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Das Abscheiden des Dampfes aus einem in Verdampferrohren erzengten Dampfflüssigkeitsgemisch erfolgt bisher üblicherweise in einer Dampfflüssigkeitstrommel, in welche die Verdampferrohre mit ihren oberen Enden ausmünden. Liegt die Ausmündung der Verdampferrohre unter dem Plüssigkeitsspiegel, so muss der Dampf die über ihm stehende Flüssigkeitsschicht durchdringen. Es reisst infolgedessen eine Menge Flüssigkeit mit fort.
Aber auch, wenn die Verdampferohre in den Dampfraum der Trommel ausmünden, enthält der Dampf noch einen grossen Anteil Flüssigkeit, weil in dem ausgestossenen Gemisch Dampf und Flüssigkeit durcheinander wirbeln und die Trennung zwischen den Dampf-und den Flüssigkeitsteilchen plötzlich eintreten soll. Umtrockenen Dampf zu erhalten@@at man deshalb besondere Dampfabscheider oder Dampftrockner eingebaut, die entweder durch Stosswirkung oder Fliehkraftwirkung oder durch scha. ifen Richtungswechsel eine Trennung von Dampf und Flüssigkeit herbeiführen. In allen
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wieder von neuem beschleunigt werden muss.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, dass in dem Gemisellrohr auf einer Strecke, deren Länge der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches zu entspre hen bat, durch ein an das Gemischrohr
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geführt. Im Gegensatz zu den Vorgängen in den Dampfabscheidetrommeln und den bekannten Dampftrocknern wird die Trennung von Dampf und Wasser nicht durch Anhalten und Unterbrechen der Flüs- sigkeitsströmung, gegebenenfalls unter Anwendung von Stosswirkung und scharfem Richtungswechsel, herbeigeführt, sondern es ist für die Absonderung des Dampfes aus der Flüssigkeit ein ausreichend langer
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oder auch aufwärts verläuft.
In diesem Abschnitt ist beispielsweise an das Gemisehrohr ein Ableitungs- rohr angeschlossen, in das Locher oder Schlitze, die in der oberen Rohrwand des Gemisehrohres vorgesehen sind, einmünden. Anstatt in ein Ableitungsrohr können die in der oberen Rohrwand des Gemisch-
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Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1-6 verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung. zum Teil in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt, dargestellt. Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Einie VII-VII
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Fig. 1 zeigt das obere Ende eines Steigrohres 1, das mit einem grossen Bogen 2 in ein unter einem geringen Winkel abwärts geneigtes gerades Rohrstück 3 übergeht, das durch einen Rohrbogen 4 mit einem Fallrohr 5 verbunden ist. In der oberen Wandung des Rohrstückes 3 sind Löcher oder Schlitze 6 vorgesehen, die in ein an das Rohrstück 3 längsweise angeschlossenes Ableitungsrohr 7 einmünden.
Zwischen dem Ableitungsrohr 7 und dem Fallrohr 5 ist ein Verbindungrohr 8 vorgesehen. Durch den mit grosser Krümmung ausgeführten Rohrbogen 2 wird das im Steigrohr 1 hochgetriebene Dampfwassergemisch ohne wesentlichen Strömungswiderstand in das flachliegende Rohrstück übergeleitet, in dem es mit grosser Geschwindigkeit weiterströmen kann. In diesem Rohrstüek ist ein verhältnismässig langer Strömungsweg vorhanden, in dem sich Dampf abscheiden kann, der durch die Öffnungen 6 in das Dampfableitungsrohr 7 übertritt. Die Strecke, auf der sich die Trennung des Dampfes von der weiterströmenden Flüssigkeit vollzieht, ist in der Fig. 1 durch die Strecke a bezeichnet. Etwaiges vom Dampf in das Ableitungsrohr 7 mitgerissenes Wasser oder Niederschlagswasser, das sich aus dem Dampf bildet, kann durch das Verbindungsrohr 8 in das Fallrohr J abfliessen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 verläuft das Rohrstück 9, in dem sich die Absonderung des Dampfes oder Gases aus dem strömenden Gamisch vollzieht, waagrecht. Um die Absonderung des Gases oder Dampfes zu begünstigen, ist der Querschnitt des Rohrabschnittes 9 gegenüber dem Querschnitt des Rohres 10 und des Rohres 12 erweitert. Durch das Rohr 10 strömt das Flüssigkeitgemiseh, beispielsweise erhitztes Öl, das flüchtige Bestandteile enthält, zu, durch das Rohr 12 strömt das von flüchtigen Bestandteilen befreite Öl weiter zu einem sich anschliessenden Erhitzer, in dem schwerer siedende Bestandteile abgesondert werden. Die auf der Strecke a in dem Rohrabschnitt 9 abgesonderten flüchtigen Bestandteile treten durch Öffnungen 13 in der oberen Rohrwand in ein Ableitungsrohr 14 über.
