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AT142657B - Verfahren zur Herstellung von Metallplatten mit Zeichenangaben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallplatten mit Zeichenangaben.

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Publication number
AT142657B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crystalline
metal plates
indicia
crystals
manufacturing metal
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Armand Gerber
Original Assignee
Armand Gerber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armand Gerber filed Critical Armand Gerber
Application granted granted Critical
Publication of AT142657B publication Critical patent/AT142657B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Metalll) patten mit Zeiehenangaben.   



   Die Erfindung betrifft die Herstellung von metallischen Platten für Anzeigezwecke. In der französischen Patentschrift Nr. 744808 ist ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Platten beschrieben, gemäss welchem die einzelnen Platten aus Metallbleeh mit einer schützenden und spiegelnden Schicht eines im kristallinen Zustand befindlichen Metalls, z. B. einen durch Galvanisierung in der Wärme erhaltenen   Zinkniederschlags, bedeckt   sind. Die Zeichen, Buchstaben oder Darstellungen, welche die Anzeige bilden, werden dann auf diesem   spiegelnden Überzug durch Aufmalen   oder mit Hilfe einer undurchsichtigen Auftragsschicht gebildet, so dass sie entweder glänzend auf dunklem Grund oder dunkel auf glänzendem Grund erscheinen.

   Eine solche Anzeige ist sowohl bei Nacht wie auch bei Tag infolge der   schimmernden   Wirkung der metallischen Kristalle gut sichtbar, welche nach allen Richtungen das von 
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 gerichtete Spiegel darstellen. 



   Diese vorteilhafte Sichtbarkeit lässt sich aber bis heute nicht in dauerhafter Weise erzielen, da die praktisch benutzten metallischen Kristalle, wie Zink, Zinn, Aluminium, unter der Einwirkung der Luft und von Witterungseinflüssen eine Trübung erfahren. Man hat   diese Trübungserscheinung dadurch   zu vermeiden gesucht, dass man die kristalline Oberfläche der Platten mit einem farblosen oder manchmal auch gefärbten Schutzlack bedeckt hat. Aber diese Lacke haften schlecht an den Kristallen, deren glatte Oberfläche keine Verankerungspunkte bietet. Ferner werden die meisten Lacke, insbesondere wenn sie farbig sind, auf die Dauer durch die metallischen Kristalle angegriffen und verlieren dann ihre Durchsichtigkeit und Biegsamkeit. 



   Um   eine genügende Haftwirkung   der Lacke an der kristallinen Oberfläche der Metallplatten zu 
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 durch die Wirkung eines chemischen Mittels körnig zu gestalten. Aber alle in dieser Hinsicht angestellten Versuche lösen das Problem nicht. Insbesondere bewirken ein Sandstrahlgebläse oder ein chemisches Mittel eine Verunreinigung der Platte und stets eine Trübung der kristallinen   Plattenoberfläche,   während es doch darauf ankommt, den gewünschten Glanz dieser Fläche auf alle Fälle aufrechtzuerhalten. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten bei der Herstellung von Metallplatten für Anzeigezwecke zu beseitigen und eine metallische Anzeigeplatte zu schaffen, bei welcher die unbegrenzte Unver-   änderlichkeit   und dauernde   Glanzwirkung   der Teile des kristallinen metallischen Überzuges gewähr- 
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 Haftwirkung der Lacke an den Platten erzielen und aufrechterhalten kann, wenn man die kristalline Ober-   fläche   der Metallplatten vor der Lackierung einem feinen Sticheln oder Picken unterwirft. Diese Massnahme kann mit Hilfe von feinen Spitzen ausgeführt werden, die nur ganz leicht in die Kristalle eindringen, so dass ihre Wirkung für das blosse Auge nicht erkennbar ist und in keiner Weise die Glätte der kristallinen Oberfläche ändern oder deren Glanzwirkung beeinträchtigen kann. 



   Praktisch kann dieses Sticheln oder   Picken   mit Hilfe eines Stahlzylinders herbeigeführt werden, dessen Oberfläche in feine Spitzen durch eine mit enger Ganghöhe durchgeführte   Rändelung   zerschnitten ist. Zwischen diesem Zylinder und einem Mitnehmerzylinder lässt man die zu behandelnde Platte hindurchgehen. Die beiden Zylinder sind dabei in ähnlicher Weise wie die Zylinder eines Blechwalzwerkes angeordnet und eingestellt. 

