft der Kathode zur grössten Wirksamkeit gebracht wird, da der Kühlluftstrom hier infolge der Form des unteren Teiles des Kühleinbaues die grösste Geschwindigkeit hat. 



   Mit dem in Fig. 6 dargestellten Kühleinbau wird eine besonders wirksame Kühlung unmittelbar über der Kathode erzielt. Hier ist eine starke Kühlung aus dem Grunde wertvoll, weil so dem aus der Kathode   emporschiessenden   Dampf in erheblichem   Masse   Wärme entzogen wird, so dass die Kühlflächen im oberen Teil des Gefässes nicht in so   starkem Masse beansprucht   werden. Auch die Kühlung der Kathode selbst wird durch die neue Anordnung entlastet, da der grösste Teil der Wärme, die im Kathodenfall 

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 und in dem Teil der positiven Säule auftritt, der sieh in nächster Nähe der Kathode befindet, mit dem neuen   Kühleinbau   wirksam abgeführt wird.

   Die übrigen Wärmemengen werden durch die besondere
Konstruktion der   Stromrichtergefässe,   insbesondere durch den flachen Boden und die tief unten angesetzten metallenen Arme abgeleitet. Wenn durch die besondere Ausgestaltung des Gefässes an und für sich schon eine beträchtliche Verminderung der Ausmasse des Gefässes ermöglicht worden ist, so wird diese Verminderung der Ausmasse durch den neuen Kühleinbau noch weiter gefördert, da nun auch noch die geringen, in Nähe der Kathode auftretenden Wärmemengen unmittelbar durch Kühlluft wirksam abgeleitet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Queeksilberdampfstromrichter,   mit Metallgefäss und in den Entladungsraum   eingeführtem     Kühleinbau,   dadurch gekennzeichnet, dass der Kühleinbau Luftkühlung hat und sein unterer Teil als sich nach der Kathode zu verjüngender, schlanker Konus ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Entladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Kühlluft durchströmte Querschnitt des Kühleinbaues nach der Kathode zu abnimmt.
    3. Entladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kühleinbau tragende Deckel konisch ausgebildet ist.
    4. Entladungsapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Deckel doppelwandig ausgeführt ist und Kühlmittelwege aufweist.
    5. Entladungsapparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft an der Aussenseite des Kühleinbaues gegen den in Kathodennähe liegenden Wandungsteil des Einbaues geführt wird und die Ableitung für die Luft konzentrisch umschliesst.
    6. Entladungsapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenarmenden, insbesondere die Dichtungsstelle, im Wege des durch den Kühleinbau gehenden Kühlmittelstromes liegen.
    7. Entladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die in dem Kühleinbau befindlichen Kühlmittelwege Kühlrippen hineinragen.
    8. Entladungsrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen nach Zahl und Grösse von oben nach unten abnehmen.
    9. Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Quecksilberdampfstromrichter, mit Metallgefäss und Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter an dem Metallgefäss selbst, vorzugsweise oberhalb, angebracht ist, u. zw. so, dass der Kühlluftstrom den Lüftermotor von den warmen Metallwände trennt.
    10. Metalldampfentladungsapparat nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter an dem von dem Entladungsraum abliegenden Ende des Kühleinbaues angebracht ist.
    11. Metalldampfentladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Kühleinbaues ein mit seiner Spitze nach innen weisender konischer Abweiskörper vorgesehen ist.
    12. Entladungsapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiskörper aus gut wärmeleitendem Metall, insbesondere Kupfer, Aluminium od. dgl. oder einer Legierung mit ähnlichen Eigenschaften besteht.
    13. Entladungsapparat nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiskörper in die Spitze des Kühleinbaues derart eingesetzt ist, dass er selbst mit Quecksilberdampf nicht in Berührung kommt.
AT157347D 1937-01-22 1938-01-17 Metalldampfentladungsapparat. AT157347B (de)

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DE157347T 1937-01-22

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AT157347D AT157347B (de) 1937-01-22 1938-01-17 Metalldampfentladungsapparat.

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