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AT144440B - Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen. - Google Patents

Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen.

Info

Publication number
AT144440B
AT144440B AT144440DA AT144440B AT 144440 B AT144440 B AT 144440B AT 144440D A AT144440D A AT 144440DA AT 144440 B AT144440 B AT 144440B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sliders
control parts
roller
flanges
wire
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Stefan Goetz & Soehne Kommandi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stefan Goetz & Soehne Kommandi filed Critical Stefan Goetz & Soehne Kommandi
Application granted granted Critical
Publication of AT144440B publication Critical patent/AT144440B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Umstellen des Stellhebels 11 aus der unteren in die obere Endlage verdreht sich die Stellrolle 1 entgegen der Richtung des Uhrzeigers. Der untere Drahtzug dl mit dem Gleitstück 6 wird nach rechts und die Rolle 2 der Vorrichtung zum Stellen der Weiche wird ebenfalls entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers bewegt. Der obere Drahtzug dz bewegt sich nach links und mit diesem auch das Gleitstück   5,   und der Bolzen 7 kommt mit dem Kontrollteil 3 in Eingriff, wodurch dieses umgelegt wird, wie 
 EMI2.1 
 so dass die Rolle 2 der Stellvorrichtung nicht weiter verdreht werden kann, kann auch das Gleitstück 6 nicht weiter bewegt werden, was einem Festhalten des Gleitteiles 5 gleichkommt, wie in Fig. 3 durch den schraffierten Teil X angedeutet ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung wirkt ebenso, wenn nicht das Gleitstück   5,   sondern die Rolle 2 durch irgendein Hindernis festgehalten ist. In jedem dieser Fälle kann die Nase 14 des Kontrollstückes 4 nicht in die Ausnehmung   Vi   des Kontrollstückes   5   eintreten und das Gleitstück 6 kann nicht weiter bewegt bzw. der Hebel 11 nicht in seine obere Endlage verdreht werden. Beim Umlegen des Stellhebels 11 aus der oberen in die untere Endlage ist der Vorgang analog und braucht daher nicht nochmals beschrieben werden. 



   Die Ausnehmungen   Vi,     V,   in den Gleitstücken 5, 6 sind so angeordnet, dass bei anstandsloser Funktion knapp vor Umlegen des Stellhebels 11 in die Endlage die Kontrollteile 3 bzw. 4 durch die Bolzen 7 bzw.   8   umgelegt werden können und die Kontrollteile 3 bzw. 4 in die Ausnehmungen   Vj,   der   Gleitstücke   5 bzw. 6 eintreten können, was bei Auftreten eines Hindernisses unmöglich gemacht wird. 



  Da beide Gleitstücke   5,   6 auf der Seite der Weiche mit verhältnismässig langen Drahtzügen, auf der Seite des Stellhebels bloss durch kurze Verbindungsdrähte verbunden sind, macht sich die Verlängerung des Drahtzuges auf der Seite der Weiche durch Dehnung infolge der Zugbeanspruchung in bedeutendem Masse bemerkbar. Bezeichnet man das Gleitstück, das sich bei der Betätigung des Stellhebels 11 diesem nähert, als das erste   Gleistüek   und das sich vom Stellhebel entfernende Gleitstück als das zweite Gleitstück, so legt letzteres beim Umlegen des Stellhebels aus einer Endlage in die andere einen Weg zurück, der dem Wege des ersten Gleitstückes minus Verlängerung des Drahtzuges durch Dehnung infolge Zugbeanspruchung gleichkommt.

   Dieser Differenz des Vorschubes beider Gleitstücke entsprechend ist das Umstellen der Weiche durch Ausbildung der Ausnehmungen   VI, Vj ! bloss   dann möglich, wenn beide
Gleitstücke 5, 6 gegeneinander relativ um jene Entfernung verschoben sind, die dem zweifachen Hube des Drahtzuges minus der zulässigen Verlängerung des ganzen Drahtzuges zufolge Zugbeanspruchung entspricht. Die beschriebene Anordnung der Einrichtung mittels als Schieber ausgebildeten   Gleitstücken   
 EMI2.2 
 gleiche Aufgabe wie die Gleitstücke   5,   6 (Fig. 1-4) erfüllen. Die beiden Rollen 5 a und 6 a, die mit je zwei Kettenbahnen üblicher Art und mit je drei Ringflanschen versehen sind, sind drehbar auf der Welle 20 gelagert, die fest im Gehäuse 21 sitzt. Die eine der beiden Rollen ist mit dem einen Trum des Drahtzuges 
 EMI2.3 
 versehen.

   Der dritte, mittlere Flansch jeder Rolle ist ebenfalls mit Ausnehmungen versehen, die im Wesen den Ausnehmungen   Vi   und V2 (Fig. 1-4) hinsichtlich der Wirkung entsprechen. Die Kontrollteile sitzen drehbar auf fest im Gehäuse gelagerten Wellen 22 bzw. 23. Jeder Kontrollteil besteht aus drei fest miteinander verbundenen, gemeinsam um die Welle 22 bzw. 23 drehbaren Teilen in Form eines Kreis- 
 EMI2.4 
 gestellt, dessen Ringe 4 a mit den äusseren Flanschen der Rolle 5 a und dessen Ring 14   a   mit dem mittleren Flansch der Rolle 6 a zusammenarbeitet. Die Teile 3 a und   M a des ändern   Kontrollteiles arbeiten mit den beiden äusseren Flanschen von 6 a und mit dem mittleren Flansch von 5 a zusammen. 