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   Die gewünschte Stichelung der kristallinen   Plattenoberfläche   kann natürlich auch auf andere Weise erzielt werden. So hat sich gezeigt, dass bei Ausführung des Pickens oder Stichelns mit feinen   Stahlspitzen   von Pyramidenform, wie sie bei einem Rändeln mit enger Ganghöhe mittels eines entsprechenden Stahlzylinders vorhanden sind, oder mit   Stahlspitzen   von irgendeiner andern geeigneten Form der Glanz der Metallkristalle nicht merkbar verringert ist, wenn man diese von vorne oder innerhalb eines Blickfeldes von etwa 1200 betrachtet, während die sehr kleinen Facetten der   Hohlräume   der Oberfläche, wenn man die   kristalline Oberfläche sehr schräg ansieht   oder die Lichtstrahlen die Platte bestreichen,

   auch das von verschiedenen Richtungen erhaltene Licht reflektieren und sonst dunkle oder unsichtbare   Oberflächenteile   sichtbar machen. 



   Überraschenderweise wird somit die   bezweckte   Anzeigewirkung durch das Verfahren der Erfindung nicht nur auf Grund der besseren Haftfähigkeit und Dauerhaftigkeit des   Sehutzlaekes,   sondern auch 
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 unter Anwendung eines transparenten Sonderlackes bewirkt, der auf der Grundlage von Kunstharzen hergestellt ist, deren gesättigte Moleküle nur sehr wenig Sauerstoff fixieren können und die daher in der   Atmosphäre nicht ihre Polymerisierung   und ihre Härtung fortsetzen, wie dies bei den bisher verwendeten Lacken der Fall ist. 



   Die Wahl dieses Lackes ist um so wichtiger, als die metallischen Kristalle, insbesondere die Kristalle des Zinks, als Katalysatoren für die Oxydierung und das   Brüchigwerden   der Lacke wirken. Auf Grund seiner besonderen Eigenschaften bleibt eine aus dem erwähnten Sonderlaek hergestellte Überzugsschicht 
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 zweckt, während die dritte Schicht farblos ist und als Schutz   fur die vorhergeltende Schicht wirkt.   Der Farbstoff der zweiten Schicht wird durch die farblosen Schichten des ersten und dritten   Auftrages sowohl   von dem kristallinen Metall als auch von der   Atmosphäre   isoliert, so dass seine   vollständige Dauerhaftigkeit   gewährleistet ist.

   Da ferner die drei Schichten von gleicher Natur sind, haben sie auch den   gleichen   dehnungskoeffizienten und haften daher sicher auch untereinander. Wenn die Überzugsschicht auf der Platte nicht gefärbt sein braucht, kann man die Zahl der die Gesamtschicht ergebenden übereinander gelagerten einzelnen Lackfilme auch verringern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von metallischen Anzeigeplatten, die mit einem spiegelnden Schutz- überzug aus   kristallinem Metall,   z. B. Zink, versehen sind, dessen verdeckte Teile mit einem undurchsichtigen Überzug und dessen sichtbare Teile mit einem durchsichtigen Lacküberzug versehen sind,   dadurch gekenn-   zeichnet, dass man vor der Lackierung die kristalline Oberfläche mit Hilfe von ganz feinen   Stahl-spitzen   leicht stichelt, so dass die erzielten Höhlungen praktisch die reflektierende Wirkung der Metallkristalle für einen die Platte von vorn ansehenden Betrachter nicht vermindern und überdies kleine   zusätzliche     Reflektionsflächen   für die Betrachtung in der   Schrägrichtung   ergeben.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das feine Sticheln der kristallinen Plattenoberfläehe ohne Änderung des Glanzes der Kristalle durch Entlangführen der Platte an einem Stahlzylinder erreicht wird, auf welchem feine Spitzen durch ein Rändeln mit gedrängter Ganghohe erzeugt sind.
AT142657D 1933-11-10 1934-10-13 Verfahren zur Herstellung von Metallplatten mit Zeichenangaben. AT142657B (de)

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FR142657X 1933-11-10

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AT142657B true AT142657B (de) 1935-08-26

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AT142657D AT142657B (de) 1933-11-10 1934-10-13 Verfahren zur Herstellung von Metallplatten mit Zeichenangaben.

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