AT145322B - Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Stromes. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Stromes. 
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   Spannungsänderung   einer dritten Steuerelektrode verändert wird.   (Vergleiche   etwa die Zeitschrift für
Technische Physik. 1933, S.   187ff.)   Das 3-Elektroden-Steuerorgan der Elektrotechnik, die Elektronenröhre, besitzt ausser ihren grossen   Vorzügen   einige Nachteile. Diese sind 1. die Notwendigkeit eines hohen Vakuums, was die Herstellung erschwert und die Lebensdauer begrenzt, 2. die Notwendigkeit einer Heizung der Kathode, was die
Anordnung kompliziert und ebenfalls die Lebensdauer herabsetzt, 3. der niedrige innere Widerstand, wodurch die Spannungsbelastbarkeit nach oben begrenzt wird.

   Diese Nachteile wirken für viele Zwecke zwar nicht störend, jedoch ist es allgemein erwünscht, ein Organ zu besitzen, welche sie nicht aufweist. 



   Diesem Bedürfnis kommt vorliegende Erfindung nach. Sie benutzt an Stelle des thermischen
Emissionsstromes den Glimmstrom, wie er in freier Luft auftritt. 



   Ob man sich der   Glimmentladung   zwischen parallelen Elektroden oder der Koronaentladung im inhomogenen Felde bedient, ist gleichgültig. Sie benötigt jedenfalls keine Heizung, dafür eine höhere
Spannung. Der innere Widerstand ist von der   Grössenordnung l   bis 10 Megaohm. 



   Wesentlich ist nun-und dies ist das   Neue-, dass eine solehe Glimmentladung   mittels einer dritten Elektrode gesteuert werden kann. Sie ist in der Nähe der   stromführenden   Elektroden angebracht, erhält eine notwendige Vorspannung, und durch   Veränderung   der letzteren lässt sich der Glimmstrom zwischen den Hauptelektroden verändern. Man könnte ebensogut gleichzeitig mehrere Steuerelektroden anbringen. Ein solches Gebilde leistet alles, was ein   Elektronenrohr   kann, also z. B. Gleichstromver- stärkung,   Weehselstromverstärkung,     Gleichrichtung   und Schwingungserzeugung. Für seine maximale
Ausnutzung ist natürlich eine richtige   Impedanzanpassung an   den hohen inneren Widerstand erforderlich. 



   Es benötigt weder Vakuum noch Heizung, hat unbegrenzte Lebensdauer und ist für beliebig hohe Span- nungen ohne weiteres herstellbar. 



   Selbstverständlich ist es   möglich,   zur Erhöhung der Leistung, welche unter den beschriebenen
Verhältnissen relativ gering ist, den Luftdruck zu reduzieren oder die eine   Elektrode anzuheizen, jedenfalls   nur so weit, dass die Entladung noch als typische, sogenannte selbständige Entladung zu kennzeichnen ist. 



   Eine brauchbare Ausführungsform zeigt z. B. die beigefügte Abbildung.   Lie"Sendeelektrode"   besteht aus einer Reihe a von dünnen Drähten. die "Gegenelektrode" aus einer Reihe b von dickeren
Rundstäben aus beliebigem Metall, und   die"Steuerelektrode'-ist   eine Platte e, welche in geringerem 
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Claims (1)

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   2. Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Leistung die eine Elektrode schwach angeheizt wird.

   3. Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Elektrode aus einer Reihe dünner Drähte, die Gegenelektrode aus einer Reihe von Rundstäben, die Steuerelektrode aus einer den dünnen Drähten möglichst eng benachbarten Platte besteht. EMI2.1