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Wärmeschutzmatte.
Zum Schutze gegen Wärme-oder Kälteverluste von Rohrleitungen, Verbindungsstellen von solchen sowie von Apparatgehäusen, Gehäusen von Dampfturbinen u. dgl. werden vielfach Matten verwendet, die vorzugsweise aus einer Gewebehülle rechteckiger Querschnittsform aus Asbest bestehen, in der sich eine Füllung aus Kieselgur, Schlackenwolle oder einem andern schlechten Wärmeleiter befindet. Zuweilen nötigen die Verhältnisse dazu, diese Wärmschutzmatten leicht lösbar an den Rohrleitungen, Apparaten od. dgl. anzubringen. Besonders ist das der Fall im Bereiche von Verbindungsstellen, Anschlussstellen, Ventilen u. dgl., die hinsichtlich ihrer Dichtheit von Zeit zu Zeit nachgeprüft werden müssen.
Beim wiederholten Lösen und Befestigen der Matten büssen sie ihre ursprüngliche, genau rechteckige Querschnittsform ein, namentlich an den Längskanten werden sie durch Verdrücken dünner, und die Wärmeschutzwirkung wird an diesen Stellen vermindert. Lediglich wegen dieser für unvermeidbar gehaltenen nachträglichen Formveränderung besteht die Übung, die Matten erheblich dicker zu gestalten, damit selbst dann, wenn durch starke Formveränderung der Längskanten an diesen Stellen der Schutz gegen Wärmeverluste vermindert wird, keine nachteiligen Folgen eintreten können.
Mit Rücksicht auf die hohen Herstellungs-und Ansehaffungskosten derartiger Wärmeschutzmatten, die eine Dicke von 100 mm und mehr erhalten müssen, ist es selbstverständlich erwünscht, ihnen nur die Abmessungen zu geben, die zur Verhütung von Wärmeverlusten unerlässlich sind.
Tatsächlich lassen sich beispielsweise bei Fernheizleitungen beträchtliche Ersparnisse ohne nachteilige Folgen erzielen, wenn Vorkehrungen dafür getroffen werden, dass die Matten an ihren Längskanten ihre Form dauernd beibehalten, d. h. keine Gefahr besteht, dass durch Zusammendrücken das eingeschlossene lose Wärmeschutzmittel verdrängt wird. In solchem Falle braucht die Matte den Wärme- schutz der beiden Rohrstücke nur wenig mehr zu überdecken, als die Dicke der Matte beträgt, um den gewünschten notwendigen Wärmeschutz an den Rohrverbindungsstellen zu gewährleisten.
Im Grunde ist es nur nötig, in die Längskanten der Matte, d. h. zwischen der aus Fasergewebe bestehenden Aussenhülle und der Füllung, irgendein Versteifungsmittel einzuarbeiten, das ein örtliches Zusammendrücken nicht zulässt, sondern den etwa an einer Stelle auf die Längskante der Matte ausgeübten Druck auf eine längere Strecke verteilt und so das Verdrängen der losen Füllung gegen die Mitte der Matte verhütet. Das kann durch metallische, in die oberen Längskanten der Matte eingearbeitete Stäbe oder auch durch der Dicke der Matte angepasste, biegsame Gitter erreicht werden, die in die beiden Seitenflächen einzubetten sind.
Die Formhaltung von Wärmeschutzmatten ist bereits in der Weise angestrebt worden, dass sie beiderseitig von Drahtgeweben eingeschlossen wurden oder auf der einen Seite Stäbe aufgelegt erhielten, die mittels schlaufenartig nach der gegenüberliegenden Seite durch die Füllung hindurchgehender Drähte und Stäbe mit den zu isolierenden Flächen in unmittelbare Berührung kommen. Durch diese Armierung wird jedoch die durch die Berührung aufgenommene Wärme nach aussen geleitet.
Das wird mit vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass die Versteifungsmittel im Inneren der Matte angebracht werden.
Auf der Zeichnung sind die beiden erwähnten, nur als Ausführungsbeispiele zu wertenden Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
Es zeigt Fig. 1 die Verbindungsstelle zweier Rohrstücke mit angelegter Wärmeschutzmatte im Querschnitt, Fig. 2 eine Wärmeschutzmatte im Schaubild, Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Versteifungsdrahtes, Fig. 4 die Einzeldarstellung eines Teiles des Versteifungsgitters.
