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Schaltvorrichtung für selbstsehliessende Cashähne.
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einen Zapfen D auf, welcher in der mit einer Unterbrechung E versehenen Nut V der Kappe Z gleiten kann.
In der geschlossenen Stellung des Hahngriffes B, welche in Fig. 2 annähernd waagrecht zu denken ist, liegt die Unterbrechung E bei abgelaufenem Zeitlaufwerk U, von oben gesehen und im
Sinne des Uhrzeigers gerechnet, unmittelbar hinter dem Zapfen D des Hahngriffes B. Beim Aufziehen der Kappe Z, welches im Sinne d ? s Uhrzeigers entgegen der Wirkung der Feder F erfolgt, wird die
Kappe zuerst um einen rechten Winkel leer gedreht, wobei jener Teil der Kappe am Zahnrad M vorbeibewegt wird, an dem der Zahnbogen N unterbrochen ist. Erst nach dieser Vierteldrehung kommt der Zahnbogen mit seinem einen Ende N'mit dem Zahnrad M in Eingriff. Hiebei läuft dann die
Sperrklinke K des Rades G leer, so dass das Zeitlaufwerk die Aufziehbewegung nicht hindert.
Diese erfolgt so lange, bis der Zeiger P an jenem Punkt der in Fig. 4 dargestellten Skala angekommen ist, welcher die Zahl der Minuten angibt, nach deren Ablauf der Hahn wieder geschlossen werden soll.
Da, wie bereits ausgeführt, die Kappe Z beim Aufziehen um mindestens 90 im Sinne des Uhrzeigers verdreht werden muss und dann auch die Unterbrechung B diesen Weg zurückgelegt hat, kann nach dem Aufziehen des Zeitlaufwerkes auf jeden Fall der Hahngriff um 90 im Sinne des Uhrzeigers verdreht, d. h. in Offenstellung gebracht werden. In der Zeichnung ist diese bei gänzlich aufgezogenem Zeitlaufwerk dargestellt, wobei dann das Ende N"des Zahnbogens N gerade mit dem Zahnrad M in Eingriff tritt.
Wird die Kappe Z losgelassen, so beginnt deren Ablaufbewegung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers. Hiebei wird durch den Zahnbogen N das Zahnrad M angetrieben, das über das Zwisehen- rad 0 das Sperrad Q antreibt, das nun die Sperrklinke K des Rades C und damit dieses sowie die folgenden Räder des Zeitlaufwerkes mitnimmt. Der Hahngriff B kann während des Ganges des Zeitlaufwerkes naturgemäss auch in eine Zwischenlage zwischen Offen-und Sehliessstellung gebracht und daher die durchströmende Gasmenge beliebig geregelt werden.
Hat das Ende N'des Zahnbogens N das Zahnrad M passiert, so fällt die hemmende Wirkung des Zeitlaufwerkes weg, wobei dann gleichzeitig die Unterbrechung E der Nut V den Zapfen D des Hahngriffes B mitnimmt und diesen durch eine Vierteldrehung in die Schliessstellung bringt. Wurde die Zeit zu lang eingestellt, so kann die Kappe Z entgegen der Wirkung der Feder L mitsamt dem Hahngriff B axial angehoben, der Zahnbogen N ausser Eingriff mit dem Zahnrad M gebracht und die Kappe in die richtige Stellung zurückgedreht werden.
Auch in der abgelaufenen Stellung des Zeitlaufwerkes ist es möglich, den Hahn zu öffnen, indem der Hahngriff B entgegen der Wirkung der Feder L herausgezogen und der Zapfen D über die Unterbrechung E hinweggehoben und um 900 gedreht wird, wobei sich dann bei ganz geöffnetem Hahn wieder eine Stellung annähernd gemäss Fig. 2 ergibt (nämlich mit dem Unterschied, dass dann in Fig. 1 der Zeiger P statt rechts von R, links von R liegen müsste). In gleicher Weise kann der Hahn auch wieder durch Hinwegheben des Zapfens D über die Unterbrechung E geschlossen werden. Um anzuzeigen, dass der Hahn selbsttätig geschlossen hat, kann mit dem Zeitlaufwerk ein Läutewerk verbunden sein, wobei beim Schliessen des Hahnes ein Nocken od. dgl. an eine Stahlscheibe, eine kleine Glocke od. dgl. anschlägt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltvorriehtung für selbstschliessende Gashähne, bei welchen die Hahnbewegung durch ein Zeitlaufwerk zu einer bestimmten, voreingestellten Zeit ausgelöst wird, wobei der Hahn unabhängig vom Zeitlaufwerk von Hand aus geöffnet und geschlossen sowie in gewünschten Zwisehenstellungen eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Zeitlaufwerk (U) betätigte, koaxial mit dem Hahnwirbel (W) angeordnete Kappe (Z), Scheibe od. dgl. einen vorzugsweise durch Unterbrechung einer kreisförmigen Nut (V) gebildeten Anschlag (E) aufweist, welcher mit einem Fortsatz, Zapfen (D) od. dgl. des Hahnwirbels bzw. mit diesem verbundenen Hahngriffes (B) zusammenarbeitet, welcher Fortsatz bei Ablauf der eingestellten Zeit von dem Anschlag der Kappe od. dgl.
erfasst und von dieser unter Schliessbewegung des Hahnes mitgenommen wird.