<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Textilfäden mittels einer wässerigen Dispersion. Bekanntlich sollen Fäden, Garne und Zwirne aus Textilfäden für ein gegebenes Gewicht pro Längeneinheit die bestmöglichen mechanischen Eigenschaften haben. Letztere werden durch Bruchbelastung und durch die Bruchdehnung bestimmt. Die mechanischen Eigenschaften hängen einerseits von der Länge und der Widerstandsfestigkeit der verwendeten Textilfasern und anderseits von der diesen Fasern, zwecks Vermeiden des Gleitens in bezug aufeinander, gegebenen Drehung ab.
Da die langen Fasern bedeutend teurer als die kurzen aind, ist es vom Standpunkt der Herstellungskosten vorteilhafter, kürzere Fasern zu benutzen, doch leidet hiebei die Festigkeit des Fadens, wenn nicht seine Drehung verstärkt wird, wodurch sich aber ebenfalls die Herstellungskosten erhöhen. Über eine gewisse Grenze hinaus hat überdies die Drehung auf die mechanischen Eigenschaften des Fadens einen schädlichen Einfluss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Fäden auch bei Anwendung von schwacher Drehung und verhältnismässig kurzen Fasern zu erzielen.
Die bisher bekannten diesbezüglichen Behandlungen von Textilfäden bestehen darin, dass Ermüdungerseheinungen des Fadens durch eine Imprägnierung desselben mit Gummi oder ähnlichen Materialien vorgebeugt werden sollte, wobei durch Anwendung von Hitze und mechanischem Druck das zur Imprägnierung dienende Material in Berührung mit den von einer Spule od. dgl. abgezogenen Fäden gebracht wurde. Bei diesen bekannten Verfahren erfolgt jedoch vor allem bloss eine Umhüllung der Fäden mit dem Imprägnierungsmittel, während eine Durchdringung bis ins Innere des Fadens nicht stattfinden kann.
Die Folge einer solehen Behandlung ist. dass die Imprägnierungsschichte, insbesondere nach einer gewissen Benutzungsdauer eines aus derartigen Fäden hergestellten Gewebes od. dgl., sich leicht ablösen lässt, wodurch die einzelnen Fadenteile aus dem zur Erzielung der erforderlichen mechanischen Festigkeit notwendigen Zusammenhang gebracht werden. Auch die bei den bekannten Verfahren nach-
EMI1.2
nämlich jenen, der mit der Imprägniersubstanz versehen wurde, erfassen konnte.
Es ist klar, dass eine derart mangelhafte Imprägnierung, die vielleicht in gewisser Hinsicht einen Schutz gegen äussere Einflüsse bietet, da sie immerhin den Faden umgibt, auf keinen Fall dazu ausreicht, die mechanischen Eigenschaften des Fadens zu verbessern, da die Imprägnierung und nachfolgende Koagulierung nur eine lokal beschränkte war.
Die beschriebenen Nachteile des bisher bekannten Verfahrens werden durch den erfindungsgemässen Vorgang vermieden, u. zw. besteht das Wesen desselben darin, dass in das einem Vakuum ausgesetzte Textilmaterial eine Flotte aus einer wässerigen, natürlichen oder künstliehen Dispersion von natürlichem, synthetischem, vulkanisiertem oder regeneriertem Kautschuk bzw. eine Dispersion von Guttapereha oder Balata eingeführt, diese Imprägnierflüssigkeit hierauf unter Druck gesetzt und
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelten Fäden weisen eine vollkommen neue Struktur auf, da die Kautschukdispersion mit absoluter Sicherheit bis in die innersten Schichten des Textilmaterial eindringt, so dass jede einzelne Faser genügend getränkt und noch von einer imprägnierenden Schichte umgeben wird, welche auch die erforderliche Bindung der einzelnen Fasern untereinander gewährleistet.
