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Einrichtung für Achslager von Schienenfahrzeugen zur Verhinderung des Ausfliessens von Öl aus dem Ölsumpf ins Freie.
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erfindungsgemässen Einrichtung in einem vertikalen Längsschnitt und einem Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 2 gezeichnet. Die Fig. 3 zeigt in einem vertikalen Längsschnitt ein Achslager, in welchem eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt ist. Bei
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können. Die Fig. 5 stellt in einem vertikalen Längsschnitt nach der Linie B-B'der Fig. 6 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung für ein Achslager mit durchgehender Welle dar, in welchem eine trommelförmige Schöpfscheibe das Öl zu den Gleitflächen des Lagers fördert.
Die Fig. 6 und 7 sind vertikale Schnitte nach den Linien A-A'und C-C'durch das Lager nach Fig. 5.
Im Lager nach den Fig. 1 und 2 tritt aus dem Lagergehäuse 1 durch die Öffnung 6 die Achse ins Freie. Diese Achsaustrittsöffnung ist unten von einem trogartigen Hohlraum. 31 umgeben. der durch die Wand. 32 vom Ölsumpf 23 des Lagergehäuses abgegrenzt ist. In diesen Hohlraum. 31 taucht der scheibenförmige Ölf orderer J, der mit der Achse 2 drehsicher verbunden ist, nahezu bis zum Grund ein.
Das Öl, welches während des Betriebes in den Hohlraum 31 gelangt, wird vom Olförderer J aufgenommen, nach oben und seitlich gegen die Wand des Gehäuses 1 gespritzt und rinnt nun längs dieser Wand über die Durchgänge. 3. 3 links und rechts des napfartigen Hohlraumes : 31 7um Ölsumpf 2 :)
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Sicherheit verhindert.
Im Lager nach Fig. 3, in welchem an der Welle eine Ölförderscheibe 4 sitzt. die unten in den Ölsumpf 2-3 eintaucht und das Öl abspritzt, wobei das nach oben gegen die Wand des Gehäuses gespritzte
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sitzt neben der Scheibe 4 eine zweite Scheibe 5, die unten von einem vom Ölsumpf abgegrenzten Hohlraum 14 umgeben ist, u. zw. in der gleichen Weise wie der Napf. 1 nach den Fig. 1 und 2. Der Hohlraum 14 kommuniziert durch den Raum 13 mit dem um die Achsaustrittsstelle 6 nächst der Radnabe 7 angeordneten Hohlraum 12. Das Öl, welches aus den Stirnenden 8, 8'der Lagerschalen 9,9'austritt, wird durch den Spritzring 24 in den Raum 12 abgespritzt.
Das während des Betriebes in den Raum 12 und in die mit ihm in Verbindung stehenden Räume 1. 3 und 14 gelangende Öl wird von der Scheibe a aufgenommen und nach oben abgespritzt. Von der Gehäusewand läuft es seitlich zum Ölsumpf 23 zurück bis auf einen kleinen Teil, der oben von der Gehäusewand zusammen mit dem Öl. welches die
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der miteinander kommunizierenden Räume 12, 13 und 14 unmöglich ist, wodurch die Gefahr des Öl- ausfliessens aus der Aehsaustrittsöffnung 6 mit Sicherheit verhütet ist.
Bei Achslagern mit durchgehender Welle, im Wesen nach der Fig. 4, könnte für jede der zwei
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Betriebes das in diese kommunizierenden Räume gelangende Öl ständig ausschöpft und nach oben und seitlich gegen die Wände des Gehäuses 1 spritzt, von welchen es wieder in den Ölsumpf 23 zurückfliesst.
Durch eine einzige Ölförderscheibe 5 sind auf diese Weise beide Achsaustrittsöffnungen vor dem Ausfluss des Öles geschützt.
Das in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft auch ein Lager mit durchgehender Achse, welches in der Fig. a in einem vertikalen Längsschnitt dargestellt ist. In
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oberen Bogen so umgriffen ist, dass sie sich in der Hohlringfläche des Ringgehäuses drehen kann und dabei durch die Öffnung 18 Öl aus dem Ölsumpf 2. 3 aufnimmt und je nach der Drehrichtung in einer der beiden Staunuten 20 oder 20'-siehe Fig. 6-anstaut und durch den Kanal 21 bzw.
