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AT152226B - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Schaumluft bei Vergasern für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Schaumluft bei Vergasern für Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT152226B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cam
lever
slide
carburetor
movement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Ing Abramson
Original Assignee
Alexander Ing Abramson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alexander Ing Abramson filed Critical Alexander Ing Abramson
Application granted granted Critical
Publication of AT152226B publication Critical patent/AT152226B/de

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der   Schaumlurt   bei Vergasern   für Brennkmftmaschinen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sich der Grad des Vakuums unmerklich ändert, wird die   Schaumluftmenge   derart geregelt, dass ein gewisser vorbestimmter Öffnungsquerschnitt, durch den die Luft in die   Brennstoffkanäle   eindringt, konstant gehalten und erst beim Übergang auf höhere Drehzahlen allmählich bis zur vollkommenen Unterbrechung des Schaumlufteintrittes in die Brennstoffkanäle zu der Zeit, in welcher in der Saugleitung des Motors ein niedrigerer Vakuumgrad herrscht, herabgesetzt wird. Dieses Verfahren zur Regelung der Schaumluftmenge kann mittels einer mechanischen, hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Einrichtung durchgeführt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur   Durchführung   des Verfahrens gemäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Aufriss, Fig. 2 im Seitenriss, teilweise im Schnitt. In den Fig. 3,4 und 5 ist die Vorrichtung nach ihren verschiedenen den Öffnungslagen der Vergaserdrosselklappe entsprechenden Wirkungsweisen gezeichnet. 



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, mündet der weiterhin in beliebiger Weise mit den Brennstoffkanälen verbundene Kanal 14'mit einer Öffnung 14 in den Schiebesitz 1. Am Schiebesitz 1 ist ein auf der Achse 10 drehbarer Schieber 8 angebracht, welcher die Form eines zweiarmigen Hebels hat, dessen einer Arm 15 unter der Zugwirkung einer Spiralfeder   der 13   steht. Durch Verschwenken des Schiebers 8 um die Achse 10 wird die Öffnung 14 des   Schaumluftkanals. M' geschlossen   oder geöffnet. Der Schieber 8 ist überdies noch mit einem kurzen Arm 9 versehen. Auf der Achse 2 der Drosselklappe ist ein Nocken j aufgekeilt, der Vorsprünge 6,7 und in seinem oberen Teile einen Haken 5 aufweist, der einen mit der Achse des Zapfens 2 konzentrischen Schlitz bildet.

   Der Haken 5 ragt aus der Ebene des Nockens   J   hervor, so dass seine Entfernung vom Schiebesitz 1 etwas grösser ist als die Dicke des Hebels 8. 



   Die dargestellte Einrichtung wirkt folgendermassen : Beim Anlassen des Motors nehmen die Teile die in Fig. 1 veranschaulichte Lage ein. Wie ersichtlich ist, verdeckt der Schieber 8 einen Teil der Öffnung 14. Diese teilweise Verdeckung der Öffnung 14 wird in Abhängigkeit von der geringsten Drehzahl des Motors beim Leerlauf eingestellt. Die Feder   13   hält den   Arm   des Schiebers 8 gegen den Vorsprung 7 des Nockens. 3 angedrückt. Bei der geringsten Öffnungsbewegung der Vergaserdrosselklappe bewegt sich auch der Nocken   1.   Der Vorsprung 7 des Nockens 3 wird in der Richtung des Pfeiles   a   bewegt und die Feder 13 verdreht den Schieber 8 um die Achse 10 derart, dass er einen grösseren Teil der Öffnung 14 freigibt.

   Die in Fig. 3 dargestellte Lage des Schiebers 8 entspricht einer Eröffnung der Vergaserdrosselklappe, bei welcher der Motor in den mittleren Drehzahlbereich gelangt. Beim weiteren Öffnen der Drosselklappe (Bewegung in der Pfeilrichtung a) ist die Öffnung 14 ständig vollkommen offen, bis der Vorsprung 6 des Nockens. 3 auf den kurzen Arm 9 des Schiebers 8 einzuwirken beginnt. In diesem Augenblick beginnt der Vorsprung 6 beim Fortschreiten der Bewegung des   Nockens : J   in der Richtung des Pfeiles a auf den Arm 9 zu   drücken   und den Schieber 8 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, so dass der Schieber 8 die Öffnung 14 zu schliessen beginnt, bis beim Übergang des Motors auf höhere Drehzahlen die Öffnung 14 vollkommen geschlossen ist, wie dies Fig. 4 veranschaulicht. 



  Bei der Weiterbewegung des Nockens in der Pfeilrichtung a bis zur vollkommenen Eröffnung der Vergaserdrosselklappe erfasst der Haken 5 des Nockens 3 einen Stift 11 des Schiebers 8, wodurch die Zugwirkung der Feder 13 überwunden wird. Die Vorrichtung behält diese Lage bei, solange der Nocken 3 in Abhängigkeit von der Drosselklappenlage die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung einnimmt. Bei der Bewegung des Nockens 3 in der entgegengesetzten Richtung, also beim   Schliessen   der Drosselklappe wird zuerst der Einfluss des Hakens 5 auf den Stift 11 aufgehoben und hierauf der Schieber 8 unter dem Einfluss der Feder 13 so lange in seiner Öffnungsrichtung bewegt, bis sein Arm 9 von dem als Anschlag wirkenden Nockenvorsprung 6 freigegeben wird und der Schieberarm 15 an dem Nockenvorsprung 7 anliegt.