Das zwecks Erzielung der erforderlichen mechanischen Eigenschaften des Fadens notwendige vollständige Eindringen des Imprägnierungsmittels in die zu behandelnden Stoffe wird durch die erfindungsgemässe Kombination der einzelnen Verfahrensstufen erzielt, nach welcher zuerst das Textilmaterial einem Vakuum ausgesetzt wird, wodurch die gehörige Auflockerung desselben erfolgt, worauf die zur Imprägnierung dienende Flotte unter Druck in das vorher aufgelockerte Material eingepresst wird und somit jeden Zwischenraum in demselben ausfüllt. Für die besonderen Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens ist ferner auch die nach vollzogener Imprägnierung durchgeführte besonders intensive Koagulation durch eigene chemische Mittel massgebend.
Die erfindungsgemässe Koagulation mittels Essigsäure erfolgt in alles durchdringender, äusserst intensiver Weise, während die bisher durch blosse Trocknung oder Anwendung von Wärmewirkungen erzielte Koagulation abgesehen von der auch an sich unvollkommenen Imprägnierung zur Erzielung dieser Vorteile in keinem Belange ausreicht. Durch die erfindungsgemässe Koagulation erfolgt nämlich ein Zusammenziehen des Produktes, welches den Effekt der besonderen Durchdringung bis zu einem Grad erhöht, dass auch jene Schichten des Stoffes noch erfasst werden, welche durch die an sich schon besonders wirksamen Verfahrensstufen der Druckbehandlung noch nicht einbezogen wurden. Dies macht sich auch im Durchmesser des nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelten Fadens bemerkbar, der während der Koagulation wesentlich abnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in teilweisem Schnitt dargestellt.
Ct und b sind zwei Behälter, von denen der mit einem Autoklavversehluss versehene oder, wie die Zeichnung erkennen lässt, durch einen durch Schrauben c befestigten Deckel verschlossene Behälter a die zur Imprägnierung dienenden Fäden aufnimmt. Die Fäden sind zweckmässig auf Spulen d mit biegsamen und durchbrochenen Kernen e aufgewickelt, derart, dass Flüssigkeit durch den Kern hindurchdringen kann. Die Spulen d sitzen auf einem durchbrochenen Rohr f und werden durch eine Verriegelungvorrichtung g gehalten. Wenn der Faden in Gebinden behandelt wird, werden diese Gebinde in Paketen um das mittlere Rohr f herum angeordnet.
Der Behälter b nimmt die Imprägnierungsflüssigkeit auf, deren Spiegel durch das Rohr y, hindurch beobachtet und auf der gewünschten Höhe durch einen Hahn h gehalten wird. Der Hahn h befindet sich in einem Rohr, welches den Behälter b mit einem Füllbehälter i verbindet.
EMI2.1
bindungsleitung zwischen den Behältern a und b geschlossen worden ist, werden die Fadenspule d um das mittlere Rohr f herum in den Behälter a angeordnet. Das Rohr f steht durch das Rohr Je und den Hahn i mit dem Behälter b in Verbindung. Die Spulen d liegen mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung g zwischen zwei Platten I und mfest. Der Behälter a wird dann durch Anziehen der Schrauben e geschlossen.
Der den Behälter a mit der Aussenluft verbindende Hahn n ist geschlossen, und der Behälter a wird'durch Öffnen des Ventils p mit der Vakuumleitung o in Verbindung gebracht. Vorher sind das Ventil q, durch welches der Behälter a mit der Druckluftleitung l'in Verbindung gebracht wird, sowie der die Druckluftleitung r mit dem Behälter b verbindende Hahn s, der den oberen Teil des Behälters b mit dem unteren Teil des Behälters a verbindende Hahn t und der den Behälter b mit der Vakuumleitung o in Verbindung bringende Hahn v geschlossen worden.
In dem Behälter a wird ein Vakuum erzeugt, und die zwischen den Fasern der Fäden der Spulen d sich befindende Luft entweicht aus den Spulen d. Nachdem ein genügend hohes Vakuum in dem Behälter a erzeugt worden ist, wird der den oberen Teil des Behälters b mit der Aussenluft verbindende Hahn v geöffnet.