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Die Fig. 1 soll nur veranschaulichen, wie die Wärmeschutzmatte a im Bereiche der Flanschen b um die beiden zusammenstossenden Rohrstücke d gelegt wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erhalten die Wärmeschutzmatten a an beiden Enden auf der Oberfläche Haken g zur Aufnahme der Verschnürung an der Verschlussstelle. Nach der Erfindung werden die beiden Längskanten der Oberfläche der Matte durch metallische Drähte h, am besten aus Stahl, versteift, durch die die Druckverteilung stattfindet, wenn irgendeine Stelle der Mattenlängskanten mittels Hand oder Werkzeuges stärkerem Druck aus- gesetzt wird.
Diese Drähte h sind etwa in ihrer Mitte zu unterbrechen und in einer zweckmässig schrauben- förmig gewundenen Hülse 7c aus Draht zu führen, so dass sie sich beim Krümmen, d. h. beim Umlegen der Matte um die Rohrleitung, entsprechend auseinanderbewegen können, ohne dass an ihrer Trennstelle ein Unterbrechen der Druckverteilung stattfindet. Mit Hilfe der angebogenen Ösen h'sind die Drähte h durch Vernähen, Verschnüren od. dgl. mit den Stirnseiten der Matte a zu verbinden. Ein unbedingt sicherer Schutz gegen das Zusammendrücken der Seitenflächen der Matte wird aber auch dadurch erzielt, dass sie durch ein biegsames, der Dicke der Matte angepasstes Gitter m (Fig. 4) versteift werden.
Die Windungen dieses Gitters m können an der äusseren, also oberen Kante der Matte unmittelbar zusammenstossen, aber an der unteren Kante muss zwischen den Windungen genügend Spielraum vorhanden sein, damit sie sich beim Krümmen der Matte an der Innenkante gegenseitig entsprechend nähern und so sich der gekrümmten Form anpassen. Die obere Gitterkante bleibt in diesem Falle nahezu geschlossen.
Wenn die die Heizungsrohre umschliessende Wärmeschutzschicht so geringe Dicke besitzt, dass sie am Umfang von den Rohrflanschen b überragt wird, der Durchmesser der umkleideten Rohre also geringer ist als der Flanschendurchmesser, dann kommt die Wärmesehutzmatte hart auf die Flansehen aufzuliegen, und es besteht die Gefahr, dass die Füllung an diesen Stellen der Matte nach beiden Seiten verdrückt und verdrängt wird, so dass auch an diesen in der Dicke geschwächten Stellen der Wärmeschutzmatte Wärme entweicht.
Das lässt sich im Sinne der Erfindung dadurch verhüten, dass an der Innenseite der Matte unmittelbar unter der Gewebeschicht, entlang ihrer Längsmitte oder auch in ihrer vollen Breite, für die Druckverteilung entsprechende Einlagen in Gestalt von Querstäben, Drahtgeweben, Drahtgeflecht od. dgl. angeordnet werden.
In besonderen Fällen können gleichgeartete Einlagen auch auf der Aussenseite der Matte unter ihrem Gewebe angebracht werden. Das kann namentlich dann notwendig sein, wenn die Lage der Rohre verführt, sie zu betreten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wärmeschutzmatte, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Aussenkanten durch eingearbeitete, zwischen der aus Fasergewebe bestehenden Aussenhülle und der Füllung angeordnete Versteifungmittel gegen Formveränderungen geschützt sind.
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Heat protection mat.
To protect against heat or cold losses from pipelines, connection points of such and apparatus housings, housings of steam turbines and the like. Like. Mats are often used, which preferably consist of a fabric cover of rectangular cross-sectional shape made of asbestos, in which there is a filling of diatomite, slag wool or some other poor heat conductor. Sometimes the circumstances make it necessary to attach these heat protection mats to the pipes, apparatus or the like in an easily detachable manner. This is particularly the case in the area of connection points, connection points, valves and the like. Like. Which have to be checked from time to time with regard to their tightness.
