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AT142449B - Füllfederhalter und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Füllfederhalter und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT142449B
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Parker Pen Co
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Publication of AT142449B publication Critical patent/AT142449B/de

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Description


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  Fiillfederhalter und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Für die Benutzung von Füllfederhaltern ist es wünschenswert, dass die Tintenmenge in dem als Tintenbehälter dienenden Schaft jederzeit beobachtet werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Füllfederhalter mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Schaft. Man hat nun gefunden, dass, selbst wenn das Material des Schaftes durchsichtig, aber einfarbig ist oder unregelmässige, verschiedene Färbungen hat, diese Ablesung des Inhaltes des Schaftes immer noch verhältnismässig schwer ist. Der Schaft nach der Erfindung zeichnet sieh nun dadurch aus, dass er aus einer Reihe von Materialschichten zusammengesetzt ist, die abwechselnd undurchsichtig und durchsichtig bzw. durchscheinen sind, wodurch eine leichtere Ablesung oder   Abschätzung   des Inhaltes des Schaftes ermöglicht wird.

   Diese Anordnung gestattet auch die Anbringung von verschiedenen kennzeichnenden Farbenzusammenstellungen an einem solchen Schaft, so dass schon das Aussehen des Füllfederhalters die Herkunft des Erzeugnisses angibt. 



   Gewöhnlich bestehen solche Füllfederhalter aus einem Phenolkondensat oder Pyroxylin. Wird das Material in Gestalt einer Röhre erzeugt, so ist die Farbe des Rohres gewöhnlich eine gleichförmige, da eine regelmässige Abwechslung von Farben bei der Herstellung durch Auswalzen, Ziehen oder Drücken aus Vollmaterial nicht zufriedenstellend überwacht werden kann, namentlich wenn bei diesen Arbeiten das Fliessen des Materials mit einsetzt. 



   Es gibt allerdings schon Verfahren zur Herstellung eines farbig gestreiften Materials, das für Hemdeneinsätze, Kragen, Manschetten u. dgl. Verwendung findet und aus übereinandergelegten Schichten aus Xylonit, Celluloid oder Pyroxylin besteht. Diese Schichten werden auch wie die Schichten der Erfindung durch Druck zu einem festen Klotz oder Körper vereinigt, worauf der Klotz rechtwinklig zu den Schichten in Blätter von solcher Dicke zerschnitten wird, dass man daraus Hemdeneinsätze, Kragen u. dgl. herstellen kann. Diese Blätter sind nun gemäss den gewählten farbigen Materialschichten mit entsprechenden farbigen Streifen versehen, jedoch sind die Blätter im übrigen vollkommen undurchsichtig und lassen sich keineswegs zu durchsichtigen oder teilweise durchsichtigen Federhalterschäften verarbeiten. 



   Die Zeichnungen stellen einen Füllfederhalter gemäss der Erfindung sowie verschiedene Stufen seines Herstellungsverfahrens dar : Fig. 1 zeigt den fertigen Halter mit dem kennzeichnenden gestreiften Äusseren, Fig. 2 zeigt Platten von Pyroxylin verschiedener Dicke und Farbe, welche bei ihrer Zusammensetzung einen Klotz ergeben, aus dem die Schäfte erzeugt werden können ; Fig. 3 zeigt einen derartigen. 



  Klotz ; Fig. 4 zeigt in Seitenansicht einen Stab, der aus solchem Klotz herausgenommen worden ist ; Fig. 5 zeigt einen Klotz, aus welchem in anderer Weise ein rohrförmiger Schaft zu erzeugen ist ; Fig. 6 zeigt in Ansicht eine Röhre, die aus dem Blatt erzeugt ist, welches nach Fig. 5 von dem Klotz abgeschnitten worden ist ; Fig. 7 zeigt, wie aus dem in Fig. 5 dargestellten Blatt durch Umwindung eines Kernes ein Rohr entsteht ; Fig. 8 zeigt eine Röhre, in welcher die Streifen in Achsrichtung, statt quer dazu, verlaufen. 



   Die Erfindung bezweckt, wie erwähnt,   Füllfederhalter   zu erzeugen, deren Schaft aus Schichten verschiedener Durchsichtigkeit besteht. Zu diesem Zweck werden Platten oder Bögen aus Pyroxylin je von der gewünschten Farbe nebeneinander gelegt, u. zw. nimmt man abwechselnd undurchsichtige und durchsichtige Blätter oder Bögen. Diese Bögen erhalten einen gleichförmigen Überzug aus einem   Pyroxylinlösungsmittel oder einem Klebstoff, so dass sie durch eine Walzenpresse oder eine Presse anderer Art zu einem festen Klotz zusammengedrückt werden können.

   Wird ein Lösungsmittel oder   

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   Klebstoff angewendet, so kann dies ein Mittel sein, welches gewissermassen das Material des einen Blattes oder Bogens in das Material des andern Bogens eindringen lässt, wodurch die Grenzflächen zweier benachbarter Farben verwischt erscheinen ; der Klebstoff oder das Lösungsmittel können aber auch eine scharfe Begrenzung zwischen benachbarten Schichten aufrechterhalten. 