Der atmosphärische Druck kommt auf die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter b zur Einwirkung, und da das Ventil i offen ist, strömt die Imprägnierungsflüssigkeit in den Behälter a Der Hahn v wird alsdann geschlossen und der Hahn s geöffnet, derart, dass Druckluft auf die Impräg-, nierungsflüssigkeit in dem Behälter b zur Einwirkung kommt, Die Imprägnierungsflüssigkeit, die bereits unter dem Einfluss des atmosphärischen Druckes in das Innere der in dem Behälter a vorhandenen Fäden eingedrungen ist, wird verdichtet und dringt unter der Wirkung des höheren Druckes noch tiefer ein.
Sobald angenommen werden kann, dass die Fäden genügend imprägniert worden sind, wird, nachdem der Hahn v kurze Zeit hindurch geöffnet wurde, um den Überdruck auszulassen, der Hahn M betätigt und durch Öffnung desselben im oberen Teil des Behälters b ein Vakuum erzeugt. Gleichzeitig wird der Hahn n geöffnet, damit der atmosphärische Druck auf die Imprägnierungsflüssigkeit im Behälter a zur Einwirkung kommen kann. Unter dem Einfluss des Vakuums und des atmosphärischen Druckes strömt die Imprägnierungsflüssigkeit durch den Hahn i hindurch in den Behälter bein. Gewünschten- falls kann an Stelle des Hahnes n der Hahn q geöffnet werden, derart, dass die Strömung der Flüssigkeit von dem Behälter a nach den Behälter b beschleunigt wird.
Ebenso kann auch durch Öffnen des Hahnes t ein schnelleres Strömen der Flüssigkeit von den Behälter a nach dem Behälter b und die Einwirkung
<Desc/Clms Page number 3>
des Vakuums auf die Flüssigkeit in dem Behälter a erzielt werden, wobei die Hähne p oder q geschlossen bleiben, jedoch der Hahn n offen ist, wodurch aus den Fadenspulen die überschüssige Imprägnierungsflüssigkeit ausgetrieben wird.
Dieses schnell durchzuführende Verfahren kann zwei-oder dreimal wiederholt werden, und der Faden jeder Spule wird dabei vollständig imprägniert. Die Spulen werden zweckmässig in einem Vakuum getrocknet, wodurch die Trocknung schneller vor sieh geht und bei höheren Temperaturen gearbeitet werden kann, worauf beispielsweise eine Vulkanisation erfolgen kann.
In allen Fällen kann die Imprägnierungsflüssigkeit aus einer wässerigen, natürlichen oder künstlichen Dispersion von natürlichem, synthetischem, vulkanisiertem oder regeneriertem Kautschuk oder einer Dispersion von Guttapercha oder Balata bestehen. In die Imprägnierungsflüssigkeit darf vor Verwendung derselben zur Imprägnation kein Zusatz beigegeben werden, der eine vorzeitige Koagulation bewirkt. Eventuell verwendete Zusätze müssen in kolloidalem oder möglichst fein verteiltem Zustand verwendet werden. Zwecks Vermeidung einer vorzeitigen Koagulation können geeignete Stoffe, beispielsweise Ammoniak, zugesetzt werden, gegebenenfalls auch Schwefel und mehrfach geschwefelte Schwefelverbindungen.
Bei Gegenwart von Latex hat der Kautschuk keinerlei Bestreben, schmierig zu werden, und ist bedeutend kräftiger als der aus einer verdampften Lösung stammende Kautschuk. Der auf die vorbeschriebene Weise imprägnierte Faden wird sodann mittels chemischer Mittel, wie Essigsäure, einer intensiven Koagulierung unterzogen, wodurch die bereits erwähnte Zusammenziehung des durch und durch imprägnierten Fadens und die entsprechende Dichte und mechanische Festigkeit desselben erzielt wird. Auch bei kurzen verhältnismässig schwach gedrehten Fäden bewirkt die mit der Druckbehandlung der Imprägnierflüssigkeit kombinierte Koagulation eine wesentliche Verbesserung des Fertigproduktes, welche durch die bisherigen Verfahren niemals erzielt wurde.