When the mats are repeatedly loosened and fastened, they lose their original, precisely rectangular cross-sectional shape, in particular on the longitudinal edges they become thinner due to squeezing, and the heat protection effect is reduced at these points. Only because of this subsequent change in shape, which is considered to be unavoidable, is the practice of making the mats considerably thicker so that even if the protection against heat loss is reduced by a sharp change in shape of the longitudinal edges at these points, no disadvantageous consequences can occur.
In view of the high production and purchase costs of such heat protection mats, which must have a thickness of 100 mm and more, it is of course desirable to give them only the dimensions that are essential to prevent heat loss.
Indeed, in district heating pipes, for example, considerable savings can be achieved without adverse consequences if precautions are taken to ensure that the mats maintain their shape at their longitudinal edges, i.e. H. there is no risk that the enclosed loose heat protection agent is displaced by compression. In such a case, the mat only needs to cover the heat protection of the two pipe sections a little more than the thickness of the mat in order to ensure the required heat protection at the pipe connection points.
Basically, it is only necessary to cut into the longitudinal edges of the mat, i.e. H. between the outer shell made of fiber fabric and the filling, to incorporate any stiffening agent that does not allow local compression, but rather distributes the pressure exerted on the longitudinal edge of the mat at one point over a longer distance and thus displaces the loose filling towards the center of the Mat prevented. This can be achieved using metallic rods incorporated into the upper longitudinal edges of the mat or flexible grids adapted to the thickness of the mat, which are to be embedded in the two side surfaces.
The shape retention of heat protection mats has already been sought in such a way that they are enclosed on both sides by wire mesh or have rods placed on one side that are in direct contact with the surfaces to be insulated by means of wires and rods passing through the filling in a loop-like manner to the opposite side come. However, through this reinforcement, the heat absorbed by the contact is conducted to the outside.
This is avoided with the present invention in that the stiffening means are attached inside the mat.
In the drawing, the two mentioned embodiments of the invention, which are only to be evaluated as exemplary embodiments, are shown
It shows: Fig. 1 the connection point of two pipe pieces with applied heat protection mat in cross section, Fig. 2 a heat protection mat in a diagram, Fig. 3 an individual representation of the stiffening wire, Fig. 4 the individual representation of a part of the stiffening grille.
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Fig. 1 is only intended to illustrate how the heat protection mat a is placed in the region of the flanges b around the two colliding pipe sections d. As can be seen from FIG. 2, the heat protection mats a have hooks g at both ends on the surface for receiving the lacing at the closure point. According to the invention, the two longitudinal edges of the surface of the mat are stiffened by metallic wires h, ideally made of steel, through which the pressure is distributed when any point on the longitudinal edges of the mat is subjected to greater pressure by hand or tool.
These wires h are to be interrupted approximately in their middle and guided in an expediently helically wound sleeve 7c made of wire, so that they are bent when they are bent, ie. H. when folding the mat around the pipeline, can move apart accordingly without interrupting the pressure distribution at its separation point. With the help of the bent eyelets h ', the wires h are to be connected to the end faces of the mat a by sewing, tying or the like. An absolutely reliable protection against the compression of the side surfaces of the mat is also achieved in that they are stiffened by a flexible grid m (FIG. 4) adapted to the thickness of the mat.
The turns of this grid m can collide directly on the outer, i.e. upper edge of the mat, but there must be enough space between the turns on the lower edge so that when the mat is curved on the inside edge they approach each other accordingly and thus the curved one Adjust shape. In this case, the upper edge of the grid remains almost closed.
If the heat protection layer surrounding the heating pipes is so thin that the pipe flanges b project over it on the circumference, i.e. the diameter of the covered pipes is smaller than the flange diameter, then the heat protection mat comes to rest hard on the flanges and there is a risk of that the filling is compressed and displaced on both sides at these points of the mat, so that heat escapes even at these points of the heat protection mat, which are weakened in terms of thickness.
According to the invention, this can be prevented by arranging appropriate inserts in the form of transverse rods, wire mesh, wire mesh or the like on the inside of the mat directly under the fabric layer, along its longitudinal center or also in its full width, for pressure distribution .
In special cases, similar inlays can also be attached to the outside of the mat under its fabric. This can be necessary especially if the location of the pipes tempts to step on them.
PATENT CLAIMS:
1. Heat protection mat, characterized in that its outer edges are protected against changes in shape by incorporated stiffening means arranged between the outer shell made of fiber fabric and the filling.