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AT148944B - Zeitschalter für elektrischen Strom. - Google Patents

Zeitschalter für elektrischen Strom.

Info

Publication number
AT148944B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
recess
control
control disk
pin
guide plate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Kurt Solm
Original Assignee
Ferdinand Kurt Solm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferdinand Kurt Solm filed Critical Ferdinand Kurt Solm
Application granted granted Critical
Publication of AT148944B publication Critical patent/AT148944B/de

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  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ZeitschalterfürelektrischenStrom. 



   Es gibt eine Reihe von Zeitschaltern für elektrischen Strom, die von einem Uhrwerk, das mittels eines Hebels od. dgl. beliebig weit aufgezogen werden kann, in Tätigkeit gesetzt werden. 



   Die Erfindung betrifft einen durch ein Federwerk mit Uhrwerkshemmung angetriebenen Zeit- schalter und besteht darin, dass eine durch eine Feder über ein Ritzel und eine Zahnstange betätigte
Führungsplatte mittels einer   Kurvenführung   die ihr erteilte Längsbewegung als Drehbewegung auf eine dreiteilige Steuerscheibe überträgt, die ihrerseits mittels eines Steuernocken einen Kontaktklotz plötzlich hebt oder senkt und dabei einen Brückenkontakt mit seinen Gegenkontakten in und ausser
Berührung bringt. 



   Uhrwerk und Schaltvorrichtung sind voneinander getrennt, so dass eine Berührung des Strom- kreises durch andere Teile des Apparates vollkommen ausgeschlossen ist. 



   Selbst bei Bruch der Uhrwerksfeder ist eine Ein-und Ausschaltung von Hand aus, ohne weiteres   durchführbar   und überdies ist eine sofortige   Ausschaltung   des Zeitschalters durch eine Notausschaltung jederzeit möglich. 



   Durch eine einfache Festhaltevorrichtung, z. B. durch einen Stift od. dgl., kann die Handkurbel in der Einschaltstellung derart am Gehäuse festgehalten werden, dass dadurch eine   Dauereinschaltung   ermöglicht ist. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen den neuen Zeitschalter in schaubildlicher Darstellung unter Weglassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile, in zwei   Schaltstellungen,   Fig. 3 erläutert den   Sehaltvorgang   und Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die   Führungsplatte.   



   Durch Drehen einer Handkurbel 1 bis zu einem die gewünschte Schaltzeit in   Minuten   bezeichnenden Teilstriche, einer nicht dargestellten Skala, wird gleichzeitig eine   Feder 2 gespannt, welche durch   eine einfache Ankerhemmung oder durch einen Windflügel am raschen Entspannen gehindert wird. 



   Durch die Handkurbel wird ein   Zahnrad   und die mit diesem in Eingriff   stehende Zahnstange-/   bewegt. Letztere sitzt an einer waagrechten Führungsplatte 5, die eine zum Teil   sinusförmige   Ausnehmung 6 enthält. In diese Ausnehmung 6 greift ein grosser Zapfen 7 ein, der an der unteren Fläche, einer dreiteiligen Steuerscheibe   9,-M,-12   sitzt. Diametral gegenüber dem grossen Zapfen 7 befindet sieh an der unteren Fläche der Steuerscheibe 9 ein kurzer Zapfen 8, der die   Führungsplatte   nicht berührt, doch mit zwei   Anschlagleisten-M   und 11 an dieser zusammenarbeitet und bei der   Längsverschiebung   der Führungsplatte eine volle Umdrehung der Steuerscheibe 9 ermöglicht.

   Die Steuerscheibe besteht aus einem unteren   scheibenförmigen   Teile 9, einem Halsteil   7J und   einem oberen   scheibenförmigen   Teil 12. Durch die zwangläufige Führung des Zapfens 7 in der   sinusförmigen   Ausnehmung 6 der Führungsplatte und das Zusammenwirken des Zapfens 8 mit der Anschlagleiste 11 wird die dreiteilige   Steuerscheibe 9, 1. 3, 12, beim Betätigen   der Handkurbel 1 und Spannen der Feder 30, 180  um ihre lotrechte Achse gedreht. Den   Halsteil 7. * ! umfasst   ein bogenförmiges Lager   M,   welches von einer Lager-   fläche   15 getragen wird. Auf der Lagerfläche 15 steht eine nach rechts umklappbare   Schaltkeilstütze   28.

   Der obere Teil 12 der Steuerscheibe besitzt eine Führungsrinne 16, welche an einer Stelle in eine Aus- 
 EMI1.1 
 befindet. 



   Der Schaltvorgang sei an Hand der Fig. 3 beschrieben. Bei Beginn der Drehung der Steuerscheibe 9,   1. 3, 12,   zwingt die auf der Lagerfläche   15   stehende Schaltkeilstütze   28,   den Schaltkeil 27 zum Emporschnellen in der Ausnehmung 16'der Schaltrinne 16 des oberen Teiles   72   der Steuerscheibe. 