Die Imprägnierung des Fadens auf der Spule ist der in Gebinden vorzuziehen, da der dem Durchgang der Flüssigkeit gebotene Widerstand die Durchdringung der Fäden begünstigt.
Werden in der oben dargelegten Ausführungsweise sogenannte Vorgarne, also nur ganz schwach gedrehte Garne verarbeitet, so werden diese mit Kautschuk oder anderm elastischen Stoff imprägnierten Fäden alsdann durch die in Spinnereien üblichen Verfahren entweder vor dem Trocknen und Koagulieren oder nach dem Trocknen verzwirnt, wodurch ebenfalls im Sinne der Erzielung erhöhter mechanischer Festigkeit des Materials ein entsprechendes Zusammenpressen der mit der Imprägnierul1gssubstanz umgebenen einzelnen Fasern des Fadens stattfindet. Die hierauf erfolgte Koagulation vollendet sodann das erforderliche Zusammenziehen der Fäden. Die verzwirnten Fäden werden entweder vor oder nach dem Trocknen und Koagulieren zu Zwirnen weiter verseilt oder zu Kord verarbeitet.
Die so erzielten Fäden können in der Kautsehukindustrie als Einsatzgewebe in Form von Schuss- fäden für Luftbereifungen oder als Liderung für Rohrleitungen oder als Gewebe benutzt werden. Zu diesem Zwecke erhält der Imprägnierungskautsehuk die geeigneten Beschwerungen und die Vulkanisation- elemente.
Die Fäden nach der Erfindung verbinden sich viel besser mit dem Kautschuk des hergestellten Gegenstandes als gewöhnliche nur mit einem Kautschuküberzug versehene Fäden.
Die Fäden können verwebt werden, und das Gewebe kann alsdann durch die üblichen Mittel warm oder kalt vulkanisiert werden. Diese aus unbedingt undurchlässigen Fäden gebildeten Gewebe sind ebenfalls wasserundurchlässig, bleiben jedoch luftdurchlässig. Die Gewebe können ebenfalls aus vorher vulkanisierten Fäden hergestellt werden.
Die gemäss der Erfindung hergestellten Fäden haben', wenn sie kalt oder warm vulkanisiert worden sind, ein anderes Aussehen und einen andern Griff wie die der anderen Faserstoffe. Weiter'sind die Fäden undurchlässig, widerstehen der Fäulnis und haben beachtenswerte dielektrische Eigenschaften. Aus diesen Gründen werden sie in der Weberei beispielsweise als Gewebe für Regenschirme, Strumpfwaren, Putzwaren, Spitzenfabrikation und für die elektrische Industrie, für das Umspinnen elektrischer Drähte, benutzt.
Mit Rücksicht auf, diese besonderen Verwendungen kann es zweckmässig sein, unabhängig von der oben beschriebenen tiefen Imprägnierung die Fäden nach der Imprägnierung und vor der Trocknung mit einer Kautschukschicht zu umgeben. Hiedurch kann beispielsweise der äussere Flaum vollständig beseitigt werden. Für das Überziehen mit Kautschuk kann an Stelle von Kautschukmilch konzentrierte Kautschukmilch, Revertex od. dgl. benutzt werden.
Wie bereits oben angedeutet wurde, kann die erfindungsgemässe Kombination der Vakuumund Druckwirkung auch bei vorher beispielsweise zu Geweben oder Korden oder zu einem Band verarbeiteten Fäden erfolgen. In diesem Falle wird das Gewebe oder Kord auf durchbrochene Rohre aufgewickelt. Diese Rohre werden dann auf entsprechende in dem Autdklavbehälter a angebrachte Rohre f angeordnet ; die weitere Arbeitsweise ist die gleiche, wie oben für Fäden ausgeführt. Die Gewebe, der Kord oder das Band werden dann kalandriert. um die überschüssige Flüssigkeit auszutreiben. Alsdann wird getrocknet, wodurch die Koagulation beendigt wird, und gewünschtenfalls wird vulkanisiert.
