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AT140003B - Radioempfänger mit Mitteln zum Fadingausgleich. - Google Patents

Radioempfänger mit Mitteln zum Fadingausgleich.

Info

Publication number
AT140003B
AT140003B AT140003DA AT140003B AT 140003 B AT140003 B AT 140003B AT 140003D A AT140003D A AT 140003DA AT 140003 B AT140003 B AT 140003B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diode
cathode
radio receiver
frequency
resistor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DET42589D external-priority patent/DE663510C/de
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT140003B publication Critical patent/AT140003B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Radioempfänger   mit Mitteln zum Fadingausgleich. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Radioempfänger mit Mitteln zur Regelung von Fadingerschei- nungen. Es wird durch die vorliegende Erfindung der Zweck verfolgt, den Empfänger derart auszubilden, dass die Empfindlichkeit des Empfängers für sehr kleine Trägerwellen gering ist und erst nach Über- schreitung eines bestimmten Schwellwertes eine bestimmte Verstärkungsänderung des Empfängers bewirkt wird, welche mit weiter zunehmender Trägerwelle eine weitere Herabsetzung der Empfindlichkeit des Empfängers bewirkt. 



   Auf diese Weise wird erreicht, dass durch den Empfänger nur Wellen wiedergegeben werden, die sich in beträchtlicher Weise über den allgemeinen Störspiegel erheben, so dass Wiedergabe von Radio- übermittlungen nur mit guter Qualität und störungsfrei erfolgt. 



   Die bisher bekannten Radioempfänger mit automatischer Fadingregelung hatten den Nachteil, dass auch beliebig schwache Empfangswellen wiedergegeben wurden, selbst die, die bei störungsfreiem Empfang keine genügende Ausgangslautstärke geben würden. Auf diese Weise werden auch die Störungen, die in der Grössenordnung der schwachen Empfangslautstärke liegen, wiedergegeben, was zur Folge hatte, dass bei der Wiedergabe sehr schwacher Sender vorwiegend die auf den allgemeinen Störpegel zurückzuführenden Störgeräusche auftraten. Ein Empfänger gemäss der Erfindung bringt solche sich nicht über den durch die Ausgangslautstärke bedingten Pegel erhebende Sender und damit auch Störungen gleicher Feldstärke nicht zur Wiedergabe, dagegen aber geeignet starke Sender mit konstanter Lautstärke. Er trifft auf diese Weise eine Auswahl der wiederzugebenden Sender. 



   Erfindungsgemäss findet bei einem Empfänger mit Fadingausgleich als Gleichrichter, von dessen Ausgangsströme die Regelung abgeleitet wird, eine negativ vorgespannte Diode Anwendung. In dem   Ausgangskreis   der Diodenstrecke können daher nur dann Ströme fliessen, wenn die der Diodenstrecke zugeführten Amplituden die negative Vorspannung der Diodenstrecke zu überwinden imstande sind. Erst wenn die Empfangsamplituden diesen Wert überschreiten, fliesst ein Strom im Diodenkreis, welcher seinerseits die Regelung der Empfindlichkeit der davorliegenden Röhrenstufen bewirkt. Der durch die negative Vorspannung der Diodenstrecke bedingte Schwellwert des Ansprechens der Diodenstrecke wird noch besonders ausgeprägt, wenn die die Lautstärke regelnden   Hochfrequenzröhren   mit positiver Vorspannung betrieben werden.

   Bei einem mit positiver Vorspannung arbeitenden Verstärkerrohr tritt im Eingangskreis ein Gitterstrom auf, welcher eine Dämpfung des Eingangskreises und damit Unempfindliehkeit der Verstärkerwirkung der Röhrenstufe bedingt. Unter dem Einfluss des in der Diodenstrecke fliessenden Gleichstromes wird in einem im Eingangskreis liegenden Widerstand ein Spannungsabfall erzeugt, welcher die positive Vorspannung überwindet. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   1 ist die zu regelnde   Hochfrequenzverstärkerrohre,   an deren Steuergitter der Eingangskreis, bestehend aus Spule L und Drehkondensator C, liegt. Mit der geerdeten Kathode ist der Eingangskreis über einen Blockkondensator K verbunden. Im Anodenkreis liegen die üblichen Koppelkreise, die nicht dargestellt sind. 2 ist eine Diodengleichrichterröhre, in deren Aussenkreis ein aus L'und C'bestehender Schwingungskreis und ein durch einen Blockkondensator Kl überbrückter Widerstand R liegen. Von dem der Anode zugekehrten Ende dieses Widerstandes führt eine Leitung über einen Widerstand Ri an die Kathodenseite des Eingangskreises der Röhre   jf.   Die gleichgerichtete Spannung wird an den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Punkten J,   4 abgenommen.

   Die Kathode der Diode erhält, beispielsweise durch eine Batterie B, die durch einen Kondensator   Kz überbrückt   ist, eine positive Vorspannung gegen Erde. 



   Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende :
Werden dem Kreis La keine Hochfrequenzspannungen zugeführt, so spannt sich das von der Kathode abgetrennte Gitter der Röhre 1 auf etwa Null Volt vor, d. h. es fliesst ein so grosser Gitterstrom, dass dessen Spannungsabfall an den Widerständen R und R gerade etwa gleich der positiven Vorspannung der Batterie B ist. Zwischen den Punkten 6 und 4 liegt, falls man die Widerstände   ss'und ss gleichmacht,   eine Vorspannung von der Grösse der halben Batteriespannung, u. zw. ist Punkt 6 gegenüber Punkt 4 negativ vorgespannt. Das bedeutet aber nichts anderes, als dass die der Diode zugeführten Hochfrequenzspannungen den Wert der negativen Vorspannung erst überschreiten müssen, ehe die Diode überhaupt in Tätigkeit treten kann.

   Durch den fliessenden Gitterstrom wird der Schwingungskreis L C stark gedämpft und damit die Verstärkung herabgesetzt. Gelangt jetzt an den Eingangskreis eine Amplitude, deren verstärkter Wert gross genug ist, um die negative Vorspannung der Diode zu überwinden, so fliesst im Aussenkreis der Diode ein Gleichstrom, der zur Folge hat, dass die negative Vorspannung des Punktes 6 gegenüber 4 vergrössert wird. Hiedurch erhält auch das Gitter der Röhre 1 eine negative Vorspannung und der Gitterstrom wird kleiner. Dies hat aber zur Folge, dass die durch den Gitterstrom bedingte Dämpfung des Kreises L C vermindert und damit   die Verstärkung   der Röhre 1 vergrössert wird. 



   Ist also einmal durch wachsende hochfrequente Wechselspannungen an der Diodenstrecke der Zustand geringer Verstärkung überschritten, so schnellt dann die   Verstärkung   auf ihren normalen Wert herauf. 



   Es ist selbstverständlich, dass die positive Vorspannung der Kathode der Diode 2 gegen Erde auch durch andere Mittel erzeugt werden kann, beispielsweise als Spannungsabfall an einem Widerstand. 



    Der diesen Spannungsabfall erzeugende Stromkann eineroder-mehrerenandern Röhren entnommen werden.   



  Weiter kann die Diode mit dem darauf folgenden Miederfrequenzrohr in einem Glaskolben vereinigt sein. 



   Die gleichgerichtete   Wechselstromkomponente wird   über einen Kondensator Ka einem Potentiometer 3,4 zugeführt, dessen Schieber 5 mit dem Steuergitter der folgenden Röhre verbunden ist. 



   Es besteht weiter die Möglichkeit und es erscheint durchaus angebracht, durch eine bekannte, von Hand bedienbare   Verstärkungsregelvorrichtung   zusätzliche Pegelregelung vorzunehmen.-
Die vorliegende Schaltung ist also geeignet, das erfindungsgemäss gestellte Ziel zu erreichen, dass nämlich die Empfindlichkeit des Empfängers für sehr kleine Trägerwelle gering ist und erst nach Überschreitung eines bestimmten Schwellwertes eine bestimmte   Verstärkungsänderung   bewirkt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :-  
1. Radioempfänger mit Mitteln zum Fadingausgleich, bei dem die Gittervorspannung der Hochfrequenzröhre durch die Ausgangsströme einer Diodengleichrichterstrecke (d. i. eines lediglich aus Kathode und Anode bestehenden Gleichrichters) beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Diodenstreeke eine negative, das Gitter der   Hochfrequenzrohre   aber eine positive Vorspannung erhält, welche durch die von den Ausgangsströme der   Diodenstrecke   erzeugte Regelspannung vermindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diode in Form einer Binode mit einem der Verstärkung der Nutzfrequenz dienenden Dreielektrodensystem baulich vereinigt ist.
    3. Radioempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein kapazitiv über- brüekter Widerstand zwischen Kathode und dem Hochfrequenzkopplungsmittel des Diodenkreises vorgesehen ist und von einer der Kathode abgekehrten Seite des Widerstandes die Regelspannung für die Hochfrequenzverstärkerröhre abgenommen wird.
    4. Radioempfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3 für Speisung vom Kraftnetz, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode des zu regelnden Hochfrequenzrohres auf Erdpotential liegt und zwischen Kathode der Diodenentladungsstrecke und Erde ein vom Anodenstrom der auf die Diode folgenden Verstärkung- entladungstrecke eingeschlossener Widerstand vorgesehen ist. EMI2.1 wandten Ende des Widerstandes der Diodenstrecke kapazitiv ein mit seinem ändern Ende an der Kathode liegendes Potentiometer gekoppelt ist, von welchem der Abgriff der Steuerspannung der Niederfrequenz- verstärkungsstrecke erfolgt.-'" 6. Radioempfänger nach Anspruch 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche, von Hand bedienbare-Verstärkungsregelung vorgesehen ist.
AT140003D 1933-05-31 1933-08-04 Radioempfänger mit Mitteln zum Fadingausgleich. AT140003B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET42589D DE663510C (de) 1932-08-27 1933-05-31 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140003B true AT140003B (de) 1934-12-27

Family

ID=7561310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140003D AT140003B (de) 1933-05-31 1933-08-04 Radioempfänger mit Mitteln zum Fadingausgleich.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140003B (de)

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