<Desc/Clms Page number 1>
Radfelge.
Die Erfindung betrifft Radfelgen und im besonderen Felgen für Luftreifen, in denen ein endloser Felgenkörper auf einer Seite mit einem kreisförmigen Flansch aus einem Stück mit ihm und auf der andern Seite mit einem kreisförmigen abnehmbaren Haltering versehen ist, und stellt eine Verbesserung des durch Patent Nr. 139159 geschützten Gegenstandes dar.
Die Hauptaufgabe der Erfindung bestehen darin, die Abnahme des abnehmbaren kreisförmigen Ringes von dem Felgenkörper zu erleichtern, eine übermässige Verzerrung des abnehmbaren Ringes während des Abziehens von dem Körper zu verhindern, den abnehmbaren Ring auf seinem Sitz selbsttätig trotz einer etwaigen Unrundheit zu zentrieren, die sich in ihm entwickelt haben mag. und die Möglichkeit eines Wegblasens des Ringes zu verhindern, während ein Reifen auf der Felge aufgeblasen wird.
Erfindungsgemäss hat die Felge einen kreisförmigen Körper und Mittel, bestehend aus Ausschnitten an diametral gegenüberliegenden Seiten der Felge oder des Ringes, um das Aufbringen und Abnehmen des Ringes von dem Körper zu erleichtern, sowie aus einer Werkzeugaufnahmenut, so dass hiedureh die Aussparungen oder Ausschnitte nacheinander während der Abnahme des Ringes zur Wirkung gebracht werden.
Auf einem seitlichen Rand des kreisförmigen Körpers der Felge ist eine kreisförmige Rinne vor-
EMI1.1
einen nach innen sich erstreckenden, normal in die Rinne hineinragenden Flansch. Die Rinne oder der Kanal hat eine schräge Wand, die von dem Boden schräg gegen die Seitenkante des Körpers verläuft.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht :
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Radfelge in ihrer bevorzugten Form, worin ein Teil des Felgenkörpers weggebrochen ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, sie zeigt die Abnahme des Felgenringes von dem Körper und ein geeignetes Werkzeug zum Abnehmen des Ringes : Fig. 3 ist ein Teilschnitt der Ringseite der Felge, worin der Ring in einer der Lagen bei seinem Aufbringen auf die Felge dargestellt ist. Fig. 4 zeigt in einem ähnlichen Schnitt wie Fig. 3 eine darauffolgende Lage des Ringes während des Aufbringens desselben. Fig. 5 ist eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform.
Ein kreisförmiger Reifenfelgenkörper 10 ist an einem Seitenraud als kreisförmiger Reifenhalteflansch 11 ausgebildet, während der andere Seitenrand bei 12 schräg nach innen und in 13 radial nach aussen verläuft und eine kreisförmige Rinne oder Nut 14 begrenzt. Der äussere Umfang des Randes 13 liegt bündig oder etwas unter dem äusseren Umfang des Teiles 10 der Felge, um ein Überstreifen des Reifens bei dem Aufsetzen auf die Felge zu ermöglichen. 15, 1. 5 sind die Wülste des Reifens. Innerhalb
EMI1.2
gebildet, deren schräge Seitenfläche 17 nach dem Boden der Rinne verläuft. Die Leiste 16 liegt ungefähr in der Mitte zwischen dem letzteren und der oberen Fläche des radialen Abschnittes 13.
Die Felge ist mit einem abnehmbaren Reifenhaltering 19 versehen, der normal auf dem Umfang 13
EMI1.3
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
man die gegenüberliegende Seite des Ringes mittels eines geeigneten Werkzeuges 22, das in Fig. 2 durch gebrochene Linien dargestellt ist, über den Felgenabschnitt 13 schiebt und den Ring alsdann abstreift. Um den Ring 19 leichter über den Felgenabschnitt M zu bringen, ist der Flansch 20 des Ringes an diametral
EMI2.2
änderten Ausführungsform nach Fig. 5 hat der Felgenabschnitt 13 Ausschnitte 23'an diametral gegen- überliegenden Punkten der Felge an Stelle der Aussparungen 23 an dem Ring 19.