  Ein solcher harter Klotz aus Pyroxylinschichten wird dann auf Stäbe abgeschert und die Stäbe werden ausgebohrt und auf kreisförmigen Querschnitt gebracht, so dass die auf diese Weise erzeugte Röhre Schichten verschiedener Durchsichtigkeit aufweist. Statt des eben beschriebenen Verfahrens kann auch der Klotz in furnierartige Blätter zerschnitten werden, in welchen dann die Schichten sich in der Längsrichtung der Furniere erstrecken. Sie können jedoch auch in einem Winkel zur Längsrichtung verlaufen, so dass sie nicht parallel zu den Seitenkanten der Blätter erscheinen.

   Es entsteht dadurch ein bandartiger Streifen, der flach um einen Kern gewickelt werden kann ; die Stosskanten benachbarter Wicklungen können mit Aceton oder einem andern Lösungsmittel des Materials zusammengeklebt werden, worauf die so erzeugte Röhre abgeschliffen und poliert werden kann, bis die gewünschten Abmessungen erhalten sind. 



  Der in Fig. 3 gezeigte Klotz ist aus einer grösseren Anzahl von Platten oder Scheiben 1 und 2 aufgebaut, wobei die Scheiben 1 stärker sind als die Scheiben 2 und auch stärkere Durchsichtigkeit aufweisen. Die Platten oder Scheiben 2 können eine bestimmte Färbung in einem einzigen Farbenton haben oder verschiedene Farbentöne über ihre Fläche verteilt erhalten und gänzlich undurchsichtig oder nur durchscheinend sein. Die durchsichtigen Schichten 1 dienen in den aus dem Klotze hergestellten Füllfederhaltern zur Beobachtung der im Schafte enthaltenen Tintenmenge. Stäbe aus dem Klotz. 3 können durch Ausdrücken, Ausschneiden oder Ausseheren erhalten werden, so dass im Klotz die Löcher 5 verbleiben. Der Stab (Fig. 4) wird dann ausgebohrt und ergibt nach passender Bearbeitung den Schaft 6 oder die Haube 7 des Füllfederhalters (Fig. 1).. 



  Nach Fig. 5 wird der Klotz 3 in Streifen 8 zerschnitten. Ein solcher Streifen wird spiralförmig um den Kern 9 (Fig. 7) gewunden, so dass die Kanten benachbarter Wicklungen aneinander stossen. Ein Pyroxylinlösungsmittel oder Kitt dient dann zur beständigen Vereinigung dieser Kanten. Es entsteht so die in Fig. 6 dargestellte Röhre 10, die nur die Nacharbeiten des Schleifens oder Polieren erfordert.   
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 sammengesetzt erscheint, oder eine dickwandige Röhre bestehend aus einer Anzahl von durchlochten Scheiben. Es werden dadurch verschiedene Farbenwirkungen und   Farbenzusammenstellungen   ermöglicht, wie sie in andern Verfahren nicht erzielt werden können, und trotzdem wird der Schaft stets, selbst bei   oberflächlicher   Betrachtung, als Anzeigevorrichtung für den Flüssigkeitsgehalt dienen. 



   Wenn der Klotz 3 (Fig. 3) in der Richtung quer zu den Bohrungen 5 ausgebohrt wird, wie bei   1. 3   angedeutet, wird dadurch ein Stab mit Längsstreifen erzeugt, die auch abwechselnd durchsichtig und undurchsichtig sind (Fig. 8). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllfederhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft aus aneinandergelegten Materialschichten besteht, die abwechselnd undurchsichtig und durchsichtig bzw. durchscheinend sind.

Claims (1)

  1. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtigen und durchsichtigen bzw. durchscheinenden Materialschichten verschieden gefärbt sind.
    3. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialsehiehten in der Längsrichtung des Schaftes nebeneinanderliegen und so den Anschein erwecken, als ob der Schaft mit Ringen versehen wäre.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Füllfederhalterselialtes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft aus einem Materialklotz herausgearbeitet wird, der aus übereinandergelegten Materialplatten von abwechselnd schlechter und guter Lichtdurchlässigkeit besteht, die in bekannter Weise durch Druck vereinigt worden sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den vereinigten Platten verschiedener Lichtdurchlässigkeit bestehende Materialklotz in bekannter Weise quer zur Plattenebene in dünne Streifen zerschnitten wird und dann die Streifen schraubenförmig um einen stabförmigen Kern gewickelt werden, um hohlzylindrische Schäfte zu bilden (Fig. 5-7).
AT142449D 1933-10-31 1933-10-31 Füllfederhalter und Verfahren zu seiner Herstellung. AT142449B (de)

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AT142449B true AT142449B (de) 1935-07-25

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ID=3642152

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