AT148994B - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. 



   Um Zigarettenpapier beim Abbrand geruchlich und geschmacklich zu verbessern, ist es bereits bekannt, zur Anpassung an den Säuregrad des Tabaks eine Säurebehandlung durchzuführen. Auch hat man das Papier bereits mit wässriger Zuckerlösung, mit   entfetteter Milch, Mastixzusätzen   und mit Tabakölen behandelt. 



   Es wurde nun gefunden, dass der beizende Geschmack und der unangenehme Geruch der Verbrennungsprodukte des Papiers vermieden wird, wenn bei der Herstellung von Zigarettenpapier das Papier mit einer Lösung von Agar-Agar getränkt wird. Diese   Durehtränkung ermöglicht   es, ein besonders dünnes Papier zu wählen, da die   Durchtränkung   gleichzeitig die Festigkeit und Dichte des Papiers erhöht. Der Brand des Zigarettenpapiers ist vollkommen gleichmässig und ruhig. Das Verfahren wird wie folgt erläutert :   0. 2 g geschnittener   Agar-Agar werden mit 100 cm3 destilliertem Wasser zum Quellen angesetzt. 



  Nach etwa 12-24 Stunden erfolgt eine kurze Erwärmung bis auf zirka   90    ; die sieh ergebende klare Flüssigkeit verdickt sich beim Erkalten etwas und ist dann gebrauchsfertig. 



   In die Lösung wird das Zigarettenpapier z. B. in mehreren Lagen eingebracht und nach etwa einer Stunde die vom Papier nicht aufgenommene Lösung entfernt. Nach kurzer Vortrocknung werden die   Papier1agen   in noch etwas feuchtem Zustande abgenommen und in an sieh bekannter Weise vollkommen getrocknet. 



   Den vorbekannten Verfahren gegenüber ergibt sich durch die Agar-Agar-Tränkung der Vorteil, dass das Verfahren sehr einfach und ohne Beachtung chemischer Prozesse   durchführbar   ist. Es werden keine Spezialapparaturen und keine teuren Zusätze, wie Tabaköl od.   dgl.,   benötigt. Ausserdem   ermöglicht   das Verfahren durch die Wahl dünnerer Papiere, deren Festigkeit durch die Tränkung erhöht ist, die Ersparung an Rohstoffen, auch ist dünneres Papier bei ausreichender Festigkeit den bisher bekannten Papieren überlegen. 



   Soweit an sonstige Papiere, wie Luftpostpapiere, Schreibpapiere od. dgl., die ebenfalls sehr dünn sein müssen, die gleichen Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit gestellt werden wie an Zigarettenpapier, kann das Verfahren auch hiefür Anwendung finden, da die getränkte Papierbahn sich einwandfrei beschreiben und bedrucken lässt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier zur Beseitigung des beizenden Geschmackes und unangenehmen Geruchs seiner Verbrennungsprodukte und zur Erhöhung seiner Festigkeitseigenschaften mit einer Lösung von Agar-Agar getränkt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.