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mit den Ausrüeknocken-37 bzw. 35 zusammenarbeiten. Die unteren Teile aller Fadenführer sind nachgiebig, indem sie dünner als die oberen Teile gehalten sind (Fig. 8), so dass sie sieh leicht biegen lassen. um die Fäden um die Nadeln herumzulegen. Das Biegen der Fadenführer erfolgt durch Biegenocken 46. 47. welche mit dem gezahnten Ring 27 umlaufen.
Fig. 6 zeigt die Abwicklung der Noekensysteme. die auf die Nadeln und auf die Fadenführer wirken.
Der Schlossmantel 24 trägt die üblichen Schlossdreiecke 60, 61, 62. 63. Er hat eine Ausnehmung 64.
Im Nadelzylinder 23 sind abwechselnd die in Fig. 7 veranschaulichten Nadeln a, b angeordnet.
Die Nadeln a haben die übliche Gestalt und nur die üblichen Füsse 68, während die Nadeln b auch noch tiefer gelegene Füsse 69 aufweisen. Die Nadeln in der einen Hälfte des Nadelzylinders haben kurze Füsse 68, die Nadeln in der andern Hälfte lange Füsse 68.
Der unter dem Anfang der Ausnehmung 64 gelagerte Nocken 6J kommt mit dem Fuss 69 jeder Nadel b in Berührung und zieht diese Nadel herab. An dieser Stelle werden die den nicht herabgezogenen Nadeln a zugeordneten Fadenführer durch den Nocken 38 angetrieben und führen ihre Fäden nach aussen, d. h. nach der Vorderseite der Nadeln. Bevor sie von dem Nocken 38 freigegeben werden, hat sie der Biegenoeken 47 nach der Seite bewegt, so dass sie die Fäden um die Nadeln herumschlingen. Bei der weiteren Bewegung des Schlossmantels kommen die Nocken 67 in Eingriff mit den Füssen 68 der Nadeln a. wodurch diese auf das Niveau der durch den Nocken 65 gesenkten Nadeln b gesenkt werden.
Bei der weiteren Drehung des Schlossmantels werden die Nadeln b durch den Hebenocken 66 auf eine Höhe gehoben, in welcher ihre Fadenführer vermittels der Nocken 37 und 46 die Fäden um die Nadeln legen. Der Zweck dieses Auswählens der Nadeln ist, bei Maschinen für Feinware den Durchgang der Fadenführer zwischen den Nadeln zu erleichtern.
Indem auf die vorstehend beschriebene Weise die Zwischenräume zwischen den Nadeln, durch welche die Fadenführer hindurchgehen müssen. ver-
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67, 66 folgen die Strieknocken. Annähernd in der Mitte des Stricknockensystems ist der Grundfadenführer angeordnet, so dass das Zuführen des Grundfadens zu den Nadeln erst stattfindet, nachdem diese von den Fadenführein 50. 51 mit Kettenfäden umlegt worden sind.
Damit die Fadenführer- 50, 51 bei der Nadelauswahl in der richtigen Weise betätigt werden, sind
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arbeitet der Nocken 70 mit den Fadenführern zusammen. um einmal das Ausschwingen der Führer 51 zuzulassen und darauffolgend ein Rückführen derselben zu bewirken, wogegen die Führer 50 gegen Ausschwingen festgehalten sind. In Fig. 6 sind die Stellungen der Ausrücknocken 37.. 38 und der Biegenocken 46, 41 in bezug auf die Nocken 70, 11 und auf die Nadelauswählnocken 65, 67.66 veranschaulicht.
Fig. 8 veranschaulicht die Wirkung der Biegenocken 46. 47. u. zw. ist nur der Nocken 47 dargestellt. Der höchste Punkt des Biegenockens liegt etwas über der Ebene der unteren Kanten der Fadenführer, mit welchen er in Berührung kommen soll. so dass der Nocken. wenn er an einem Fadenführer vorbeibewegt wird, diesen nach der Seite biegt, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die mit dem Biegenocken in Berührung kommende Kante des Fadenführers ist nach einem Kreisbogen gekrümmt (Fig. 3).
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Wenn die Fadenführer in Ruhe bleiben sollen. also z.
B. während des Strickens der Ferse oder des Zehenteiles des Strumpfes. wird die längsverschiebliche Stange 80 (Fig. 3) von irgendeiner Steuerung. beispielsweise einer Musterkette oder Mustertrommel, angetrieben, um die Rolle 81 am unteren Ende
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Anschlag 43 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, die Daumen 40. 41 kommen hinter die Nocken 37. 35 und bewegen diese auswärts.
Um die in Fig. 1 dargestellte Ware zu stricken. müssen die verschiedenen Steuerorgane der Maschine in die veranschaulichten Stellungen gebracht werden. In diesen Stellungen erfolgt die Nadel-
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fäden hat die Wirkung. dass auf jeder Nadel ein Kettenfaden verstrickt wird. Um die Zuführung der Kettenfäden zu den Nadeln in jenem Teil des Strumpfes zu unterbrechen, wo Kettenfäden nicht notwendig oder nicht erwünscht sind. ist es nur notwendig, die Stange 80 in der beschriebenen Weise anlzu-
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treiben, um die Fadenführer ausser Wirkung zu setzen.
Die Nadelauswahl wird selbstverständlich fortgesetzt. Die Nocken 65, 66. 67 sind so gestaltet, dass sie während des Striekens der Ferse und des Zehenteiles eine Hin-und Herbewegung des Schlossmantels zulassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum gleichzeitigen Verstricken eines Grundfadens und von Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln zuerst so eingestellt werden, dass zwischen den Köpfen gewisser Nadeln Zwischenräume von grösserer Breite als die Nadelteilung entstehen, und dass hierauf die Nadeln so verstellt werden, dass nunmehr derartige Zwischenräume zwischen den Köpfen anderer Nadeln als zu Anfang gesehaffen werden.