   Bewegt sich dann der Nocken 3 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles a weiter, so wird der Schieber durch den Nockenanschlag 7 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage gegenüber der Öffnung 14 gebracht. 



   Durch entsprechende Wahl der Verhältnisse der Arme 9 und 15 des Schiebers   8,   auf welche die Vorsprünge 6 und 7 des Nockens J einwirken, in bezug auf den die Öffnung 14 beeinflussenden Arm wird eine Genauigkeit einerseits der   Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeiten für   die Öffnung 14, anderseits der Regelung derselben erzielt, so dass das einwandfreie Arbeiten des Motors und seine Wirtschaftlichkeit vollkommen sichergestellt werden. Die Vorsprünge 6 und 7 des   Nockens 3 können zur   Einstellung des Verhältnisses der oberwähnten Arme des Schiebers 8 in einfacher und billiger Weise verstellbar ausgeführt werden. 



   Damit der Haken 5 des Nockens 3 den Stift 11 des Schiebers 8 rechtzeitig erfasst, ist der kurze Arm 9 des Schiebers 8 mit einer   Abschrägung   12 versehen. Mit dieser Abschrägung 12 stützt sich der Schieber 8 so lange auf den Vorsprung 6 des Nockens 3 (der Beginn dieser Lage ist aus Fig. 4 ersichtlich), bis der Haken 5 den Stift 11 erfasst hat. Dies ist notwendig, um zu vermeiden, dass die Feder 13 den Schieber 8 in der Eröffnungsrichtung der Öffnung 14 abzieht. 



   Es ist klar, dass auch eine andere Ausbildung des Schiebers 8 (z. B. als einarmiger Hebel) nichts am Wesen der Erfindung ändert. Ebenso tritt keine Änderung ein, wenn zwischen dem   Schieber   und dem   Nocken J z.   B. eine Übersetzung mittels mehrerer Hebel oder eine andere Einrichtung vorgesehen wird. Wesentlich für die Erfindung bleibt nur, dass die Öffnung, durch welche die Schaumluft in den Vergaser tritt, für jede gewählte oder durch die Eigenart des Motors bestimmte Drehzahl vorüber- 

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 gehend einen konstanten Querschnitt aufweist, der sich bei der Steigerung der Motordrehzahl allmählich bis zum vollkommenen Abschluss der Öffnung verringert. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann entweder unmittelbar am Vergaserkörper angebracht und der Nocken 3 auf der Achse 2 der Drosselklappe aufgekeilt werden oder kann die Anbringung an einer beliebigen andern Stelle und die Beeinflussung der Schaumluft durch Fernsteuerung erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Regelung der Schaumluft bei Vergasern für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung, durch die die Schaumluft in den Vergaser tritt, für jede erwählte oder durch die Eigenart des Motors bestimmte Drehzahl vorübergehend einen konstanten Querschnitt aufweist, der bei der Steigerung der Motordrehzahl allmählich bis zum vollkommenen Abschluss der Öffnung verringert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Kombination zweier Hebel, dass der Steuerhebel [Nocken (3) ], dessen Bewegung von der Drosselklappenbewegung abgeleitet ist, bei der Drehung in einer Richtung [Pfeil (a)] derart auf den gesteuerten Hebel schieber (J einwirkt, dass dieser zuerst eine den Durchtrittsquerschnitt, durch welchen die Schaumluft in den Vergaser gelangt, allmählich vergrössernde Bewegung ausführt, hierauf diesen Durchtrittsquerschnitt eine gewisse regelbare Zeit lang konstant hält, worauf er bei der Weiterbewegung den Durchtrittsquerschnitt allmählich bis zu seinem vollkommenen Abschluss verringert.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Achse (2) der Vergaserdrosselklappe aufgekeilte Steuerhebel [Nocken (3) 1 mit einem Vorsprung (7) versehen ist, auf dem sich zu Beginn der Nockenbewegung in der Richtung [Pfeil (a) ein zweiarmiger Hebel schieber (8)] mit einem von seiner Feder (13) an den Vorsprung (7) angedrückten Ende so lange abstützt, bis der Vorsprung (6) des Nockens (3) auf den kurzen Arm (9) des Hebels (8) einwirkt und diesen Hebel (8) in der entgegengesetzten Drehrichtung verschwenkt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (3) mit einem aus seiner Ebene abgekröpften, einen zur Achse des Zapfens (2) konzentrischen Schlitz bildenden Haken (5) versehen ist, der bei der Weiterbewegung des Nockens in der Richtung [Pfeil (a)] einen Stift (11) des Hebels (8) erfasst.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steuerhebel [Nocken (3)] und dem gesteuerten Hebel schieber (8)] ein Hebel-od. dgl. Übersetzungsmechanismus vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie unmittelbar auf dem Vergaserkörper untergebracht ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserhalb des Vergaserkörpers angebracht ist und mittels einer Übertragung eine Fernbeeinflussung der Schaumluftzufuhr in den Vergaser erfolgt.
AT152226D 1936-09-09 1937-01-14 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Schaumluft bei Vergasern für Brennkraftmaschinen. AT152226B (de)

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AT152226D AT152226B (de) 1936-09-09 1937-01-14 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Schaumluft bei Vergasern für Brennkraftmaschinen.
AT153744D AT153744B (de) 1936-09-09 1937-07-03 Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Schaumluft in das Brennstoff-Spritzrohr des Vergasers von Brennkraftmaschinen.

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AT153744D AT153744B (de) 1936-09-09 1937-07-03 Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Schaumluft in das Brennstoff-Spritzrohr des Vergasers von Brennkraftmaschinen.

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AT153744B (de) 1938-07-11

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