AT155341B - Schaltvorrichtung, insbesondere für Getriebeschaltungen von Motorrädern u. dgl. - Google Patents

Description

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  Schaltvorrichtung, insbesondere für Getriebeschaltungen von Motorrädern u. dgl. 
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 satt auf dem Umfange der Lagerhülse aufliegt, werden die beiden frei federnden Endteile 4, 4'einzeln auf Biegung in den gefährlichen   Querschnitten'1'12   der Feder beansprucht. Im Falle jedoch die Lagerhülse, wie vorliegend, aus elastischem Material gewählt wird, findet bei der Gegeneinanderbewegung der   Teile'1, 4'eine Zusammenziehung des   um die elastische Hülse 12 gewundenen Teiles der Feder statt. Infolgedessen wird die Feder bei Betätigung der Schaltvorrichtung sowohl längs ihren freien Endteilen 4,4'als auch längs des um die elastische Hülse 12 gewundenen Teiles gleichmässig auf Biegung beansprucht. Dadurch ist eine weitere Verlängerung der Lebensdauer der Schaltvorrichtung gewährleistet.

   Auf der Grundplatte 15 der Schaltvorrichtung sind Abstützmittel 6, 6'zur Abstützung der Feder 4, 4'vorgesehen. Mit 14 ist ein mit dem Schalthebel 7 verbundener Fusstritt   zur Betätigung   der Schaltvorrichtung bezeichnet. 



   Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende :
Um starten zu können, muss der Motorradfahrer zunächst die erste Geschwindigkeit einschalten. 



  Zu diesem Zwecke zieht er mit der Fussspitze den Fusstritt 14 und mit ihm den starr verbundenen Schalthebel 1 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Beim Anheben des Schalthebels 1 wird das Schaltelement 2 um ein bestimmtes Mass um die Drehachse 9 und im weit geringeren Masse das Schaltelement 2 alb Ganzes samt dem Schalthebel 1 um den Bolzen 13 verdreht. Diese Verdrehung ist dadurch bedingt, dass sich bei der Abwärtsbewegung des Drehpunktes 9 das Abstützmittel 5'von dem Endteil   4'der   Feder abhebt, da das Ende 4'der Feder am   Abstützmittel 6'ansteht und   daher eine Bewegung abwärts nicht ausführen kann. Das Abstützmittel 5 spannt durch seine Abwärtsbewegung den andern Endteil 4 der Feder.

   Durch diese Spannung sucht das Abstützmittel 5 eine solche Lage einzunehmen, dass die Verbindungsgerade zwischen dem Drehpunkt 9 und dem Abstützmittel 5 senkrecht auf dem Federende 4 steht. Dadurch dreht sich also das Schaltelement 2 um den Drehpunkt 9 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1). Diese Drehung setzt sich so lange fort, bis der Zahn 7'des Schaltelementes 2 in eine entsprechende Zahnlücke des Schaltrades.'3 eingreift. Hiemit ist die erste Phase der Schaltbewegung beendet. Zieht nun der Motorradfahrer mit der Fussspitze den Schalthebel 1 noch weiter in die Höhe, so wird das Schaltrad 3 um den Bolzen   18   verdreht, da jetzt der Schalthebel 1 mit dem Schaltelement 2 über die Zähne 7'und Zähne 8'des   Schaltrades 3 kraftschlüssig   gekuppelt ist (Fig. 4). 



  Durch diese Verdrehung des Schaltrades 3 wird mittels des Ansatzes   10,   der durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge mit dem Getriebe verbunden ist, der erste Gang eingeschaltet. Somit ist das Motorrad startbereit. Zieht nun in nächster Folge der Motorradfahrer den Fuss vom Fusstritt 14 ab, so schwingt der Schalthebel 1 unter der Federwirkung des Endes 4 der Feder in die Mittellage   zurück,   wie in Fig. 1 dargestellt. Das Schaltrad   8   verbleibt in der in Fig. 4 gezeichneten verdrehten Lage. Nun ist die Schaltvorrichtung zum Schalten eines nächsten Ganges, z. B. des zweiten, bereit 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Schaltvorrichtung, insbesondere für   Getriebeschaltungen   von Motorrädern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel   (1)   als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei ein Schalt-   element   auf der einen Seite des Drehpunktes und auf dessen anderer Seite Betätigungsmittel (14) für die   Durchführung   des Schaltvorganges vorgesehen sind.

Claims (1)

1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaltelement (2) Abstiitzmittel (5, 5') mit Bezug auf den Drehpunkt (9) des Schaltelementes (2) derart angeordnet sind, dass die Verbindungsgeraden zwischen den Berührungspunkten der Abstützmittel mit dem elastischen Mittel und dem Mittelpunkt (9) der Lagerung des Schaltelementes (2 am Schalthebel ein Dreieck bilden.

   3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (5, 5') und der Drehpunkt (9) des Schaltelementes (2) mit Bezug auf den Drehmittelpunkt (1.'3), des Schalthebels (1) so angeordnet sind, dass die Verbindungsgerade der Abstützmittel (5, 5') die Längsachse des Schalthebels zwischen seinem Drehpunkt (13) und dem Drehpunkt des Schaltelementes (2) stets kreuzt oder schneidet (Fig. 1).

   4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das das Einklinken des Schaltelementes sowie die Rückführung des Schalthebels in die Nullage bewirkende elastische Mittel aus einer einzigen Feder besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (4, 4') sich mit ihren Enden unmittelbar an den Abstützmitteln (5, 5') des Schaltelementes (2) bzw. an auf der Grundplatte (15) der Vorrichtung angeordneten Anschlagteilen (6, 6') abstützt.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (4, 4') auf einer elastischen Hülse (1fJ gelagert ist, die den Bolzen 7'3,) umgibt, um den sich der Schalthebel und das Sehaltrad (3) dreht, um die Beanspruchung der Feder (4, 4') auf ihre gesamte Länge zu verteilen.