AT139284B - Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger zur Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz. - Google Patents
Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger zur Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung bezieht sich auf einen Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger. Bei den üblichenZwischenfrequenzüberlage@ungsempfänger wird meist ein Oszillatorkreis benutzt, der aus einem Zweig, der ein oder mehrere Kondensatoren enthält und einem zweiten Zweig besteht, der eine Selbstinduktion enthält, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist. Die Abstimmvorrichtung des Oszillatorkreises ist mit der Abstimmvonichtung der auf das zu empfangende Signal abgestimmten Kreise zweckmässig mechanisch gekuppelt, zwecks Erzielung einer möglichst einfachen Einstellung des Empfangsgerätes. Eine solche Abstimmung hat den Übelstand, dass der Unterschied zwischen den Resonanzfre- quenzen des Oszillatorkreises und der auf das zu empfangende Signal abgestimmten Kreises nicht für alle Frequenzen genau mit der Mittelfrequenz zusammenfällt. In Fig. 2 ist für den zu empfangenden Frequenzbereich der Untei schied dieser Resonanzfrequenzen daigestellt, der durch die Differenzfrequenz Vi angegeben ist. Vl ist die niedrigste, V, die höchste zu empfangende Frequenz, V, ist die Mittelfrequenz (Zwischenfrequenz), auf welche die Mittelfiequenzkreise abgestimmt sind. Die Elemente der Abstimmkreise werden zweckmässig derart gewählt, dass der Unterschied zwischen V1 und V für die Zwischenweite Va und V4 im absoluten Wert gleich ist. Dieser Unterschied ist, wenn Va = 3 i'r s und V4 etwa 1#5% von Vm. Beim Empfang z. B. der Frequenz Vg werden die Abstimmorgane derart eingestellt, dass die Oszillatorfrequenz Tg + Vm beträgt. Die Abstimmung wird praktisch durch das selektivste Element des Empfangsgerätes, im vorliegenden Fall durch die Mittelfrequenzkreise, bestimmt. EMI1.2 der Hochfrequenzkreise ab, wie in Fig. 3 angegeben ist. Die Kurve a stellt die Resonanzkurve der Hochfrequenzkreise mit der Resonanzfrequenz V,. dar, Va ist die zu empfangende Frequenz und Vs + V, die Oszillatorfrequenz. Der Unterschied zwischen Va + V", und Vr ist Vi (Fig. 2). Ein zu grosser Unterschied zwischen Vi + V gibt Verringerung der Verstärkung und eine Verzerrung. Lässt man eine Höchst- abweichung von 1#5 Kilohertz/Sek. zu, so beträgt die höchste anwendbare Mittelfrequenz 100 Kilohertz/Sek. Eine höhere Mittelfrequenz bietet jedoch den Vorteil, dass die sogenannte"Spiegelbildfrequenz"und andere Frequenzen, die ein störendes Pfeifen verursachen können, bei einer gleichen Anzahl von abgestimmten Kreisen besser unterdrückt werden, oder dass bei gleichbleibender effektiver Wirkung des Hochfrequenzteiles die Anzahl der Kreise verringert werden kann. Die Erfindung hat den Zweck, den Oszillatorkreis derart zu gestalten, dass der Unterschied zwischen den Resonanzfrequenzen der auf die zu empfangende Frequenz abgestimmten Kreise und des Oszillatorkreises für alle Stellungen der Abstimmorgane möglichst der Mittelfrequenz gleich ist, und im besonderen. dass der Höchstwert dieses Unterschiedes bei derselben Mittelfrequenz kleiner als bei der üblichen Schaltung ist und daher auch bei gleichbleibendem Maximalunterschied zwischen Vi und V, die Mittel- frequenz V, höher sein kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schaltung nach Fig. 1 ein oder mehrere Elemente hinzugefügt werden, von denen wenigstens eines ein Widerstand ist. Der Kondensator C ; : in Fig. 1 bewirkt, dass die Differenzfrequenz für Frequenzen niedriger als V@ bei abnehmender Frequenz zunimmt. <Desc/Clms Page number 2> Wird nun Sorge dafür getragen, dass O2 bei abnehmender Frequenz zunimmt, so wird die Differenzfrequenz bei abnehmender Frequenz weniger rasch zunehmen oder sogar abnehmen. Dies könnte dadurch erreicht werden, dass der Kondensator C2 veränderlich gemacht wird. Der erwünschte Erfolg kann in- EMI2.1 stand Rl von zweckmässig ganz bestimmtem Werte parallel geschaltet wird. Die Impedanz dieser Parallelschaltung des Kondensators C2 und des Widerstands jssi beträgt EMI2.2 EMI2.3 EMI2.4 Der Einfluss des Widerstandes R1 ist also eine Zunahme des effektiven Widerstands des Kreises, was bei einem Oszillatorkreis kein ins Gewicht fallender Nachteil ist, und eine Zunahme der effektiven Kapazität bei abnehmender Frequenz. Das gewünschte Ergebnis kann also dadurch erreicht werden, dass dem Widerstand Ri ein solcher Wert gegeben wird, dass für die Frequenz V1 der Wert C nicht mehr sehr gross in bezug auf 1 ist (z. B. = 4). Fig. 5 zeigt die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz bei dieser Schaltung. Der grösste Unterschied zwischen der Differenzfrequenz und der Mittelfrequenz beträgt dabei etwa 0'3 % der Mittelfrequenz. Auf ähnliche Weise kann erklärt werden, dass bei einer Schaltung wie in Fig. 6 dargestellt, bei der ein Widerstand R2 in Reihe mit einem Kondensator C, geschaltet ist, die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz den in Fig. 7 dargestellten Verlauf hat. Fig. 8 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 6 dar, bei welcher der Zweig R2 Oa parallel zu L2 geschaltet ist. Die Differenzfrequenz wird auch bei dieser Schaltung durch Fig. 7 dargestellt. Eine andere erfindungsgemässe Schaltung zeigt Fig. 9. Parallel zu dem Kreis nach Fig. 1 ist ein Zweig geschaltet, der aus einer Reihenschaltung eines Widelstands Eg und eines Kreises besteht, der aus einer Selbstinduktion L2, einem Widerstand R, und einer Kapazität C4 besteht. Dieser Kreis Lz 04 ist auf die Frequenz