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Badehaube.
Es sind Gummibadehauben bekannt, die zwecks Abdichtung am inneren Rand mit einem Dichtungwulst aus hochelastischem Material, wie einem Schwammgummistreifen oder einem aufblasbaren Gummischlauch, versehen sind. Diese Hauben leiden noch unter dem Übelstand, dass sie nicht an allen Stellen des Kopfes entsprechend dicht anliegen, sondern insbesondere an den einspringenden Stellen, wie an den Schläfen u. dgl. Wasser unter die Haube eindringen lassen. Dieser Übelstand macht sich noch im verstärkten Masse geltend, wenn es sich nicht um die früheren barettförmigen, sondern um die modernen helmförmigen Hauben handelt.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, diesen Übelstand zu vermeiden ; und dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der als einheitlicher Körper aus hochelastischem Material ausgebildete Wulst den durchschnittlichen Erhöhungen und Vertiefungen der Kopflinie, längs welcher die Haube dicht sitzen soll, entsprechend verschiedene Stärke oder Dicke bzw. Höhe aufweist. Gemäss der Erfindung ist also der Wulst an den verschiedenen Stellen, wenn er aus an seiner Oberfläche abgedichtetem Schwammgummi od. dgl. besteht, mit entsprechend verschiedener Stärke oder Dicke, und wenn er aus einem aufblasbaren Gummischlauch od. dgl. besteht, mit entsprechend verschiedener Weite oder Stärke ausgebildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulich.
Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine Ausführungsform einer Badehaube mit einem aufblasbaren Luftschlauch gemäss der Erfindung.
Die Badehaube 1 ist an ihrer Innenseite längs des Randes bzw. längs der Linie, wo sie dicht am Kopfe sitzen soll, mit einem durch einen Schlauch 3 od. dgl. aufblasbaren Schlauch 2 versehen, der an den Stellen, wo die betreffende Kopflinie Vertiefungen aufweist, wie z. B. in der Schläfengegend, Genickfalte, Kinnfalte u. dgl., mit entsprechend abgestuften Erweiterungen, z. B. 2a aufweist, so dass beim Aufblasen des Schlauches diese Stellen ausgefüllt werden und an ihnen kein Wasser unter der Haube eindringen kann.
Das Anliegen des Luftschlauches an den mehr zurückspringenden Stellen des Kopfes, also die Vergrösserung der Höhe des Schlauches kann ausser durch Veränderung des Durchmessers des Schlauches auch durch Veränderung der Breite der Verbindungszone zwischen Dichtungswulst und Haube bewirkt werden, indem der Schlauch nur in einer schmalen Zone an den Stellen, an denen er sich höher blähen soll und in einer breiteren Zone dort, wo er flacher bleiben soll, am inneren Rand der Haube aufgeklebt wird. Auch kann die Wandung des Schlauches an den verschiedenen Stellen mit entsprechend verschiedener Stärke bzw. Dicke ausgebildet sein, so dass der Schlauch bei demselben Innendruck an den verschiedenen Stellen verschieden stark aufgebläht wird.
Vorteilhaft vom Schönheitsstandpunkt ist die Verlegung des Aufblaseschlauches, besonders wenn er ziemlich Länge hat, an eine Stelle, an der er nach erfolgtem Aufblasen im Inneren der Haube versorgt werden kann. Ein ziemlich langer Luftblaseschlauch ist aber deshalb nötig, weil ein genügend weiter und in einer nur verhältnismässig schmalen Zone mit der Haube verbundener Dichtungsschlauch nach seinem Aufblasen das Aufsetzen der Haube behindert und daher die Haube mit leerem Dichtungschlauch aufgesetzt und dieser dann erst aufgeblasen werden soll. Dies erfordert natürlich eine gewisse Länge des Aufblaseschlauches, wenn das Aufblasen vom Träger der Haube selbst besorgt werden soll.
Die Aufblasevorrichtung kann statt aus einem Knickschlauch aus einer entsprechenden Verschraubung od. dgl. bestehen.
Es versteht sich, dass sich die Erfindung auf Hauben mit und ohne Kinnband anwenden lässt.