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AT144415B - Verfahren zur Herstellung von Briefumschlägen mit Bildschmuck. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Briefumschlägen mit Bildschmuck.

Info

Publication number
AT144415B
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Authority
AT
Austria
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envelopes
flaps
picture
printed
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Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz Weingartshofer
Original Assignee
Fritz Weingartshofer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Weingartshofer filed Critical Fritz Weingartshofer
Application granted granted Critical
Publication of AT144415B publication Critical patent/AT144415B/de

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von   Briefumschlägen   mit Bildsehmuck. 



   Die Ausstattung von Briefumschlägen mit Bildschmuck erfolgt bisher durch Bedrucken der fertigen
Umschläge unter Verwendung von Klischees, da Tiefdruck mit derart kleinen, dem Format der Umschläge angepassten Druckwalzen insbesondere bei der naturgemäss beschränkten Auflagenziffer unwirtschaftlich wäre. Der Anwendung des Tiefdruckes steht auch der Umstand entgegen, dass die Umschläge infolge der Überlappung der ihre Rückwand bildenden Teile verschiedene Stärke aufweisen, so dass sich höher- wertiger Bildschmuek, wie er den Landschaftsphotographien in   Werbeschriften   entspricht, nicht erzielen liesse. 



   Die Erfindung bezweckt, die Ausstattung von Briefumschlägen mit hochwertigem Bildschmuck zu ermöglichen und den Druckvorgang im allgemeinen wirtschaftlicher als bisher zu gestalten, und besteht im wesentlichen darin, dass die als Material für die Umschläge verwendete Bahn an jenen Stellen, an welchen auf den fertigen   Umschlagen   der Bildschmuck erscheinen soll, im Tiefdruckverfahren bedruckt und die derart mit Bilderreihen versehene Bahn entsprechend der Anordnung der Bilder zerschnitten wird, worauf die Zuschnitte in der üblichen Weise zur Bildung der   Umschläge   weiter verarbeitet werden.

   Das Verfahren gemäss   der Erfindung ermöglicht   es auch,   Brief umsehläge   auf der Rückseite mit hochwertigem Bildschmuck zu versehen, indem die Papierbahn an den später die Lappen der Rückwand bildenden Stellen gruppenweise mit Bildteilen bedruckt wird. Die Bildteile z. B. von Landschaftsbildern lässt man hiebei vorteilhaft in den Raum zwischen den bei der weiteren Verarbeitung auftretenden Schnitt-und Stanzlinien hineinreichen, so dass nicht die Bildgrenzen selbst, sondern die scharfen durch die Stanze hergestellten Randlinien der Lappen für die Begrenzung der Bildteile am fertigen Umschlag massgebend sind. 



   In der Zeichnung ist das Verfahren gemäss der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u.   zw.   für den Fall, dass die Briefumschläge an allen vier Lappen der Rückwand Bildschmuck tragen sollen. 



  Fig. 1 zeigt einen Teil der Papierbahn, auf der die Anordnung der bedruckten Stellen sowie die Führung der Schnittlinien beim folgenden Zerschneiden der Bahn angedeutet sind. Fig. 2 zeigt den zur Bildung des Umschlages dienenden Zuschnitt unter Andeutung seiner endgültigen durch die Stanze erzielten Form. Die Fig. 3 und 4 zeigen Rückansichten des fertigen Umschlages mit aufgeklappten bzw. zugeklappten Decklappen. 



   Die Papierbahn 1 wird im Sinne der Erfindung unter Verwendung eines einzigen geätzten Kupferzylinders mit Bilderreihen bedruckt, die sich aus Gruppen von je vier Bildern 1, 11,   111,     IV   entsprechend den vier Lappen 1, 2, 3,   4   des Umschlages zusammensetzen. Auf dem Zylinder befinden sich z. B. zwölf solcher Gruppen, die auf der Papierbahn in deren voller Breite und auf der Länge A erscheinen. Zwischen den einzelnen Bildern jeder Gruppe, die durch verschiedene   Schraffierung   angedeutet sind, bleibt ein Raum 5 im Format des fertigen Umschlages frei, der der Vorderseite desselben entspricht und   natürlich   ebenfalls mit einem Aufdruck versehen werden kann.