Vg abgestimmt. (Fig. 2.) Für diese Frequenz ist die Impedanz dieses Kreises reell. Die Eigenfrequenz des ursprünglichen, aus L1, C1, C2 und Cg bestehenden Kreises wird durch den erfindungsgemäss hinzugefügten Zweig nicht merkbar beeinflusst. Für die Frequenzen V1 und V2 ist die Impedanz des durch L ; und 04 gebildeten Kreises klein. Die Impedanz des Zweiges Ra, L, C wird auch ungefähr reell und beeinflusst fast nicht die Oszillatorfrequenz. Für die Frequenzen etwas kleiner als Vs ist die Impedanz des Kreises L2 C4 induktiv und erhöht die Oszillatorfrequenz. Für Frequenzen etwas höher als Ve ist die Impedanz des Kreises L2 04 kapazitiv und verringert also die Oszillatorfrequenz. Für diese Schaltung zeigt Fig. 10 die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz. Damit der Einfluss des Kreises L2 C4 in der Nähe von V nicht zu gross wird, muss die Dämpfung dieses Kreises ziemlich gross sein. Dies kann dadurch erreicht werden, dass ein Widerstand R4 hinzugefügt oder die Spule 1"aus Widerstandsdraht gewickelt wird. Die Schaltungen nach den Fig. 11,12 und 13 entsprechen im Prinzip den Schaltungen der Fig. 4, 6 bzw. 9. Die Differenzfrequenz ist für zwei entsprechende Schaltungen dieselbe ; ihr Verlauf wird durch die Fig. 5. 7 und 10 angegeben. Es können auch einige der dargestellten Schaltungen kombiniert werden. Fig. 14 zeigt eine Kombination der Schaltungen der Fig. 4,6 und 9. Fig. 15 zeigt den Verlauf der Differenzfrequenz in diesem Fall. Die oben beschriebenen Schaltungen können noch in der Weise ausgedehnt werden, dass mehrere Elemente, unter denen sich auch Widerstände befinden, dem Oszillatorkreis hinzufügt werden. In der Praxis ergeben jedoch die beschriebenen Schaltungen in der Regel eine genügend konstante Differenzfrequenz. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz über den ganzen Frequenzbereich dem Kreis ein oder mehrere Elemente hinzugefügt werden, von denen wenigstens eines ein reiner Ohmscher Widerstand, oder ein Element mit hohem Ohmschen Widerstand ist.
Claims (1)
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus zwei parallelen Zweigen besteht, von denen der eine einen parallel zu einem Widerstand geschalteten Kondensator in Reihe mit zwei parallel geschalteten Kondensatoren, und der andere eine Selbstinduktion enthält. <Desc/Clms Page number 3>3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus zwei parallelen Zweigen besteht, von denen der eine zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren enthält, deren einer von der Reihenschaltung eines Kondensators und eines Widerstands überbrückt ist, während der andere Zweig eine Selbstinduktion enthält.4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus drei parallelen Zweigen besteht, von denen der erste zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren, der zweite einen in Reihe mit einem Kondensator geschalteten Widerstand und der dritte eine Selbstinduktion enthält., 5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus drei parallelen Zweigen besteht, von denen der erste zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren, deren einer von einem dritten Kondensator überbrückt ist, der zweite eine Selbstinduktion und der dritte einen Widerstand enthält, der in Reihe mit einem Kondensator geschaltet ist, welcher Kondensator von einer Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Selbstinduktion oder von einer Selbstinduktion mit hohem Ohmschen Widerstand überbrückt ist.6. Schaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus drei parallelen Zweigen besteht, von denen der erste zwei parallel geschaltete Kondensatoren, der zweite einen in Reihe mit einer Selbstinduktion geschalteten Widerstand oder eine Selbstinduktion mit hohem Ohmschen Widerstand und der dritte eine Selbstinduktion enthält.7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus zwei parallelen Zweigen besteht, von denen der eine zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren und der andere eine teilweise von einem Widerstand überbrückte Selbstinduktion enthält.8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus zwei parallelen Zweigen besteht, von denen einer zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren enthält, deren einer von einem dritten Kondensator überbrückt ist, während der andere Zweig eine Selbstinduktion enthält, die in Reihe mit einem Netzwerk geschaltet ist, das aus einem Widerstand besteht, zu dem ein Kondensator und eine von einem Widerstand überbrückte Selbstinduktion parallel geschaltet sind.9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillatorkreis aus drei parallelen Zweigen besteht, von denen der erste einen von einem Widerstand überbrückten Kondensator in Reihe mit einem von einer Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators überbrückten Kondensator, der zweite eine Selbstinduktion und der dritte einen Widerstand in Reihe mit einem Kondensator enthält, welcher Kondensator von einem Widerstand in Reihe mit einer Selbstinduktion oder von einer Selbstinduktion mit hohem Ohmschen Widerstand überbrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=5667712
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AT139284D AT139284B (de) | 1933-01-02 | 1933-12-28 | Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger zur Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz. |
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AT (1) | AT139284B (de) |
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1933
- 1933-12-28 AT AT139284D patent/AT139284B/de active
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