AT146447B - Verfahren zur Herstellung von Stahlgußgerät, wie z. B. Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitzhacken, Hacken od. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stahlgußgerät, wie z. B. Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitzhacken, Hacken od. dgl.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Stahlgussgerät, wie z. B. Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitz- hacken, Hacken od. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stahlgussgerät, insbesondere Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitzhacken, Hacken, Hämmern od. dgl. Bisher wurde das angeführte Gerät in der Weise hergestellt, dass der Stahlguss auf der Schmiede- presse ausgeschnitten, sodann gleichfalls auf der Schmiedepresse vorgepresst und fertiggepresst wurde. Beim vierten Arbeitsgange wurde das so vorbereitete Halbfabrikat auf der Walzenmaschine ausgewalzt oder ausgeschmiedet. Das Abschneiden des überschüssigen Materiales und das Ausstanzen der Augen und Düllen erfolgte in einem weiteren Arbeitsgange. Zur Anfertigung der erwähnten Geräte waren also bisher fünf Arbeitsgänge unerlässlich. Überdies war der Materialverlust ziemlich beträchtlich, denn beim Abschneiden des überschüssigen Materiales und beim Auspressen der Düllen od. dgl. fiel eine ver- hältnismässig grosse Menge Material ab. Es wurde auch vorgeschlagen, Stahlwerkzeuge direkt in der Weise herzustellen, dass der Werkzeugstahl sofort in die endlichen Formen der Werkzeuge abgegossen und so durch einen einzigen Arbeitsgang das fertige Produkt erzielt wurde. Diese Verfahren hatten jedoch den Nachteil, dass die Erzeugnisse qualitativ nicht den Anforderungen entsprachen. Den Erzeugnissen fehlte die erforderliche Dichte, Festigkeit und Glätte. Überdies waren zu diesem Verfahren ausserordent- lich teuere Modellplatten erforderlich und ein grosser Prozentsatz von Ausschuss war nicht zu umgehen, so dass diese Verfahren auch in wirtschaftlicher Hinsicht Nachteile ergeben. Auch wurde vorgeschlagen zur Erzeugung von Gartenrechen ein Verfahren zu verwenden, wonach Rohlinge. aus Flacheisen so ausgestanzt wurden, dass womöglich wenig Abfall entstand, wobei die Zinken entweder in Zickzackform oder als parallele Querrippen herausgestossen wurden. Jedoch auch bei diesem Verfahren war ein ziemlich grosser Abfall des Materiales durch die Ausschnitte zwischen den einzelnen Zinken entstanden und ausserdem stellte sich die Erzeugung der notwendigen Stanzen ungemein teuer, so dass auch dieses Verfahren Mängel aufwies, deren Beseitigung als wünschenswert erschien. Das Verfahren gemäss der Erfindung gestattet eine wesentliche Herabsetzung der Zahl der Arbeits- gänge und verhindert jeglichen Materialverlust. Das Verfahren beruht darin, dass solche Stahlabgüsse verfertigt werden, welche bereits mit der erforderlichen Dülle oder dem Auge versehen sind und bei welchen die Materialmenge bzw. Stückform gerade so gewählt ist, dass die Stücke beim Auswalzen oder Aus- schmieden das Gerät in der gewünschten Form ohne wesentlichen Materialabfall ergeben. Diese Guss- stücke sind daher beispielsweise stärker und schmäler als das zu verfertigende Gerät. Das Auge oder die Dülle sind bereits am Abguss und die Materialmenge der Abgüsse ist eine solche, dass die Gussstücke nach dem Auswalzen gerade das gewünschte Gerät liefern. Das Gewicht des Gussstückes ist daher genau dasselbe wie das Gewicht des Fertigerzeugnisses. Das so abgegossene Stück wird sodann nach Bedarf ausgewalzt oder ausgeschmiedet und schliesslich der üblichen Bearbeitung für das Fertigprodukt unter- worfen. Durch das beschriebene Verfahren wird der Arbeitsvorgang natürlich wesentlich abgekürzt, ohne dass Nachteile hervortreten, welche bei einem direkten Abgiessen von Fertigprodukten unumgänglich waren. Statt der bisher üblichen fünf Arbeitsgänge ermöglicht das beschriebene Verfahren die Erzeugung der Fertigprodukte in zwei Arbeitsgängen, wobei man qualitativ vollständig entsprechende Erzeugnisse erhält. Ein weiterer Vorteil beruht darin, dass auf diese Art jeglichem Materialverlust gesteuert wird. Die Masse und das Gewicht der Gussstücke können so gewählt werden, dass durch Auswalzen oder Ausschmieden ein Gegenstand von bestimmter Form und bestimmten Ausmassen gewonnen wird, ohne dass bei diesem Verfahren überschüssiges Material abfällt, wie es bei den bisherigen Verfahren üblich war, denn das Gussstück hat dasselbe Gewicht wie das Fertigerzeugnis. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Stahlgussgerät, wie z. B. Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitzhacken, Hacken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlguss unmittelbar in Stücke von solcher Form und nahezu vom Gewicht des fertigen Geräts abgegossen wird, dass daraus durch ausschliess- liches Auswalzen oder Ausschmieden bzw. Auspressen die Zinken oder Blätter sowie das Düllstück bzw.Stielöhr (Stielhaus) des Gerätes in der erforderlichen Form ohne wesentlichen Materialabfall hergestellt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT146447T | 1934-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT146447B true AT146447B (de) | 1936-07-10 |
Family
ID=3644092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT146447D AT146447B (de) | 1934-05-28 | 1934-05-28 | Verfahren zur Herstellung von Stahlgußgerät, wie z. B. Gabeln, Rechen, Schaufeln, Krampen, Spitzhacken, Hacken od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT146447B (de) |
-
1934
- 1934-05-28 AT AT146447D patent/AT146447B/de active
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