Auf diese Weise werden unmittelbar Kordschussfäden für die Luftreifenindustrie hergestellt, auch können
<Desc/Clms Page number 4>
undurchlässige Gewebe für Kleidungsstücke,'Isolierbänder für elektrische Zwecke u. dgl. hergestellt werden ; hiebei werden durch den Imprägnierungsstoff nicht nur die Fasern untereinander oder die einzelnen Fäden untereinander, sondern auch die den Kord, das Gewebe, das Band od. dgl. bildenden Fäden untereinander verbunden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von elastischen Textilfäden mittels einer wässerigen Dispersion, dadurch gekennzeichnet, dass in das einem Vakuum ausgesetzte Textilmaterial eine Flotte aus einer wässerigen, natürlichen oder künstlichen Dispersion von natürlichem, synthetischem, vulkanisiertem oder regeneriertem Kautschuk bzw. eine Dispersion von Guttapercha oder Balata eingeführt wird,
EMI4.1
sodann, um eine intensive Koagulation zu bewirken, mittels chemischer Mittel, wie Essigsäure, behandelt und endlich getrocknet wird.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
The invention relates to a method and a device for producing elastic textile threads by means of an aqueous dispersion. It is known that threads, yarns and twines made from textile threads should have the best possible mechanical properties for a given weight per unit length. The latter are determined by the breaking load and the elongation at break. The mechanical properties depend on the one hand on the length and resistance of the textile fibers used and on the other hand on the rotation given to these fibers in order to avoid sliding with respect to one another.
Since the long fibers are significantly more expensive than the short ones, it is more advantageous from a manufacturing cost point of view to use shorter fibers, but if the twist is not increased, the strength of the thread suffers, which also increases the manufacturing cost. Over and above a certain limit, the twist also has a detrimental influence on the mechanical properties of the thread.
The invention is based on the object of improving the mechanical properties of the threads even when using a weak twist and relatively short fibers.
The previously known treatments of textile threads in this regard consist in preventing the thread from becoming fatigued by impregnating it with rubber or similar materials, whereby the material used for impregnation comes into contact with the from a bobbin or the like by applying heat and mechanical pressure . removed threads was brought. In these known methods, however, the threads are mainly just covered with the impregnating agent, while penetration into the interior of the thread cannot take place.
The consequence of such treatment is. that the impregnation layer, in particular after a certain period of use of a fabric or the like made from such threads, can be easily peeled off, whereby the individual thread parts are brought out of the connection necessary to achieve the required mechanical strength. Also the in the known processes after
EMI1.2
namely the one who was provided with the impregnation substance.
It is clear that such a deficient impregnation, which perhaps offers some protection against external influences, since it at least surrounds the thread, is in no way sufficient to improve the mechanical properties of the thread, since the impregnation and subsequent coagulation only was a locally restricted one.
The described disadvantages of the previously known method are avoided by the process according to the invention, u. The essence of this is that a liquor of an aqueous, natural or artificial dispersion of natural, synthetic, vulcanized or regenerated rubber or a dispersion of guttapereha or balata is introduced into the textile material, which is exposed to a vacuum, and this impregnating liquid is then put under pressure and
EMI1.3
<Desc / Clms Page number 2>
The threads treated by the process according to the invention have a completely new structure, since the rubber dispersion penetrates with absolute certainty into the innermost layers of the textile material, so that each individual fiber is sufficiently soaked and still surrounded by an impregnating layer, which also provides the necessary bond the individual fibers among each other guaranteed.