  Der auf dem Schaltkeil 27 aufruhende Fuss 18 des Kontaktklotzes   17   wird, wie Fig. 4 b zeigt, plötzlich 

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 auf die obere Führungsrinne 16 der Steuerscheibe 12 angehoben, wodurch der ringförmige   Brücken-   kontakt 20 am oberen Ende des Kontaktklotzes 17 an den Gegenkontakten 22 den Stromkreis zwischen den Klemmen 25 schliesst und so lange geschlossen hält, als der Kontaktklotz 17 mit seinem Fuss 18 in der Führungsrinne auf der Oberfläche 12 der Steuerscheibe ausserhalb der Ausnehmung   16'gleitet.   Das Anpressen des   Brückenkontaktes   an die Gegenkontakte wird durch eine im Kontaktklotz 17 angeordnete Feder ermöglicht.

   Wird nun die Handkurbel 1 losgelassen, so bewegt sich unter Wirkung der gespannten Feder   2,   des Zahnrades 3 und der Zahnstange 4, am raschen Ablaufen durch die Hemmung gehindert, die Führungsplatte nach rechts. Der Zapfen 7 gleitet in deren sinusförmige Ausnehmung 6 zurück und dreht dadurch die Steuerscheibe 9, 13,   12.   um weitere 180  unter Mitwirkung des kurzen Zapfens 8 und der Anschlagleiste   10,   um ihre lotrechte Achse bis die Feder entspannt und die Hand-   kurbel   wieder in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist.

   Bevor aber die Steuerscheibe 9,   li, 12 sien   volle 360  um ihre lotrechte Achse gedreht hat, fällt der Fuss 18 des Kontaktklotzes 17 plötzlich in die Ausnehmung   16/der   Führungsrinne 16, wie aus Fig. 4 cd ersichtlich, auf den nun waagrecht liegenden Rücken des Sehaltkeiles 27, der durch seine Lage auch die Schaltkeilstütze 28 zum Umklappen gezwungen hat (Fig. 4 d). 



   Der ringförmige Brückenkontakt 20 wurde dabei plötzlich von den Gegenkontakten 22 gerissen und der Stromkreis geöffnet. Bei einer kurzzeitigen Schaltung, etwa von drei Minuten, gleitet der Zapfen 7 der Steuerscheibe 9 nur bis zum Ende der sinusförmigen Ausnehmung 6. Bei einer mehr als dreiminutlichen Einschaltung gleitet der Zapfen 7 weiter nach rechts, bis in den geradlinigen Teil 
 EMI2.1 
 der   Zeitschalter   beispielsweise für fünf Minuten eingeschaltet, so bewegt sich der Zapfen zuerst in der sinusförmigen Ausnehmung 6 der Führungsplatte 5 und gleitet dann in der geradlinigen   Ausnehmung   nach rechts weiter. Bei der Entspannung der Feder gleitet der Zapfen 7 der Steuerseheibe   9, 1'j, 12   zuerst in der geradlinigen Ausnehmung 6, wobei die Steuerscheibe 9, 13, 12 stillsteht.

   Erst bei dem Gleiten des Zapfens 7 in der sinusförmigen Ausnehmung 6 bewegt sich auch die mitgenommene Steuerscheibe 9 um weitere 180  um ihre lotrechte Achse. Bei einer   irrtümlichen   Einschaltung kann eine sofortige   Wiederaussehaltung   durch die Betätigung des Notaussehalters Fig. 2 bewirkt werden, indem mittels des Handgriffes 26 und der Zugstange 24 der linke Gegenkontakt 22 von dem ringförmigen   Brüekenkontakt   20 weggezogen wird. 



   Der   Kontaktklotz 17 ", ird   in einer isolierenden zylinderförmigen am Sehalteroberteil befestigten Hülse geführt. Das Uhrwerk und der Schalter sind voneinander getrennt, in einem gemeinsamen dosenförmigen Gehäuse untergebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch ein Federwerk mit Uhrwerkshemmung betätigter Zeitschalter in Dosenform,   gekenn-   zeichnet durch eine durch die Feder   (2) über   ein Ritzel   (3)   und eine Zahnstange   (4)   betätigte   Führung-   platte (5), die mittels einer Kurvenführung die ihr erteilte Längsbewegung als Drehbewegung auf eine dreiteilige Steuerseheibe (9,   13, 12) überträgt,   die ihrerseits mittels eines Steuernockens (27) einen   Kontaktklotz (17) plötzlich   hebt oder senkt und dadurch einen Brückenkontakt   (20)   mit seinen 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (5) eine sinusförmige Ausnehmung (6) und Anschlagleisten (10 und 11) trägt, die im Zusammenwirken mit Zapfen (7) bzw. (8) am unteren Teil (9) der Steuerscheibe, diese zwangsläufig eine Umdrehung von genau 180 um ihre lotrechte Achse ausführen lassen.
    3. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in der Ausnehmung (16') einer Führungsrinne (16) auf den oberen Teil (12) der Steuerscheibe schwingbar befestigten Sehaltkeil (27) als Steuernocken, der zusammen mit dem auf ihm aufruhenden Fuss (18) des Kontaktklotzes (17) durch eine in der Bewegungsbahn des Nockens angeordnete, umklappbar Schaltkeilstütze (28) je nach der Bewegungsrichtung der Steuerscheibe plötzlich angehoben oder gesenkt wird.
AT148944D 1936-04-25 1936-04-25 Zeitschalter für elektrischen Strom. AT148944B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT148944T 1936-04-25

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AT148944B true AT148944B (de) 1937-03-10

Family

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AT148944D AT148944B (de) 1936-04-25 1936-04-25 Zeitschalter für elektrischen Strom.

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