AT138501B - 2Verfahren zum Telegraphieren un Telephonieren elektrischer Wellen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Telegraphieren und Telephoniereii mittels elektrischer Wellen. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Patente Nr. 129549, bei welchem der Sender neben der durch die Zeichenwelle modulierten Trägerwelle noch eine zweite   Ull-     modulierte   Hochfrequenzwelle ausstrahlt und dessen Wesen darin besteht, dass die Differenz zwischen den Frequenzen der modulierten und der unmodulierten Welle oberhalb des hörbaren Bereiches liegt. 



   Diese oberhalb des Hörbereiches liegende Interferenzwelle wird nun in einem auf deren Frequenz abgestimmten Empfangsgerät empfangen und deren Modulationen hörbar bzw. als sonstige Zeichen erkennbar gemacht. 



   Bei diesem Empfang ist man für alle Empfangsgeräte an ein und dieselbe Interferenzwellenfrequenz gebunden. Für Geheimempfang, bezirksweisen Empfang und insbesondere im   Gegenspreeh-   verkehr ist es jedoch von wesentlichem Vorteil, die Überlagerungswelle nicht mittels des die modulierte Welle sendenden Senders auszustrahlen, sondern gemäss der vorliegenden Ausgestaltung der Erfindung durch einen Sender an einem vom Sendeort verschiedenen Ort zu erzeugen. Hiedurch kann für mehrere Sender mit einem einzigen die Überlagerungswelle strahlenden Sender das Auslangen gefunden werden. 



   Bei Anordnung eines Senders und eines von diesem   örtlich   verschiedenen Überlagerers können diese   natürlich   auch ihre Funktion tauschen, so dass mit einem Empfangsgerät abwechselnd beide empfangen werden können. Insbesondere wertvoll ist das Verfahren beim Gegenspreehverkehr, wo der eigene Sender beim Empfang als Überlagerer verwendet wird. 



   In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäss der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen sehematisch dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt den Fall, wo zwei Sender   1,   l'in beliebiger Entfernung vom   abstimmbaren   Empfangsgerät   4,   mit konstanter, voneinander entsprechend verschiedener Frequenz senden, während das Empfangsgerät auf die ankommenden Senderwellen und die aus diesem erzeugte Interferenzwelle abstimmbar ist. 



   Da die Überlagerungswelle ganz nahe bei der Senderwelle liegt, ist es möglich, beide Senderwellen   1 und l'durch   einen Kreis aufzunehmen. Einer der   Sender 1 bzw. l'kann auch   als Überlagerer für dritte Sender benutzt werden. 



   Fig. 2 zeigt eine zur Sendung und zum Empfang dienende Anlage. Der Adapter 1 ist hier als Sender konstanter Welle und verhältnismässig grosser Energie gebaut, der durch die Batterie 7 bzw. den Umformer 8 gespeist wird. Im Falle des Empfanges dient der Sender als Überlagerer. Die Interferenzwelle wird im abstimmbaren Gerät 4 verstärkt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Telegraphieren und Telephonieren mittels elektrischer Wellen nach dem Patente Nr. 129549 mit Empfang kurzer bzw. ultrakurzer Wellen, bei dem die Senderwelle durch die konstante Frequenz eines Oszillators derart überlagert wird, dass eine über dem Hörbereich liegende Interferenzwelle von durch die Senderwelle bedingter Frequenz entsteht, die mit einem auf diese abstimmbaren Gerät empfangen wird, wobei die die Interferenz erzeugende Überlagerungswelle durch einen strahlenden Sender erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsfrequenz durch einen Sender an einem vom Sendeort verschiedenen dritten Ort erzeugt wird. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für den Gegensprechverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfang der eigene Sender als Überlagerer für die von der Gegenstation gesendeten Welle verwendet wird. EMI2.1