AT144568B - Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine. - Google Patents
Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionslr ltemasehine.' Die bekannten periodischen Absorptionskälteapparate, die mit Wasser und Ammoniak arbeiten, haben den Vorzug einfacher Bauart und'billiger Herstellung, was für Haushaltungskühlschränke von grosser Bedeutung wäre. Aber erstens sind sie explosionsgefährlich, sobald einmal das Kühlwasser ausbleibt, zweitens haben sie bei einer bestimmten Kälteleistung grösseren Wärmeverbrauch, besonders deshalb, weil jedesmal vor der Austreibungsperiode die gesamte Absorptionsflüssigkeitsmenge auf Austreibertemperatur erwärmt werden muss und die hiezu aufgewendete Wärmemenge verlorengeht ; drittens wird bei der Austreibung des Kältemittels ein Teil der Absorptionsflüssigkeit in den Kondensator und Verdampfer verschleppt, weshalb besondere Bedienungsmassnahmen oder verwickelte Einrichtungen erforderlich sind, um diese verschleppten Flüssigkeitsmengen aus dem Verdampfer wieder zu entfernen, worunter die Betriebssicherheit leidet ; viertens ist die Erwärmung des Kühlraumes während der Kochperiode unbequem. Diese Nachteile werden durch die Verwendung der bekannten festen Absorptionsmittel, die bei der Absorption mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen, vermieden. Infolge der EMI1.1 höherer Absorptionstemperaturen sowie auch die Hinaufsetzung der Kondensationstemperatur gegen- über den entsprechenden Temperaturen bei Absorptionsmitteln mit physikalischem Absorptionsvorgang gestatten, ist es möglich, bei einer mit einem chemisch wirkenden Absorptionsmittel betriebenen Kältemaschine sowohl den Absorber als auch den Kondensator durch Luft zu kühlen. Diese Luftkühlung kann unmittelbar erfolgen, indem die wärmeabgebenden. Oberflächen von Absorber und Kondensator unmittelbar mit der Raumluft in Berührung gebracht werden, oder mittelbar, indem die wärmeabgebenden Oberflächen durch eine Flüssigkeit (z. B. Wasser) gekühlt werden, die die Wärme durch Umlauf an einen von der Raumluft gekühlten Behälter leitet. Die für die Kälteerzeugung in Betracht kommenden festen Absorptionsmittel mit chemischem Absorptionsvorgang sind vorzugsweise Halogenverbindungen von Kalzium, Lithium, Strontium, Barium, Magnesium, Zink, Nickel, Mangan, Kupfer oder Blei. In Verbindung mit diesen werden Ammoniak oder Amine als Kältemittel verwendet. Bei absatzweise arbeitenden Kältemaschinen findet während der Heizperiode eine Kälteerzeugung nicht statt und die bei der Kondensation entstehende Wärme pflanzt sich auch in den Verdampfer fort. Bei einer mit chemisch wirkenden Absorptionsmitteln betriebenen luftgekühlten Maschine würde dieser Nachteil besonders störend sein, da die Kondensationstemperatur höher liegt und wegen der langsameren Wärmeabfuhr die Heizperiode auch etwas verlängert werden soll. Aus diesem Grunde ist es für solche Kältemaschinen besonders wichtig, dass eine Wärmeübertragung von dem kondensierenden Kältemittel an den Kühlraum verhindert wird. Deshalb wird das niedergeschlagene Kältemittel in bekannter Weise durch einen Behälter, bzw. durch den Verdampfer selbst, aufgenommen, der in einer Kammer (Verdampferkammer) oberhalb des Kühlraunes liegt, die von dem Kühlraum durch wärmeisolierende Wände getrennt ist. Die Erfindung betrifft nun besondere Anordnungen an mit derartigen luftgekühlten Absorptionsmaschinen versehenen Kühlschränken, um während der Kochperiode den Übergang von warmer Luft aus der Verdampferkammer in den Kühlraum zu verhindern, während der Kühlperiode dagegen der kalten Luft den Übertritt in den Kühlraum zu ermöglichen. Ferner betrifft die Erfindung die besondere Anordnung und Ausbildung des Kocherabsorbers solcher luftgekühlter Maschinen. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Absorberkocher 1 ist aussen mit Kühlrippen versehen und innen mit einem Heizrohr. An diesem sind wärmeleitende Zwischenwände befestigt, zwischen denen die Absorptionsstoffe eingelagert sind. Der Verdampfer 2 ist ebenfalls aussen mit Kühlrippen versehen. Der Kocherabsorber ist in einer wärmeisolierten Kammer 3, der Verdampfer in einer wärmeisolierten Kammer 4 eingebaut. Zwischen beiden Kammern ist ein luftdurchströmter Raum 34 vorgesehen. Die Kammer 3 besitzt in der Decke und im Boden Luftklappen 6 und 7. Ebenso sind in der Zwischenwand, welche die Kammer 4 vom Kühlraum 8 trennt, eine mittlere Luftklappe 35 und zwei seitliche Luftklappen 36 angeordnet. Oberhalb der Kammer 3 liegt ein luftgekühlter Kondensator 37, der durch eine Leitung 38 mit dem Kocherabsorber 1 und durch eine Leitung 39 mit dem Verdampfer 2 verbunden ist. Ein im Kocherabsorber 1 eingebauter Thermostat 40 schaltet das elektrische Heizelement im Heizrohr selbsttätig ein und aus und wirkt so auf die Luftklappen 6,7, 35 und 36 ein, dass diese während der Koohperiode geschlossen und während der Kühlperiode geöffnet sind. <Desc/Clms Page number 2> - Während der Kochperiode wird der Kocherabsorber j ! erhitzt. Infolge der Drucksteigerung wird das ausgetriebenekältemittel in dem, luftgekühlten Kondensator 37 verflüssigt und gelangt in flüssigem Zustand'in-den Verdampfer 2. Die Temperatur im Kocherabsorber steigt dabei allmählich etwas an und sobald eine bestimmte Grenztemperatur erreicht ist, schaltet der Thermostat 40 das Heizelement EMI2.1 durch den Raum 34 und durch die Kammer 3. Die dadurch hervorgebracht Kühlung des Kocherabsorbers bewirkt eine Druckverminderung innerhalb des Apparates und infolgedessen eine Verdampfung des im Verdampfer 2 aufgespeicherten verflüssigten Kältemittels. Die zur Verdampfung nötige Wärme wird der Luft innerhalb der Kammer 4 entzogen und sobald infolgedessen die Temperatur unterhalb der im Kühlraum 8 herrschenden Temperatur gesunken ist, entsteht eine selbsttätige Strömung von kalter Luft durch die Klappe 35 in den Kühlraum und von weniger kalter Luft durch die Klappen 36 in die Kammer 4 zurück. Fig. 2 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel in Seitenansicht. Auch hier ist der Verdampfer 2 in eine Kammer 4 eingebaut, die von dem Kühlraum 8 durch eine wärmeisolierende Wand getrennt ist. Der ausserhalb angeordnete luftgekühlte Kondensator 37 ist mit dem Verdampfer 2 durch ein lotrechtes Rohr verbunden, während ein anderes Rohr 38 zu dem hier nicht dargestellten Kocherabsorber führt, durch das das ausgetriebene gasförmige Kältemittel dem Kondensator zugeleitet wird. Ausserdem ist aber noch eine zweite Rohrverbindung 38'zwischen Kocherabsorber und Kondensator vorgesehen für den Fall, dass während des Absorptionsvorganges Zersetzungen des Kältemittels eintreten sollten. In diesem Falle gestattet die zweite Leitung 38'eine Zirkulation solcher Zersetzungsprodukte. Zur Überleitung der Kälte aus der Verdampferkammer 4 in den Kühlraum sind bei diesem Aus- führungsbeispiel keine verstellbaren Luftklappen vorgesehen, vielmehr arbeitet die hiergetroffene Anordnung selbsttätig so, dass nur Kälte, aber keine Wärme aus dem Verdampfer 2 in den Kühlraum 8 gelangt. Zu diesem Zweck ist in dem Verdampfer 2 eine Rohrschlange 39 eingebaut, deren beide Enden durch Rohrleitungen mit einem Flüssigkeitsbehälter 40 verbunden sind, der im Kühlraum 8 angeordnet ist. Der Flüssigkeitsbehälter ist mit einer leicht verdampfenden Flüssigkeit, z. B. mit flüssigem Ammoniak, teilweise angefüllt. Sobald der Verdampfer kälter wird als die Luft im Kühlraum 8, verflüssigt sich der in der Rohrschlange 39 befindliche Ammoniakdampf und fliesst in den Behälter 40 hinab. Durch die Kondensation in der Rohrschlange wird der Druck im ganzen System vermindert und dadurch erneut eine kälteerzeugende Verdampfung im Behälter 40 hervorgerufen. Die festen Absorptionsstoffe sind bekanntlich schlechte Wärmeleiter, und diesem Umstand muss die bauliche Durchbildung der Kocherabsorber, in denen sie Aufnahme finden, Rechnung tragen. Aus diesem Grunde werden innerhalb der Kocherabsorber grosse und weitverzweigte, jedoch in engem Kontakt mit den Wandungen stehende Heizflächen abwechselnd mit Kanälen für die Führung des gasförmigen Kältemittels vorgesehen. Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines solchen Kocherabsorbers besteht aus einem zylindrischen Behälter 20, in den ein zu einem Stern gebogenes Blech 21, wie dies beispielsweise die Fig. 6 und 7 im Querschnitt zeigen, zwischen der Behälterwand und einem inneren Rohre 22 eingezwängt ist. Auf diese Weise ist eine innige Berührung zwischen dem Wellblech und der äusseren und inneren Behälterwand gewährleistet. Durch dieses Wellblech werden in axialer Richtung sich erstreckende Zellen 23,24 gebildet, wie dies aus den im Querschnitt dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 6 und 7 zu erkennen ist. Die Zellen 23 enthalten die Absorptionsstoffe und die Zellen 24 eine gasdurchlässige, jedoch die festen Stoffe zurückhaltende Masse, z. B. Eisenwolle. Eine derartige Filtermasse befindet sich auch im Boden und unter dem Deckel des Kocherabsorbcrs 1 (Fig. 3). In die Zellen 23 ragen Zungen hinein (Fig. 6,7), die durch Einstanzen und seitliches Ausbiegen des Wellbleches 21 gebildet sind und welche die Wärmeleitung bis ins Innere der Zellen 23 noch wirksamer machen. Der Kocherabsorber ist mit seitlichem Zwischenraum in einem konzentrischen wärmeisolierten Mantel 25 (Fig. 3) eingeschlossen und in dem Zwischenraum ist ein weiteres Wellblech 26 eingepresst, so dass es an den Wänden des Kocherabsorbers mit guter wärmeleitender Berührung anliegt, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 das Wellblech 26. Im Innern des Kocherabsorbers ist ein Heizelement 28 vorgesehen. Zwischen dieses und das innere Rohr 22 ist ein weiteres Wellblech 27 (Fig. 3, 6) eingepresst. Ferner ist das Rohr 22 in Fig. 3 auf seiner Innenseite mit einem isolierenden Überzuge versehen, damit die Beheizung des Behälters nur von aussen erfolgt, und zwar durch die erwärmte Luft, die sich im Kreislauf bewegt, wie durch die Pfeile angedeutet ist. In der Unterwand des isolierenden Mantels 29 befinden sich zwei unverschliessbare Luft- öffnungen 7 und in der oberen Wand eine verschliessbare Luftöffnung 6. Das ausgetriebene gasförmige Kältemittel wird durch ein Rohr 30 aus dem Kocherabsorber abgeleitet und ihm während der Absorptionsperiode wieder zugeführt. Gemäss Fig. 4 werden die wärmeleitenden Zwischenwände durch tellerförmige, elastische, gelochte Scheiben 21'gebildet. Sie werden passend oder unter Einfügung von Zwischenringen auf das innere Rohr 22-aufgesetzt. Beim Einschieben in den Behälter erleiden sie eine Verbiegung nach oben, wodurch eine feste, gut wärmeleitende Berührung auch mit der Aussenwand gesichert ist. <Desc/Clms Page number 3> Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines auf diese Weise hergestellten Kocherabsorbers. Er wird von einem weiteren zylindrischen Mantel umgeben, und zwischen diesem und seiner Aussenwand ist ein Wellblech eingeklemmt, das die Wärmeübertragung der hindurchströmenden Luft und der Aussenwand 20 verbessern soll. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Wärme an das innere Rohr sowohl zu-wie von ihm abgeführt wird, u. zw. durch die im inneren Rohre aufsteigende Luft. Durch das eingeklemmte Wellblech 27 wird der Wärmeaustausch mit der Luft verbessert. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kocherabsorber durch zwei konzentrische Luftschächte umgeben ist, in denen ebenfalls Wellbleche zur besseren Wärmeübertragung eingeklemmt sind. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das ausgetriebene Kältemittel nicht verflüssig, sondern durch ein zweites, im Verdampfer befindliches Absorptionsmittel absorbiert. Sobald der Kocherabsorber gekühlt wird und der Druck im System dadurch herabgesetzt ist, verdampft das Kältemittel aus diesem zweiten Absorptionsmittel wieder, wobei Kälte erzeugt wird. Dieser Vorgang setzt voraus, dass eine gewisse Abstufung im Absorptionsvermögen der im Kocherabsorber einerseits und im Verdampfer anderseits gelagerten Absorptionsstoffe besteht. Diese Abstufung kann entweder durch Verwendung verschiedenartiger Absorptionsstoffe erreicht werden oder durch die Verwendung gleichartiger Absorptionsstoffe, die das Kältemittel in verschiedenen Sättigungsgraden enthalten. Bei einer derartigen Ausführungsform wird der Verdampfer mit wärmeleitenden Zwischenwänden in derselben Art gebaut wie der Kocherabsorber. Die Absorption des ausgetriebenen Kältemittels geht bei wesentlich geringeren Drücken vor sich als die Kondensation, und diese Druckverminderung kann Vorteile haben. So kann die Austreibung des Kältemittels aus den absorbierenden Stoffen sowohl bei der Heizperiode wie auch bei der Kühlperiode viel weiter getrieben werden. Ausserdem wird während der Kühlperiode nicht allein die Verdampfungswärme, sondern auch die Lösungswärme gebunden, die während der Austreibungsperiode bei der Absorption innerhalb des Verdampfers freigeworden war. Die Kälteleistung des Verdampfers wird dadurch erhöht. Infolge dieser Erhöhung kann der ganze Apparat bei gleicher EMI3.1 Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt. Der Kocherabsorber 1 ist von einem ringförmigen, ein Wellblech enthaltenden Luftschacht umgeben und befindet sich in einer Absorberkammer 3, die ebenfalls ein Wellblech enthält, so dass die Konstruktion der in Fig. 7 dargestellten entspricht. Der EMI3.2 denen die Absorptionsstoffe gelagert sind, und in einer Verdampferkammer 4 angeordnet. Die Kammer 3 ist mit einer unteren Luftöffnung 7 und einer seitlichen oberen Luftöffnung 6 versehen. 8 ist der Kühl- EMI3.3 Wärmekammer 8'ist eine schwache Heizvorrichtung. 18 angeordnet, die in Wechselwirkung mit der Heizung des Kocherabsorbers arbeitet, u. zw. so, dass entweder die eine oder die andere in Tätigkeit tritt. Sowohl im Kocherabsorber wie im Verdampfer sind Sicherungsvorrichtungen 19 eingebaut, die EMI3.4 dampfer sind mit festen Absorptionsstoffen angefüllt. Während der Heizperiode wird die Wärme in der Absorberkammer 3 gestaut, da die warme Luft nicht abwärts strömt, so dass der Kocherabsorber gleichmässig erwärmt wird unter Vermeidung unnötiger Wärmeverluste. Im Verdampfer 2 wird während der Heizperiode das Kältemittel absorbiert. Durch die entstehende Absorptionswärme wird die Luft in der Kammer 4 erwärmt und strömt durch die Öffnung 9 nach oben ab. Durch den Seitenkanal 13 strömt kalte Luft von aussen nach. Dagegen kann die entstehende warme Luft nicht in den Kühlraum 8 eindringen. Sobald die Heizperiode beendet ist, wird das Heizelement im Kocherabsorber selbsttätig aus- EMI3.5 vorgewärmt und e3 entsteht eine aufwärts gerichtete Luftströmung durch den Kanal 17. Hiedurch wird die Luftströmung durch die Absorberkammer 3 geleitet. In der Wärmekammer S'wird die abziehende, durch die Absorptionswärme erwärmte Luft zu wirtschaftlichen Zwecken nutzbar gemacht. Infolge der Kühlung des Kocherabsorbers wird der Druck im ganzen System vermindert, aus dem Verdampfer 2 entweicht gasförmiges Kältemittel und die Luft in der Kammer 4 wird abgekühlt. Die kalte Luft sinkt durch den Kanal 14 nach unten in den Kühlraum, während wärmere Luft aus dem Kühlraum durch den U-förmigen Kanal 15 in den Verdampferraum 4 gelangt. Nach aussen kann kalte Luft aus der Kammer 4 nicht entweichen, da sie nicht nach oben strömt. <Desc/Clms Page number 4> 'Die für'die Kalteerzeugung in Betracht kommenden Kälte-und Absorptionsmittel sind vorzugs- weise Ammoniak oder Amine, zusammenwirkend mit Halogenverbindungen von Calcium, Lithium, Strontium, Barium, Magnesium, Zink, Nickel, Mangan, Kupfer oder Blei. Diese Kälte-und Absorptions- mittel sind für wassergekühlte Absorptionsmaschinen an sich bekannt. Als Absorptionsmittel im Verdampfer haben sich Magnesiumhalogenverbindungen als zweckmässig erwiesen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptions- stoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren, bei der ferner die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt und bei der der Verdampfer in einer Kammer (Verdampferkammer) oberhalb des Kühlraumes liegt, die von dem Kühlraum durch wärmeisolierende Wände getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Luftleitungen (14, 15 bzw. 9, 13) zwischen der Verdampferkammer (4) und dem Kühlraum (8) einerseits und der Aussenluft anderseits angeordnet sind (Fig. 8).