The complete penetration of the impregnating agent into the fabrics to be treated, which is necessary for the purpose of achieving the required mechanical properties of the thread, is achieved by the inventive combination of the individual process steps, after which the textile material is first exposed to a vacuum, whereby the appropriate loosening of the same occurs, followed by the impregnation serving liquor is pressed under pressure into the previously loosened material and thus fills every gap in the same. For the particular advantages of the method according to the invention, the particularly intensive coagulation carried out by the company's own chemical means after the impregnation has been completed is also decisive.
The coagulation according to the invention by means of acetic acid takes place in an all-pervasive, extremely intensive manner, while the coagulation previously achieved by mere drying or the application of heat effects is in no way sufficient, apart from the imperfect impregnation, to achieve these advantages. The coagulation according to the invention causes the product to contract, which increases the effect of the special penetration to such an extent that even those layers of the substance are still covered which have not yet been included in the pressure treatment process stages, which are already particularly effective. This is also noticeable in the diameter of the thread treated by the method according to the invention, which decreases significantly during coagulation.
In the drawing, an exemplary embodiment of the devices for performing the method according to the invention is shown in partial section.
Ct and b are two containers, of which the container a, which is provided with an autoclave seal or, as the drawing shows, closed by a lid fastened by screws c, receives the threads used for impregnation. The threads are expediently wound on spools d with flexible and perforated cores e in such a way that liquid can penetrate through the core. The coils d sit on an openwork tube f and are held by a locking device g. If the thread is treated in bundles, these bundles are arranged in packages around the central tube f.
The container b receives the impregnation liquid, the level of which is observed through the tube y, and is kept at the desired level by a tap h. The tap h is located in a tube which connects the container b with a filling container i.
EMI2.1
Binding line between the containers a and b has been closed, the bobbin d are arranged around the central tube f around in the container a. The tube f is connected to the container b through the tube Je and the cock i. The coils d are fixed between two plates I and m with the aid of a locking device g. The container a is then closed by tightening the screws e.
The cock n connecting the container a to the outside air is closed and the container a is brought into connection with the vacuum line o by opening the valve p. Before that there are the valve q, through which the container a is brought into connection with the compressed air line 1 ', as well as the cock s connecting the compressed air line r to the container b, the cock connecting the upper part of the container b with the lower part of the container a t and the valve v, which brings the container b into communication with the vacuum line o, has been closed.
A vacuum is created in the container a, and the air located between the fibers of the threads of the bobbins d escapes from the bobbins d. After a sufficiently high vacuum has been created in the container a, the valve v connecting the upper part of the container b to the outside air is opened.
The atmospheric pressure comes into effect on the surface of the liquid in the container b, and since the valve i is open, the impregnation liquid flows into the container a. The cock v is then closed and the cock s opened, so that compressed air is applied to the impregnation The impregnation liquid, which has already penetrated the inside of the threads in the container a under the influence of atmospheric pressure, is compressed and penetrates even deeper under the effect of the higher pressure.
As soon as it can be assumed that the threads have been sufficiently impregnated, after the tap v has been opened for a short time in order to release the excess pressure, the tap M is actuated and a vacuum is created by opening it in the upper part of the container b. At the same time, the tap n is opened so that the atmospheric pressure can act on the impregnation liquid in the container a. Under the influence of the vacuum and atmospheric pressure, the impregnation liquid flows through the tap i into the container bein. If desired, the cock q can be opened in place of the cock n such that the flow of the liquid from the container a to the container b is accelerated.
Likewise, by opening the tap t, a faster flow of the liquid from the container a to the container b and the action
<Desc / Clms Page number 3>
of the vacuum can be achieved on the liquid in the container a, the taps p or q remaining closed, but the tap n being open, whereby the excess impregnation liquid is expelled from the thread bobbins.
This quick process can be repeated two or three times and the filament of each bobbin is completely impregnated. The coils are expediently dried in a vacuum, which means that drying takes place more quickly and higher temperatures can be used, whereupon, for example, vulcanization can take place.
