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AT139548B - Sicherheitsverschluß für Verschnürungen. - Google Patents

Sicherheitsverschluß für Verschnürungen.

Info

Publication number
AT139548B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cord
channel
seal
safety lock
lacing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Gerardus Van Den Bel
Original Assignee
Jacobus Gerardus Van Den Bel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jacobus Gerardus Van Den Bel filed Critical Jacobus Gerardus Van Den Bel
Application granted granted Critical
Publication of AT139548B publication Critical patent/AT139548B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sieberbeitsversebluss   für   Verschntirungen.   



   Die Erfindung betrifft einen   Sicherheitsverschluss   für Verschnürungen und bezweckt, die zur Anbringung des Verschlusses erforderlichen Handgriffe auf ein Mindestmass herabzusetzen und ein Öffnen des Verschlusses ohne Zerstörung desselben unmöglich zu machen. Bei bekannten Verschlüssen, deren Plombe Durchtrittsöffnungen für die Schnurenden und in diesen Öffnungen Widerhaken aufweist, die den Durchzug nur in einer Richtung gestatten, wird dieses Ziel nicht erreicht, da man die Schnurenden nach Durchschneiden der von ihnen gebildeten Schleife in der Richtung, in der sie eingeführt wurde, ganz durch die Plombe hindurchziehen und den Verschluss auf diese Weise ohne Zerstörung der Plombe öffnen kann.

   Er kann unter Benutzung der gewöhnlich mit einem Merkzeichen versehenen Plombe durch Einziehen einer neuen Schnur wiederhergestellt werden, ohne dass der Vorgang zu bemerken ist. Einem solchen Missbrauch kann nur dadurch begegnet werden, dass die Plombe beim Schliessen so verformt, z. B. gequetscht, wird, dass ein Durchziehen der Schnurenden aus diesem Grunde unmöglich wird. Dies erfordert aber ein besonderes Werkzeug und behindert den Arbeitsfortschritt. 



   Gemäss der Erfindung ist der eine Kanal zur dauernden Befestigung der Plombe an der Schnur bestimmt und der andere an der Innenseite mit Widerhaken od. dgl. versehen, die den Durchgang des Schnurendes nur in einer Richtung gestatten. Für besondere Zwecke kann ein Schnurende mit einem Auge versehen sein oder als Schleife zum Durchführen des andern Schnurendes ausgebildet sein. 



   Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des neuen   Schnur Verschlusses.   Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein Längsschnitt in grösserem Massstabe, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie   7J7-777   der Fig. 2. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform, Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie   V-V   der Fig. 4. Die Fig. 6 und 7 sind perspektivische Ansichten einer dritten und vierten Ausführungsform. 



   Der Schnurverschluss   (Fig. 1-3)   besteht aus einem metallischen Körper 1, in dem ein Kanal 2 angeordnet ist, der an zwei gegenüberliegenden Wänden mit gegeneinander gerichteten Vorsprüngen oder Widerhaken 3 versehen ist, welche aus dem Material der Wände gestanzt sind. Das eine Ende einer flachen Schnur 4 ist an dem   Verschlusskörper     1   befestigt. 



   Beim Zubinden eines Sackes wird das freie Ende der Schnur, nachdem diese ein oder mehrere Male um den Sack geschlagen ist, in der Richtung der Widerhaken 3 durch den Kanal 2 geführt. Beim Austreten aus dem Kanal wird das Ende der Schnur angefasst und der   Verschlusskörper   über die Schnur geschoben, bis er fest an dem zu versiegelnden Sack anliegt. 



   Wird der   Verschlusskörper   freigegeben, so kann er nicht über die Schnur zurückgleiten, weil sich die Widerhaken 3 sofort zwischen den verflochtenen Fäden der Schnur festhaken. Der Sack ist also sicher verschlossen und kann erst nach dem Durchschneiden der Schnur wieder geöffnet werden. Obwohl bei der Anwendung des Schnurverschlusses so verfahren werden kann, dass die Schnur erst um den Sack geschlagen und danach durch den Kanal geführt und angezogen wird, so ist es einfacher, die Schnur vorher durch den Kanal zu stecken, wodurch eine Schlinge gebildet wird, welche ohne weiteres um das offene Sackende geworfen und dann zugezogen werden kann.

   Da der Sack nach dem Zuziehen der Schlinge unmöglich geöffnet werden kann ohne den   Verschluss   durch Zerschneiden der Schnur sichtbar zu zerstören, dient der Schnurverschluss also als Versiegelung, die den Abnehmern von in Säcken oder Ballen verpackten Stoffen den vollen Inhalt gewährleistet. 



   Der Schnurverschluss nach den Fig. 4 und 5 ist aus einer einzigen Blechplatte hergestellt, welche derart gefaltet ist, dass zwei Kanäle entstehen, von welchen der Kanal 5 zum dauernden Festklemmen 

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 des einen Schnurendes dient, während der Kanal 6 mit Widerhaken für das nach einer Richtung durchzuschiebende andere Schnurende versehen ist. 



   Die Schnur kann anstatt mit dem einen Ende auch an einer Stelle zwischen den Enden (Fig. 6) dauernd im Kanal 5 befestigt werden, wobei dann eines der Schnurenden mit einem Auge versehen wird. 



  Das andere Schnurende wird vorerst durch dieses Auge gezogen und dann durch den Kanal6 geschoben. Hiedurch wird eine Schlinge gebildet, welche nicht mehr geöffnet werden und zum Verbinden von Gegenständen dienen kann, z. B. der an der Tür und am Türpfosten eines Eisenbahnwagens angeordneten zugehörigen Augen für das Versiegeln der Tür. 



   Die Anordnung eines Auges an dem einen Schnurende kann entfallen, wenn die Schnur an einer zwischen den Enden gelegenen Stelle im Kanal 5 dauernd befestigt und dortselbst auch das eine Ende festgelegt und das freie Schnurende vor dem Einschieben inden Kanal 6 durch die von dem doppelten Schnurende gebildete Schleife geführt wird   (Fig.   7). 
 EMI2.1 
 
1. Sicherheitsverschluss für   Versc1mürungen,   dessen Plombe zwei Kanäle, Öffnungen od. dgl. für den Durchtritt der Schnur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Kanal zur dauernden Befestigung der Plombe an der Schnur dient und der andere an der Innenseite mit Widerhaken od. dgl. versehen ist, die einen Durchgang eines Schnurendes nur in einer Richtung gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsverschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnurende mit einem Auge versehen oder als Schleife zum Durchführen des andern Schnurendes ausgebildet ist. EMI2.2
AT139548D 1933-09-02 1933-09-02 Sicherheitsverschluß für Verschnürungen. AT139548B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT139548T 1933-09-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139548B true AT139548B (de) 1934-11-26

Family

ID=3640743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139548D AT139548B (de) 1933-09-02 1933-09-02 Sicherheitsverschluß für Verschnürungen.

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