Es ist ein hebelartiges Werkzeug 22 erforderlich, um den Ring 19 wegzubringen, und der innere
EMI2.3
angeordnet (Fig. 1). Die besteh Erfolge erzielt man, wie sich gezeigt hat, wenn die Nut 24 verhältnismässig dicht an einer Aussparung, beispielsweise 15-18 c ; von der Mitte derselben entfernt, angebracht wird. Diese Entfernung kann sich etwas mit der Grösse der verschiedenen Ringe ändern, und es ist klar. dass die Nut dort angebracht ist, wo das Abnehmen des Ringes mit der geringsten Verzerrung möglich ist.
Hebt man den Ring 19 über den Felgenteil U mittels des in den Schlitz 24 zwischen Ring und Felge eingeführten Werkzeuges, so lässt die dem Schlitz 24 nächste Aussparung 2.') diese Seite des Ringes
EMI2.4
des Ringes derart nacheinander über den Felgenteil13 gebracht, so wird eine übermässige Verzerrung und Federung dieses Ringes vermieden und das Abnehmen erleichtert.
Es ist ersichtlich, dass, wenn der Werkzeuganfnahmeschlitz näher der einen Ausnehmung gebracht wird, es dadurch ermöglicht wird, dass diese Ausnehmung ausser Eingriff gebracht wird. während der diametral gegenüberliegende Teil des Ringes sich in der Rinne befindet. Dadurch entsteht eine Verformung des Ringes in eine leicht ovale Form, und gleichzeitig wird der Ring aus seiner Ebene gebracht.
EMI2.5
Ausnehmung über den Flansch 13 schnappt. In dieser Stellung des Ringes nimmt dieser wieder seine ebene Form ein, ist aber in der Richtung des'durch die Ausnehmungen gehenden Durchmessers noch immer etwas verformt. Der Ring wird dann vollständig dadurch entfernt, dass er in seiner Ebene gegen jene Seite des Ringes, die sich noch in der Rinne der Felge befindet, bewegt wird.
Der Seitenring, die Rinne und der Flansch 13 der Felgenbasis sind im Verhältnis zueinander derart bemessen, dass der Abstand von dem Boden der Rinne bis zu dem oberen Teil des Flansches n an dem diametral gegenüberliegenden Punkt an der Felgenbasis grösser ist als der innenseitige Durchmesser dieses Ringes. Letzterer überlappt daher ständig den Flansch 13, u. zw. auch dann, wenn sich ein Teil des Ringes in der Rinne befindet.
Das trifft zu, bis die Entfernung des Ringes mittels des erwähnten Werkzeuges begonnen wurde, zu welcher Zeit der Ring die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt.
Während der Ring 19 abgebaut ist, wird ein Reifen auf der Felge 10 montiert, und derselbe geht leicht über den Felgenteil13 hinüber. Der Ring 19 wird auf die Felge 10 aufgebracht, indem man eine Seite desselben mitten zwischen den Aussparungen 23 in die Rinne einbringt (Fig. 3 unten) und hierauf die gegenüberliegende Seite des Ringes über den Felgenteil 13 schiebt (Fig. 3 oben), was dank der Ausspanmgen 23 ohne übermässige Verzerrungen des Ringes leicht möglich ist. Der Ring wird hierauf so
EMI2.6
zu Beginn des Aufblasens des Reifens nicht richtig, so wird der seitliche Druck des Reifenwnlstes J zunächst gegen den nächsten Teil des Ringes 19 wirken, nämlich am Boden der Rinne 14.
Der seitliche Druck gegen diesen Teil des Ringes lässt den Flansch 20 desselben die schräge Fläehe 17 der Leiste 16 aufwärts gleiten (Fig. 4 unten) und auf diese Weise die richtige Lage des Ringes herstellen. Auf diese Weise wird die Möglichkeit, dass der Ring 19 während des Aufblasens weggeblasen wird, beseitigt.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Radfelge nach Patent Nr. 139159 mit einem endlosen, auf einem Randteil des endlosen Felgen-
EMI2.7
des Ringes, um das Auibringen und Abnehmen des Ringes von dem Körper zu erleichtern, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Ring (19) ein Werkzeugaufnahmeschlitz (24) vorgesehen ist, mittels welchem die Aussparungen oder Ausschnitte (23) nacheinander während der Abnahme des Ringes (19) zur Wirkung gebracht werden.