In all cases, the impregnation liquid can consist of an aqueous, natural or artificial dispersion of natural, synthetic, vulcanized or regenerated rubber or a dispersion of gutta-percha or balata. Before using it for impregnation, no additive may be added to the impregnation liquid that would cause premature coagulation. Any additives used must be used in a colloidal or as finely divided state as possible. In order to avoid premature coagulation, suitable substances, for example ammonia, can be added, optionally also sulfur and multiply sulphurized sulfur compounds.
In the presence of latex, the rubber has no tendency to become greasy and is significantly stronger than the rubber obtained from an evaporated solution. The thread impregnated in the manner described above is then subjected to intensive coagulation by means of chemical agents such as acetic acid, whereby the aforementioned contraction of the thoroughly impregnated thread and the corresponding density and mechanical strength thereof are achieved. Even with short, relatively weakly twisted threads, the coagulation combined with the pressure treatment of the impregnating liquid brings about a significant improvement in the finished product, which has never been achieved by previous methods.
The impregnation of the thread on the bobbin is preferable to that in containers, as the resistance offered by the liquid facilitates the penetration of the threads.
If so-called roving yarns, i.e. only very weakly twisted yarns, are processed in the embodiment described above, these threads impregnated with rubber or other elastic material are then twisted by the methods customary in spinning mills either before drying and coagulation or after drying, which also results in the In order to achieve increased mechanical strength of the material, the individual fibers of the thread surrounded by the impregnating substance are compressed accordingly. The resulting coagulation then completes the required drawing together of the threads. The twisted threads are twisted either before or after drying and coagulation into threads or processed into cord.
The threads obtained in this way can be used in the chewing cheek industry as insert fabrics in the form of weft threads for pneumatic tires or as lids for pipelines or as fabric. For this purpose, the impregnation chew is given the appropriate weights and vulcanization elements.
The threads according to the invention bond much better to the rubber of the manufactured article than ordinary threads only provided with a rubber coating.
The threads can be woven and the fabric can then be vulcanized warm or cold by conventional means. These fabrics, made from impermeable threads, are also impermeable to water, but remain air-permeable. The fabrics can also be made from previously vulcanized threads.
The threads produced according to the invention, when they have been vulcanized cold or warm, have a different appearance and a different feel to those of the other fibrous materials. Furthermore, the threads are impermeable, resist rot and have remarkable dielectric properties. For these reasons, they are used in weaving, for example, as fabrics for umbrellas, hosiery, cleaning goods, lace manufacture and for the electrical industry, for wrapping electrical wires.
In view of these special uses, it may be useful, regardless of the deep impregnation described above, to surround the threads with a rubber layer after impregnation and before drying. In this way, for example, the outer fluff can be completely removed. For coating with rubber, concentrated rubber milk, Revertex or the like can be used instead of rubber milk.
As already indicated above, the combination according to the invention of the vacuum and pressure effect can also take place in the case of threads that have previously been processed, for example, into fabrics or cords or into a ribbon. In this case, the fabric or cord is wound onto openwork tubes. These tubes are then placed on corresponding tubes f mounted in the autoclave container a; the rest of the procedure is the same as described above for threads. The fabrics, cord or tape are then calendered. to drive off the excess fluid. Then it is dried, whereby the coagulation is ended, and, if desired, vulcanization takes place.
In this way, cord weft threads for the pneumatic tire industry are produced directly, also can
<Desc / Clms Page number 4>
impermeable fabrics for clothing, electrical insulating tapes and the like Like. Be made; The impregnation material connects not only the fibers with one another or the individual threads with one another, but also the threads forming the cord, the fabric, the tape or the like.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of elastic textile threads by means of an aqueous dispersion, characterized in that in the textile material exposed to a vacuum a liquor of an aqueous, natural or artificial dispersion of natural, synthetic, vulcanized or regenerated rubber or a dispersion of gutta-percha or balata is introduced,
EMI4.1
then, in order to bring about intensive coagulation, it is treated with chemical means such as acetic acid and finally dried.