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Abgeschirmte Zündkerze.
Die Erfindung bezieht sich auf abgeschirmte Zündkerzen, insbesondere solche mit einem keramischen Isolator, bei denen die Mittelelektrode in einer isolierten Kammer mit dem Zündkabel verbunden ist. Der Hauptnachteil dieser Kerzen ist, dass das Kabelende durch die hauptsächlich von der Mittelelektrode und auch von dem Isolierkörper abgeführte Wärme in schädlichem Masse erwärmt wird. Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass das Kabel mit der Elektrode durch einen federnden Draht od. dgl. verbunden ist und dass sieh zwischen dem Isolierkörper und dem Kabel ein Zwischenraum befindet.
Es sind schon nichtabgeschirmte Zündkerzen bekannt, bei denen die Mittelelektrode aus zwei Teilen besteht, zwischen denen als Dichtungsmittel Graphitpulver eingebracht ist. Ferner sind schon Zündkerzen bekannt, bei denen zwischen dem metallischen Kerzenkörper und dem Isolierkörper ein Metallpulver eingestampft ist, das dazu dient, den Isolierkörper in seiner Lage festzuhalten und die Wärme des Isolierkörpers an den Kerzenkörper abzuführen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Anmeldung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 eine abgeschirmte Zündkerze im Schnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
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Bolzen t mit einem Kopf g, der auf einer Schulter h der bei i erweiterten Bohrung des Isolierkörpers aufsitzt, und einer Schraube k, die in ein Gewinde des erweiterten Teils der Bohrung eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf und der Schraube ist eine stromleitende pulverige Masse z, z. B. Graphit, eingelegt, die eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit als der Bolzen t hat. Der Isolierkörper ist über den Kopf der Schraube hochgezogen und bildet eine Kammer m, in der das Ende eines Zündkabels n mit der Schraube k leitend verbunden ist. Der aus dem Kerzenkörper b vorstehende Teil 0 des Isolierkörpers ist von einem Blechmantel p umgeben, der an der Mutter c leitend anliegt.
An dem Ende dieses Teils 2 sitzt ein Nippel q, der an dem Blechmantel befestigt ist. Auf dem Nippel ist eine Überwurfmutter f aufgeschraubt, die dazu dient, einen das Zündkabel umgebenden Gummidichtungring s und zwei Tüllen t, zwischen denen das Metallgeflecht u des Kabels liegt, festzuspannen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Isolierkörper ohne Bund verwendet, der in einem hülsenförmigen über den ganzen Isolierkörper sich erstreckenden Kerzenkörper 10 steckt und auf einer Schulter des Kerzenkörpers aufsitzt. Der von der Schulter bis zum anschlussseitigen Ende der Kerze reichenden Teil y des Isolierkörpers hat aussen einen kleineren Durchmesser als die Innenwand des Kerzenkörpers und ist nach dem Ende zu leicht konisch. Der zwischen dem Kerzenkörper und dem Isolierkörper verbleibende Zwischenraum ist mit einer pulverigen Masse x, z. B. Graphit mit Metallzusatz ausgefüllt, die unter grossem Druck eingepresst und von einem in den Kerzenkörper am Ende eingepressten Stahlring al unter Druck gehalten wird.
Diese zweite Ausführungsform hat gegenüber der ersten noch den weiteren Vorteil, dass die Wärme des Isolierkörpers auf einer grossen Fläche durch die eingepresste Masse, die eine innige Verbindung des Isolierkörpers mit dem Kerzenkörper herstellt, rasch an den Kerzenkörper abgeleitet wird, so dass sie nicht an das von dem Isolierkörper umschlossene Kabelende gelangen kann. Diese Bauart ist besonders vorteilhaft bei Verwendung von Isolierkörpern aus einer Masse mit guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. solchen mit einem hohen Gehalt von Aluminiumoxyd (Korund).