Claims (1)
- 2. Absorptionskältemasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der Verdampferkammer (4) mit dem unteren Teil des Kühlraumes (8) durch eine Luftleitung (14) einerseits und mit der Aussenluft durch eine oberhalb des höchsten Punktes des Verdampfers in die Aussenluft mündende Leitung (13) anderseits verbunden ist, und dass ferner der obere Teil der Verdampferkammer (4) durch eine Leitung (9) mit der Aussenluft einerseits und durch eine U-förmig gebogene Leitung (15), deren Knie bis zu dem tiefsten Punkte des Verdampfers hinabreicht, mit dem oberen Teil des Kühlraumes (8) anderseits verbunden ist, so dass selbsttätig ein Luftkreislauf durch die Verdampferkammer entsteht,der je nach der Temperatur des Verdampfers entweder zwischen Verdampferkammer und Aussenluft oder zwischen Verdampferkammer und Kühlraum verläuft (Fig. 8).3. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren, bei der ferner die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw.des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt und bei der ein Wärmeaustausch zwischen dem in einer isolierten Kammer oberhalb-des Kühlraumes liegenden Verdampfer und dem Kühlraum durch einen vom Kältemittel verschiedenen Kälteträger vermittelt wird, der in einer Ringleitung selbsttätig dadurch in Umlauf versetzt wird, dass ihm im oberen Teil der Ringleitung Wärme entzogen wird, der aber in Ruhe bleibt, sobald ihm hier Wärme zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der Ringleitung durch einen im Kühlraum (8) angeordneten Kältespeicher (40) gebildet wird, der die bei der Verdampfung des Kältemittels entstehende Kälte aufnimmt und an den Kühlraum abgibt (Fig. 2).4. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren und bei der die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kocherabsorber (1) in einer Kammer (3) mit wärmeisolierenden Wandungen mit so viel Zwischenraum eingeschlossen ist, dass durch den Zwischenraum ein Wärmeträger hindurchgeleitet werden kann (Fig. 1, 3,5, 7,8).5. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren und bei der die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Teile der Maschine, welche die Absorptionswärme an die Luft abführen, mit einem Raum (3, 6, 16) in Wärmeaustausch stehen, der lediglich an seinem unteren Ende Ein-und Austrittsöffnungen für die Kühlluft hat und dass während der Absorptionsperiode die warme Luft aus diesem Raum durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes ständig herausgeschafft und durch frische Luft ersetzt wird (Fig. 8).6. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kocherabsorberkammer (3) unten eine zur Einführung des Wärmeträgers dienende Leitung (7) und oben eine zur Fortleitung des Wärmeträgers dienende, zunächst abwärts und dann aufwärts geführte Leitung (16, 8', 17) angeschlossen ist (Fig. 8).7. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem aufwärtsführenden Teile (8', 17) einer Luftleitung eine insbesondere als Hilfsheizung (18) ausgebildete Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet ist, die eine zur Kühlung des Kocherabsorbers (1) dienende Luftbewegung durch den Schornstein (17) einleitet (Fig. 8).8. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (vorzugsweise der untere, die Hilfsheizung (18) enthaltende) der aufwärts führenden Luftleitung erweitert und als Wärmeschrank (8') ausgebildet ist (Fig. 8). <Desc/Clms Page number 5>9. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschinen, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren und bei der die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der im Kocherabsorber (1) befindlichen festen chemischen Verbindung ausgetriebene Kältemittel in einen mit einem festen Stoff gefüllten Behälter (2) geleitet und von diesem zweiten Stoff gebunden wird, um später durch Kühlung des ersten Stoffes unter Kälteerzeugung von dem zweiten Stoff wieder getrennt zu werden (Fig. 8).10. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Ammoniak oder ein Amin als Kältemittel aus einer chemischen Verbindung im Kocherabsorber ausgetrieben wird und mit einer Magnesium-Halogenverbindung in Verbindung gebracht und von ihr gebunden wird, um unter Kälteerzeugung von ihr wieder getrennt zu werden.11. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren und bei der die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (22) der den Kocherabsorber (1) abschliessenden Wandungen zur Aufnahme der Heizwärme, ein anderer Teil (20) zur Abgabe der Absorptionswärme an die Aussenluft dient (Fig. 4, 8).12. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeaufnehmende, vorzugsweise mit Innenrippen versehene Teil der Kocherabsorberwandungen innerhalb des wärmeabgebenden, vorzugsweise mit Aussenrippen versehenen Teiles liegt (Fig. 1).13. Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren und bei der die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kocherabsorber (1) aus einem vorzugsweise zylindrischen Behälter (20) besteht, der durch in axialer Richtung sich erstreckende, gelochte wärmeleitende Zwischen- wände (21) in Zellen (23, 24) eingeteilt ist, die teils zur Aufnahme von festem Absorptionsstoff und teils zur Leitung des gasförmigen Kältemittels dienen (Fig. 3,6, 7).14. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (23) des Kocherabsorbers, die mit dem Absorptionsstoff gefüllt sind, in einen Raum münden, der mit gas- durchlässigem, den Absorptionsstoff zurückhaltenden Füllmaterial ausgefüllt ist und von dem aus eine Leitung (30) zum Kondensator führt (Fig. 3,6, 7).15. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kocherabsorber (1) aus einem äusseren (20) und einem inneren (22) zylindrischen Mantel und aus wellenföi mig gestalteten, zwischen beiden Mänteln festgeklemmten Zwischenwänden (27, 21) besteht und dass die so gebildeten Zellen teils zur Aufnahme von festem Absorptionsstoff und teils zur Aufnahme von gasdurchlässigem, die Absorptionsstoffe zurückhaltendem Füllmaterial dienen (Fig. 3,6, 7).16. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitenden Wände (21') mit in die angrenzenden Räume (23) hineinragenden Zähnen versehen sind, die vorzugweise durch Einschnitte in die wärmeleitenden Wände und Umbiegen der eingeschnittenen Teile gebildet sind (Fig. 3,6, 7,8).17, Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine, bei der die Absorptionsstoffe mit dem Kältemittel eine chemische Verbindung eingehen und während der ganzen Dauer des Kälteprozesses ihre feste Grundform wahren, bei der ferner die Kühlung des Kocherabsorbers während der Kühlperiode bzw. des Kondensators während der Heizperiode unmittelbar oder mittelbar durch Luft erfolgt und deren Kocherabsorber aus einem vorzugsweise zylindrischen Behälter besteht, in dem wärmeleitende Wände senkrecht zur Achsrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese wärmeleitenden Wände (21) mit der Aussen-und mit der Innenwandung des Kocherabsorbers in wärmeleitender Berührung stehen (Fig. 4, 5).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE144568X | 1927-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT144568B true AT144568B (de) | 1936-02-10 |
Family
ID=34201245
Family Applications (1)
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AT144568D AT144568B (de) | 1927-11-14 | 1928-02-17 | Mit festen Absorptionsstoffen arbeitende Absorptionskältemaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT144568B (de) |
-
1928
- 1928-02-17 AT AT144568D patent/AT144568B/de active
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