   Die Ringe 3   a   bzw. 4 a der Kontrollteile entsprechen hinsichtlich der Wirkungsweise den gabelförmigen Teilen 3 bzw. 4 der Fig. l-4. Die Ringe   13 a bzw, 14 a wirken   analog wie die Nasen 13 bzw. 14. 



   Die Ausnehmungen der Flanschen sind nach den gleichen Gesichtspunkten bemessen wie die Länge der Ausnehmungen   Vr   und Vs und die Lage der Stifte 7 und 8 in Fig.   1-4,  
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 wird an Hand der schematischen Fig. 7 und 8 erläutert. In diesen Figuren sind nur jene. Teile dargestellt, die für das Arbeiten in einer Bewegungsrichtung erforderlich sind, also die beiden äusseren Flanschen 4 und B der Rolle 5   a   und der   MittelfIansch   0 der Rolle 6 a sowie der Kontrollteil 14 a, 4 a auf der Achse 23. Es ist dabei angenommen 

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 dass das Trum dl des Drahtzuges zum Stellwerk gezogen wird und das andere Trum   c4.   entlastet ist.

   Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind die Rollen 5 a und 6 a in die beiden Trüme des Drahtzuges eingeschaltet und bewegen sich mit diesem mit. Beim normalen Betrieb (Fig. 7) führt das Trum und die Rolle 5 a die entsprechende Gegenbewegung zu dem Trum dl und der Rolle 6 a aus (s. die Pfeile in Fig. 7). 



  Durch die Ausnehmungen der Flanschen   A   und B werden dann die Kontrollteile 4 a in die Stellung der Fig. 7 gebracht (diese Figur zeigt die Lage der Teile kurz nach der Umstellung der Kontrollteile). Es ist ersichtlich, dass die Scheibe 14 a dadurch eine solche Lage erhält, dass bei der weiteren Bewegung im Sinne der Pfeile der Ansatz Ci des Flansches C frei unter ihr hindurchgehen kann. 



   Wenn jedoch das Trum   d2   des Drahtzuges durch irgendein Hindernis zurückgehalten wird und infolgedessen die Rolle 5 a mit ihrer Gegenbewegung hinter der Rolle 6 a zurückbleibt, so ist die Umstellung der Kontrollteile noch nicht erfolgt, wenn der Ansatz Ci die Scheibe 14 a erreicht hat. In Fig. 8 ist dieser Betriebsfall dargestellt. Die Bewegung des Flansches C und damit der Rolle 6 a und des Trumes   dl   des Drahtzuges wird dann plötzlich gehemmt, und   der Weichenwärter   erkennt an dem Umstand, dass sich der Stellhebel nicht in seine Endlage bringen lässt, dass die Weiche bzw. der Drahtzug verklemmt ist. 



   Bei Betätigung im umgekehrten Sinne, also bei gezogenem Trum d2, arbeiten die Flanschen D,   B   und F mit den Kontrollteilen 13 a und 3 a auf der Achse 22 in analoger Weise wie oben beschrieben zusammen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen zur Einschaltung in die Drahtzugleitung zwischen Weiche und Stellwerk, gekennzeichnet durch mit den beiden Trimmen des Drahtzuges verbundene, als Schieber oder Rollen ausgebildete Gleitstücke und durch Kontrollteile, welche derart mit diesen Gleitstücken zusammenarbeiten, dass die Bewegung des ziehenden Trums des Drahtzuges und damit des Stellhebels in die Endlage nur dann möglich ist, wenn das andere Trum des Drahtzuges die entsprechende
Gegenbewegung (unter   Berücksichtigung   der Drahtdehnung) ausgeführt hat.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit geradlinig bewegten Gleitstücken (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollteile (, 3, 13, 4, 14) durch dreiarmige Hebel gebildet werden, von welchen ein Arm (13, 14) als abgeschrägte Nase ausgebildet ist, an der sieh die Gleitstücke (5 bzw. 6) bei ihrer Bewegung vorbeischieben können, während die zwei andern Arme so gegabelt sind, dass immer einer der beiden in der einen oder andern umgelegten Lage parallel zur Bewegungsrichtung der Gleitstücke ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen der Kontrollteile (3 und 4) bzw. Festhalten der Gleitstücke (5 und 6) durch an letzteren vorgesehene Bolzen (7, 8) erfolgt. EMI3.1 Fig. 5 und 6) ausgebildet sind, die am Umfang mit Ausnehmungen versehene Flanschen (15, 16) tragen, die mit den Kontrollteilen (3 a, 13 a, 4 a, 14 a) zusammenarbeiten.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle (5 a, 6 a) mit drei Flanschen versehen ist und die Kontrollteile aus je drei fest miteinander verbundenen ringförmigen Teilen bestehen, von denen je zwei (3 a, 4 a) mit zwei Flanschen der einen Rolle und der dritte (13 a, 14 a) mit einem Flansch der andern Rolle zusammenarbeitet.
AT144440D 1934-04-25 1935-04-06 Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen. AT144440B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS144440X 1934-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT144440B true AT144440B (de) 1936-01-25

Family

ID=5449550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT144440D AT144440B (de) 1934-04-25 1935-04-06 Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen.

Country Status (1)

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AT (1) AT144440B (de)

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