   Die äusseren Begrenzungen der Einzelbilder jeder Gruppe bestimmen die zwecks Zerteilung der bedruckten Papierbahn geführten Schnittlinien 6,7, wodurch die einzelnen Zuschnitte gemäss Fig. 2 erhalten werden. Diese werden in üblicher Weise nach den strichlierten Linien gestanzt, mit Klebstoff versehen und gefaltet (Fig. 3). Wie ersichtlich reichen die einzelnen Bilder in den zwischen den Stanzlinien und den Rändern des Zuschnittes befindlichen Raum hinein, den sie in vorliegendem Falle gänzlich ausfüllen.

   Es wird dadurch vermieden, dass die am fertigen Umschlag vollständig sichtbaren Lappen 1, 2 an ihren Rändern unbedruckte freie Stellen aufweisen, die bei nicht vollständig genauer   Übereinstimmung der Stanzsehnitte   mit den Bildbegrenzungen auftreten und störend 

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 wirken könnten. Überdies ergibt'sich gegenüber Briefumschlägen, die als fertiges Erzeugnis im gewöhnlichen Buchdruck mit Bildschmuck auf der Rückseite versehen werden, der Vorteil, dass bei aufgeschlagenem Decklappen 4 an den Teilen der übrigen Lappen, die dieser beim Buchdruck abdeckt, keine ausgesparten Streifen erscheinen. 



   Der Bildschmuck auf der Rückseite des erfindungsgemäss bedruckten Umschlages kann aus einem über alle Lappen reichenden Bildmotiv, aber auch aus einzelnen je einen Lappen zugeordneten Bildmotiven bestehen. Im ersten Falle müssen die auf die einzelnen Lappen entfallenen Teile des Gesamt- 
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 stimmt werden, damit die sichtbar bleibenden Teilbilder nach dem Falten des Umschlages zusammenpassen. Im zweiten Falle ist keine besondere Genauigkeit erforderlich, da die Bilder auf den einzelnen Lappen voneinander unabhängig sind. Überdies können bei dieser Anordnung besondere auf Blickfang abzielende Wirkungen erreicht werden, wenn man dafür sorgt, dass die Teilbilder im Bereiche der Schnittränder der obenauf liegenden Lappen möglichst kontrastreich sind.

   Bei Betrachtung der   Rückseite   des Briefumschlages hat man dann den Eindruck, als ob die Teilbilder, die man sich gefühlsmässig in 
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 Bildmotiven auch optische Täuschungen herbeigeführt werden, die die Aufmerksamkeit des Betrachters besonders erregen. Abgesehen von der Vervollkommnung und Verbilligung des Bildschmuckes von 
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 bisher für Werbezwecke auszunutzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1 : Verfahren   zur Herstellung von Briefumschlägen mit Bildschmuck, dadurch gekennzeichnet, 
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 Umschlägen der Bildschmuck erscheinen soll, im Tiefdruckverfahren bedruckt und die derart mit Bilderreihen versehene Bahn entsprechend der Anordnung der Bilder zerschnitten wird, worauf die Zuschnitte 
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Claims (1)

  1. Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn an den später die Lappen der Rückwand bildenden Stellen gruppenweise mit Bildteilen bedruckt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lappen der Rückwand bildenden EMI2.6 den bei der weiteren Verarbeitung auftretenden Schnitt-und Stanzlinien hineinreichen.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lappen der Rückwand bildenden Stellen der Bahn mit voneinander unabhängigen Teilbildern bedruckt werden, die am fertigen Umschlag infolge des Übergreifens der Lappen den Eindruck einer Überlagerung von Bildern hervorrufen. EMI2.7
AT144415D 1935-04-13 1935-04-13 Verfahren zur Herstellung von Briefumschlägen mit Bildschmuck. AT144415B (de)

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