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Maschine zur Herstellung von Gefässen aus Papierbrei.
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ermöglichen, sind die Trichter 11 beweglich auf um die Achse 16 schwingbar angeordnêten Hebeln 15 befestigt, welche von der Stossstange 17 betätigt werden. Letztere steht mit einem Hebel 18 in Verbindung, an dem eine Rolle 21 befestigt ist. Auf diese Rolle 21 wirkt ein vom Motor der Maschine angetriebenes Exzenter 20. Nach jeder Drehung des Armkreuzes um 90 wird der Verdränger 2 durch das Exzenter 20 und die Stossstange. ! 7 bzw. M in die Flüssigkeit des Bottich 1 eingetaucht und dadurch die gesenkten Trichter 11 gefüllt.
Die Formen 12, welche mit einer grossen Anzahl von Löchern versehen oder aus einem Material hergestellt sind, welches wasserdurchlässig ist, sind innerhalb von Hohlräumen 22 befestigt, welche an dem Ende eines jeden Armes 13 des Formenkreuzes vorgesehen sind. Diese Formen sind auswechselbar und können durch andere Formen, welche dem herzustellenden Gegenstand entsprechen, ersetzt werden.
Jede Höhlung 22 im Formenkreuz steht in Verbindung mit einem Kanal 23, welcher fallweise in die Kanäle 24, 24'mündet, die mit Rohren 26 verbunden sind (Fig. 2) und in eine nicht dargestellte Luftpumpe münden. In der mit A bezeichneten Stellung des Formenkreuzes fliesst der Papierbrei unterstützt durch die Saugwirkung in das Innere der Form 12. In der Stellung B werden die hergestellten Gegenstände mit einem Luftkompressor in der Form gelockert und in der Stellung C auf ein Förderband zur definitiven Trockung gebracht. In der Stellung D wird die Reinigung der Formen bewirkt.
Die Einrichtung zur Lockerung des geformten Gegenstandes besteht aus einem in der Führung 28 verschiebbaren Kolben 27, dessen Kopf 29 eine gelochte Patrize 30 trägt, deren äussere Abmessungen genau den Innenabmessungen der Gegenstände entsprechen, welche geformt werden sollen. Dieser Kolben 27 wird von einer Stange 36 gesteuert, auf die der bei 32 drehbar gelagerte Doppelhebel 31 wirkt, der unter Vermittlung einer Rolle 33 von dem Exzenter 20 bewegt wird. Der Kolben 27 wird vor jeder um 90 erfolgenden Umdrehung vom Formenkreuz entfernt und dringt in das Innere des geformten Gegenstandes bei Stillstand des Formenkreuzes ein (Stellung B in Fig. 1). In diesem Augenblick wird durch die axiale Bohrung 34 des Kolbens die Luft aus der Patrize abgesaugt.
Die Gegenstände werden infolge der Saugwirkung von den Formen 12 abgelöst, welcher Vorgang noch durch die Druckluft unterstützt wird, welche durch die Bohrungen 24'in die Hohlräume 22 tritt. Im nächsten Augenblick werden die geformten Stücke durch Eintritt von Druckluft in den Kolben 27 durch das Rohr 35 in das Innere der Form 12 zurückgeworfen, in welcher sie dann nur leicht anliegen. Die weitere Drehung des Formenkreuzes um 900 führt zur Stellung C, d. i. zum Auswerfen der Stücke mittels Druckluft. Die Stücke fallen auf ein Förderband 56 und werden von diesem durch eine Trockenkammer geführt.
Dieses Förderband wird in Übereinstimmung mit der Bewegung des Formenkreuzes absatzweise betätigt, zu welchem Zwecke erfindungsgemäss ein vierzahniges Schaltrad 37 auf der Achse der Führungstrommel für das Förderband 56 vorgesehen ist, dessen Schaltklinke 38 mittels eines Armes 41 und einer Stange 39 von einer auf der Achse des Exzenters 20 festsitzenden Kurbel 40 betrieben wird. Von derselben Kurbel 40 aus wird mittels Stange 42 und dem Arm 44 die Schaltklinke 45 des Sehaltrades 43 (Fig. 3) betätigt, das mit dem Formenkreuz in Verbindung steht.
In der Stellung D des Formenkreuzes wird die Form 12 einer Reinigung mittels Wasser unterworfen. Zu diesem Zwecke ist gemäss der Erfindung ein auf einem Schieber 46 befestigter Deckel 45 vorgesehen, in welchem ein flexibles Rohr 47 mündet, das an ein unter Druck stehendes Wasserreservoir angeschlossen ist. Eine Stange 48, die mit einem Arm eines um einen Zapfen 50 drehbaren Hebels 49 verbunden ist, steuert die Bewegungen dieses Verschlusses im Sinne des Arbeitstaktes der Maschine.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Gefässen aus Papierbrei mit einer dem Fülltrichter für die Beschickung der Formen vorgelagerten Dosierungsvorrichtung für denselben, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit einem inneren Trichter (4) ausgestatteten Bottich (1) der Dosierungsvorriehtung ein Verdränger (2) vorgesehen ist, der durch Gestänge (7, 8, 9) od. dgl.
mit dem Bodenventil (6) des Beschickungstrichters (4) derart verbunden ist, dass er durch Austauchen aus der Flüssigkeit das Bodenventil (6) des Trichters (4) öffnet und so lange offen hält, bis die für den zu erzeugenden Gegenstand erforderliche Menge Flüssigkeit in den Fülltrichter (11) für die Formen aus dem Bottich (1) ausgelaufen ist.