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AT147960B - Verfahren zur Zielpeilung. - Google Patents

Verfahren zur Zielpeilung.

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Publication number
AT147960B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
effect
antenna
frame
amplitude
high antenna
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT147960B publication Critical patent/AT147960B/de

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description


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  Verfahren zur Zielpeilung. 



   Es ist bekannt, zur Peilung ungerichteter Sender (Zielpeilung) eine Kombination von Rahmen- und Hochantennen zu verwenden. In früherer Zeit wurden zwei Rahmen verwendet, die verschiedenen
Wicklungssinn hatten und abwechselnd mit einer Hochantenne kombiniert wurden, um so zwei ver- schieden liegende Kardioiden zu erzeugen. Dasselbe lässt sich auch erreichen mit einem Rahmen mit
Mittelanzapfung. In neuerer Zeit wird an Stelle einer besonderen Hochantenne der Hochantenneneffekt der Rahmenantenne ausgenutzt. Auch ist man dazu übergegangen, nicht den Wicklungssinn des Rahmens zu wechseln, sondern die Hochantenne umzupolen. 



   Diese Verfahren haben den Nachteil, dass sie   empfängereingangsseitig   mit einer Gegentaktanordnung arbeiten, um die notwendige Symmetrie der Anordnung zu ermöglichen. Hiedurch wird der Aufwand recht beträchtlich, so dass die Anwendung solcher Verfahren vielfach in Frage gestellt ist. 



   Die Erfindung schlägt zur Vermeidung dieser Nachteile vor, mit dem Rahmen einen Hochantennen- effekt dauernd zu kombinieren und einen in seiner Stärke doppelt so grossen Hochantenneneffekt in umgekehrter Phase (Gegenkopplung) abwechselnd zu-und abzuschalten. Hiedurch wird es möglich, die   Empfängerschaltung   einfach zu halten. 



   Die Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. Fig. 1 ist ein Schaltschema des neuen
Empfängers, Fig. 2,3 und 4 sind Diagramme, die seine Wirkungsweise betreffen. 



   In Fig. 1 ist mit E die Eingangsröhre des Empfängers bezeichnet, dessen Einzelheiten im übrigen nicht gezeigt sind, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind. 



   Die Rahmenantenne ist mit   R   bezeichnet. Am Gitter der Röhre liegt eine Hochantenne H oder ein bestimmter Hochantenneneffekt des Rahmens. Ausserdem ist in den Gitterkreis über eine induktive
Kopplung K eine   Hochantenne- H eingekoppelt.   Die durch die   Antenne - 2 H   aufgenommene   Hoehfrequenzenergie   ist doppelt so gross wie die durch die Antenne   H   aufgenommene Energie und wird bei K in umgekehrter Phase zu dieser eingekoppelt, wie das Minuszeichen andeutet. In den Kreis der   Antenne - 2 H   ist ein Schaltgerät S eingeschaltet, durch welches das Zuschalten in einem für das Peilen geeigneten Rhythmus, z. B. im Punktrhythmus, erfolgt, während die Pausen den zwischen den Punkten liegenden Strichen entsprechen. 



   Die den verschiedenen Antennen entsprechenden Diagramme und die entstehenden Kardioiden sind in Fig. 2 dargestellt. Wird die Amplitude der   Hochantenne - 2 H gleichfalls mit - 2 H bezeichnet,   d. h. ist sie genau das Doppelte der Amplitude von H, so ist der Peilstrahl Q nach vorn gerichtet, d. h. senkrecht zur Rahmenebene. Durch Verändern der Kopplung K, was sich als   Amplitudenänderung   des zweiten Hochantenneneffektes auswirkt, kann der Strahl gedreht werden, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Diagramme der Fig. 3 kommen dadurch zustande, dass die Amplitude kleiner als   : 2 H   ist, und die der Fig. 4 dadurch, dass die Amplitude grösser als 2 H ist.   Man kann hiedurch   eine
Abtrift des Fahrzeuges kompensieren. 



  Das Gerät S kann ein Kippgerät bekannter Art sein, dessen Kippschwingung dem Tastrhythmus angepasst wird. Statt einer Kippanordnung ist eine   Kollektoranordnung   verwendbar, jedoch hat die
Kippanordnung den Vorteil grösserer Einfachheit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Zielpeilung, dadurch gekennzeichnet, dass der Effekt einer Rahmenantenne und der Effekt einer Hochantenne oder der Hochantenneneffekt des Rahmens dauernd miteinander kombiniert werden und ein zweiter Hoehantenneneffekt, der doppelt oder annähernd doppelt so gross ist wie der Effekt der mit dem Rahmen dauernd kombinierten Hochantenne oder wie der Hoehantenneneffekt des Rahmens, in umgekehrter Phase in einem für das Peilen geeigneten Rhythmus, z. B. Punktrhythmus, zugesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zeitweise zugesetzten Hoehantenneneffektes einstellbar ist.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zeitweise zugesetzten Hoehantenneneffektes so eingestellt wird, dass der Peilstrahl senkrecht zur Rahmenebene liegt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zeitweise zugesetzten Hochantenneneffektes so eingestellt wird, dass der Peilstrahl in einem von der Senkrechten zur Rahmenebene abweichenden Winkel liegt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zeitweise zugesetzten Hochantenneneffektes so eingestellt wird, dass die Abtrift eines Fahrzeuges, auf dem sich die Peilanlage befindet, kompensiert wird. EMI2.1
AT147960D 1935-03-26 1936-03-14 Verfahren zur Zielpeilung. AT147960B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147960T 1935-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147960B true AT147960B (de) 1936-12-10

Family

ID=29278089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147960D AT147960B (de) 1935-03-26 1936-03-14 Verfahren zur Zielpeilung.

Country Status (1)

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AT (1) AT147960B (de)

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