21'den Lagergleitflächen der Lagerschalen 9, 9'zuführt. Derselbe Ölförderer 17 wird nun erfindungsgemäss zum Ausschöpfen eines oder beider um die Achsaustrittsöffnungen angeordneten, vom Ölsumpf 23 abgegrenzten Räume benutzt.
Zu diesem Zwecke liegt das Ringgehäuse 19 mit seinem Stirnflanseh 26 und dem Stirnrand 27 zur Lageraehse radial verschiebbar mit möglichst geringem Spiel zwischen den vertikalen Wänden 28 und 29 des Lagergehäuseteiles 1', wodurch sein Hohlraum 22 vom Ölsumpfraum 23 abgegrenzt ist.
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Überdies ist das Ringgehäuse 19 durch Federn, welche in den Öffnungen 30 und S siehe Fig. 6-angeordnet sind und die sich gegen die Gehäusewand 29 stiitzen, an die Gehäusewand 28 angedrückt. Der rechte Teilraum des Hohlraumes 22 umgibt, wie die Fig. Ï zeigt, die Achsaustritts- öffnung 10, während der linke Teil des Hohlraumes 22 über die Öffnung 25 im Stirnflansch 26 des Ringgehäuses 19 und durch den Kanal J3 mit dem Raum 12 kommunizierend verbunden ist, der die Achsaustrittsöffnung 6 umgibt. Dieser Raum 12 ist, wie die Fig. 7 zeigt, seitlich durch Durchgänge 33, 33' und Öffnungen 34, 34'mit dem Ölsumpfraum 23 verbunden, bildet aber unten um die Austrittsöffnung 6 einen Trog.
Während des Betriebes nehmen die Seitenflächen der Fördertrommel 17 das in die Teilräume des Hohlraumes 22 gelangende 01 auf und spritzen es oben gegen die Wand des Gehäuseteiles 1 - siehe Fig. 6-ab, von welcher es wieder in den Ölsumpf 23 zurückfliesst.
In die Hohlräume um die beiden Achsaustrittsöffnungen 6 und 10 gelangen nämlich ständig während des Betriebes gewisse Ölmengen. So tritt z. B. aus den Stirnseiten 8, 8'der Lagerschalen 9,9' ständig Öl aus. Dieses wird von dem an der Radnabe 7 befestigten Spritzring 24 erfasst und zum grösseren Teil gegen die Gehäusewände 1, J'nach oben und seitlich abgespritzt, von welchen es durch die Durchgänge 33, BB', die durch Hochziehen von Rippen 35, 35'zwischen diesen und der Gehäusewand l' gebildet sind, nach unten zu den Öffnungen 34'fliess und in den Ölsumpf 23 zurückgelangt. Der restliche kleinere Teil des zum Spritzring 24 gelangenden Öles wird aber von diesem nach unten in den unteren Teil des Hohlraumes 12 abgespritzt, der,
wie bereits beschrieben, mit dem linken Teilraum 22 des Ringgehäuses 19 durch den Kanal J. 3 und die Öffnung 25 kommuniziert. Auch in den rechten Teilraum des Hohlraumes 22 werden kleinere Ölmengen, z. B. durch die Undichtheiten zwischen der Stirnfläche 27 des Ringgehäuses 19 und der Gehäusefläche 29 während des Betriebes eintreten.
Alle diese Ölmengen werden stets von den Stirnflächen der Förderscheibe 17 sogleich erfasst, nach oben gegen die Wände des Gehäuses 1 abgespritzt und von diesen in den Ölsumpf 23 zurück- geleitet, so dass mit Sicherheit verhindert ist. dass sich die um die Achsaustrittsöffnungen 6 und 10 angeordneten und vom Ölsumpf abgegrenzten Hohlräume in einer solchen Art mit Öl fiillen können, dass Öl aus ihnen ins Freie ausfliesst.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung für Achslager von Schienenfahrzeugen zur Verhinderung des Ausfliessens von Öl aus dem Ölsumpf ins Freie, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die Austrittsöffnung ganz oder im unteren Teil umschliessenden Raumes, der gegen den Olsumpfraum des Achslagergehäuses abgegrenzt ist und durch eine Ölfördervorrichtung, die das in diesem Raum während des Betriebes gelangende Öl ausschöpft und in den Ölsumpf des Lagers zurückführt.