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Selbsttätiger Stromstossgeber.
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entspricht sodann den einzelnen Ziffern. Durch eine Klinke 21 werden die Räder 3 abgetastet und die Klinkenbewegung einer Stange 40 mitgeteilt, die in auf der drehbaren Welle 41 sitzenden Hebeln 22 befestigt ist. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den an dem vorderen Ende des Apparates bei der Platte 17' vorgesehenen Hebel 22, während der an der hinter. en Abschlusswand 17"befindliche Hebel in Fig. 4 dargestellt ist. Die Stange 40 ist durch Öffnungen'der Platten 17'und 17 hindurch geführt und greift in einen Schlitz 42 eines in der Platte 17 um den Stift 43 drehbar gelagerten Hebels 44 ein, der eine auf die Kontakte 18, 19 einwirkende isolierte Zunge 23 trägt.
Eine auf den rückwärtigen Hebel 22 einwirkende Feder 24 sichert die Anlage der Klinke an den Einstellscheiben. Wie ersichtlich, wird beim Senken der Klinke, d. h. beim Herabfallen auf eine Pause 20 der Überbrüekungskontakt. M geschlossen, so dass keine Stromstoss ausgesendet werden. So lange dagegen die Klinke durch die stehengebliebenen Zähne angehoben ist, wird der Kontakt 18 geöffnet und Stromstoss ausgesendet.
- Als Abschluss der letzten Stromstossreihe der Rufnummer wird unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines normalen Pausezeichens 20'kürzerer Dauer ein gegenüber den übrigen Pausezeichen überdimensioniertes Pausezeichen 25 vorgesehen, d. h, die Einstellscheibe von der letzten Ziffer an auf einen kleineren Durchmesser zugeschnitten als an den Stellen der normalen Pausen 20. Hiedurch wird eine zusätzliche Senkung der Klinke bewirkt, bis die Zunge 23 den Kontakt 19 öffnet und damit die Sprechstelle freigibt. Die Zwischenschaltung eines kurzen normalen Pausezeichens 20'hat den Vorteil, dass der Sprechweg erst kurze Zeit nach Beendigung der letzten Stromstosssendung freigegeben wird.
Beim Auflaufen der Klinke auf die die erste Ziffer der Rufnummer darstellende, unmittelbar auf den Schlitz 5 folgende Gruppe von Zähnen 15 bewirkt das Spiel s, mit welchem die Zunge 23 zwischen den Stösseln 18', 19'der beiden Kontakte 18, 19 angeordnet ist, dass der Kontakt 19 geschlossen wird, ehe der Kontakt 18 sich öffnet und die Impulssendung freigibt. Durch Abschrägen der Auflaufkante des ersten Zahnes kann die Zeitdifferenz in der Betätigung der beiden Kontakte vergrössert werden.
In jedem Falle überlappt daher der Kurzschlussvorgang für die Sprecheinrichtung den gesamten Wahlvorgang einschliesslich der Pausen, und es können keinerlei Knack-und Schaltgeräusche in die Spreeh- einrichtung gelangen. Für die elektrischen Vorgänge ist es sohin gleichgültig, ob der Benutzer den Hörer vor Beginn oder erst nach Beendigung des Wahlvorganges abhebt. Vorteilhaft ist daher für die Einrichtung die Anordnung eines Anzeigers beliebiger Art (Schauzeichen, Signalgeber usw.), welcher den Zweck hat, die Dauer des Wahlvorganges sichtbar oder hörbar zu machen, da der Hörer erst während dieser Zeit von der Gabel des Fernsprechapparates abgehoben werden muss.
Zum Aufzug des Federwerkes dient in bekannter Weise ein sich über die ganze Länge des Gehäuses erstreckender Aufzugshebel26. Die Gleitschiene 27 für den Einstellschieber 28 der Klinke 21 ist vorteilhaft an der gleichen (rechten) Seite des Apparates angebracht und weist überdies einen seitlich aus dem Gehäuse hervortretenden Griff 29 auf, so dass die Betätigung der Vorrichtung leicht mit einer einzigen Handbewegung vorgenommen werden kann.
Als Einstellzeiger ragt aus einem Mittelschlitz 30 des Gehäuses eine Brille 31 hervor, deren Öffnungen um die halbe Breite der Namensfelder 32, d. i. um den Abstand zweier Einstellscheiben, gegeneinander versetzt sind. Die Namensfelder tragen fortlaufende Nummern oder andere Marken, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass immer jene Scheibe eingestellt erscheint, deren Marke in einer der beiden Brillenöffnungen sichtbar ist. Die zeilengleiche Anordunng der Namensfelder in beiden Hälften der Tafel erleichtert das Auffinden einer bestimmten Nummer.
Das Laufwerk wird von einer Verrastung 33 so lange festgehalten, bis der Aufzugshebel 2'6 in seiner unteren Stellung angelangt ist, in welcher ein Hebel 34 die Verrastung aufhebt. Eine mit der Welle 2 umlaufende Nockenscheibe 35 bewirkt über einen Abtasthebel 36 das Einschnappen der Verrastung, sobald die Klinke 21 wieder über einen Schlitz 5 einer Einstellscheibe angelangt ist.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Selbsttätiger Stromstossgeber, insbesondere zur Auswahl bestimmter Teilnehmerstellen in Selbstanschluss-Femsprechanlagen, bei welchem ein dauernd arbeitender Stromstosskontakt mit Hilfe einer Kurzschlussvorrichtung beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlusskontakt ortsfest angeordnet ist und von dem mit den Einstellgliedern zusammenwirkenden, verschiebbaren Abtastglied auf mechanischem Wege gesteuert wird.