Die einzelnen Öffnungen, durch welche der aus der strömenden Flüssigkeit abgeschiedene Dampf aus dem Gemischrohr in das Ableitungsrohr überströmt, können auch durch einen durchlaufenden Schlitz in der oberen Wandung des Gemischrohres ersetzt werden. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel ; bei dem die Ausdampfstelle im Gemischrohr durch einen Rohrabschnitt mit erweitertem Querschnitt
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rohres 10 und des die Flüssigkeit aufnehmenden Rohres 12, ist mit 11 bezeichnet. Auf der Strecke a kann sich der Dampf aus dem strömenden Gemisch frei nach dem im oberen Teil des Rohrabschnittes 11 vorhandenen Raum absondern und aus diesem Raum in das Ableitungsrohr 15 überströmen.
In Fig. 4 vollzieht sich die Absonderung des Dampfes aus dem Flüssigkeitsgemisch auf der Strecke a eines sich an das Zuführungsrohr 16 anschliessenden Rohrabschnittes 17 mit sich allmählich erweiterndem Querschnitt. Am Ende der Abscheidungsstrecke gabelt sich das Rohr 17 in ein Rohr 18 und ein Rohr 19. In das Rohr 18 strömt ohne störenden Richtungswechsel die Flüssigkeit über und durch das Rohr 19
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schnittes l'mit erweitertem Querschnitt. Der Abschnitt 17'geht am Ende der Abseheidungsstrecke in das Rohr 18 über, in das die Flüssigkeit ohne störenden Richtungswechsel weiterströmt. Die in dem Rohrabschnitt 17'abgeschiedenen flÜchtigen Bestandteile werden durch das von dem Abschnitt 17' nach rückwärts abzweigende Rohr 19'abgeleitet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Dampf aus der durch ein Rohr strömenden Flüssigkeit in einen längsseits angeschlossenen rohrförmigen Behälter abgeschieden wird, u. zw. sind bei dem gezeichneten Ausführungsbei & piel zwei Gemischrohre mit einem gemeinsamen rohrförmigen Behälter 23 verbunden. Die Abscheidestellen sind gleich ausgebildet, so dass es genügt, die eine zu beschreiben. Das Steigrohr 24 geht an seinem oberen Ende in ein gerades Rohrstück 25 über, das durch einen Rohrbogen 26 mit einem Fallrohr 27 verbunden ist. Das Rohrstück 25 greift mit seiner oberen Wandung in einen in der Wand des Behälters 23 vorgesehenen Schlitz ein. Durch Schweissnähte 2 ist die Verbindung abgedichtet.
In der oberen Wandung des Rohrstückes 25 sind Löcher oder Schlitze 29 vorgesehen, die in den Behälter 23 einmünden. Der sich aus dem strömenden Gemisch auf der Strecke a ausscheidende Dampf kann durch die Schlitze 29 frei in den Behälter 23 übertreten, während die Flüssigkeit ausserhalb des Behälters durch das Rohr 25 und den Rohrbogen 26 zum Fallrohr 27 weiterströmt. In der dargestellten Weise können auch mehr als zwei Strömungsrohr an einen gemeinsamen Behälter angeschlossen werden. Der Behälter kann beispielsweise als Sammelring ausgebildet sein, in den der Dampf aus den schraubenförmigen Steigrohren eines Schlangenrohrkessels abgeschieden wird.
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