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Standschirm mit schräg einstellbarem Schirmdach.
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die Druckkraft der Feder 30 in dieser Lage gesichert ist. Am Führungsteil 32 ist ferner ein Sperrstift 36 befestigt, welcher gleichfalls bei in Eingriff stehendem Schirmschieber 6 in eine der Rasten versenkt ist.
37 ist eine im Stockteil 4 eingeschraubte Gleitführung für den Sperrstift 36.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1-3 ist folgende :
Beim Aufspannen des zusammengefalteten Schirmes werden vorerst die Stockteile 3 und 4 desselben, wenn sie sich noch nicht in der Strecklage befinden, in eine Gerade ausgerichtet, was von Hand aus bei teilweise geöffnetem Schirmdach 9 erfolgen kann. Hiebei bewegt sich der Sperrstift 13 (Fig. 3) gegen die Abschrägung 19 hin, wird entlang dieser unter Zusammendrückung der Feder 12 gegen die Rast 5'hin bewegt, um sodann unter Entspannung der Feder 12 in diese einzuschnappen.
Ein Hinausgehen des Stockteiles 4 aus der erreichten Strecklage in derselben Richtung, in welcher dieser Teil in die ausgerichtete Lage gebracht wurde, ist nicht möglich, da der Stellstift 13 an die Seitenflächen der Rast 5' anliegt, welche höher ausgeführt ist als die in die Abschrägung 19 übergehende Begrenzungsfläche der Rast. Überdies würde eine Weiterbewegung im angedeuteten Sinne auch zufolge der Ausgestaltung des Gelenkes 2, dessen gegabelte Teil 20 nunmehr mit der Ecke 22 an die Schulter 23 anliegt, nicht stattfinden können.
Ein unbeabsichtigtes Rückbewegen des Stockteiles 4 aus der Strecklage im entgegengesetzten Sinne wird durch den Sperrstift 13 verhindert, der bei Eingriff in die Rast 5'genügenden Widerstand leistet, um eine ungewollte Drehbewegung der Teile 3 und 4 zu verhindern. Hiebei ist zu beachten, dass während des Spannens des Schirmes das Beibehalten der Strecklage auch durch die im federnden Gestänge 10, 11 ausgelösten Deformationskräfte unterstützt wird, da bei der Bewegung des Schirmschiebers 6 entlang des Stockteiles 3 gegen das Gelenk 2 hin die elastischen Kräfte im Sinne eines Streckens der Stockteile 3 und 4 wirken.
Sodann wird der Schirmschieber 6 vom Stockteil 3, auf welchem er sich bei gefaltetem Schirm befindet, über das Gelenk 2 auf den Stockteil 4 geschoben. Soll der Schirmstook J ! in der gestreckten Stellung verbleiben, so wird der Schirmschieber 6 auf die federnde Falle 20 herabgelassen, an welche er in an sich bekannter Weise unter dem Einflusse der federnden Teile 10, 11 des Schirmdaches 9 anliegt.
Diese Stellung des Schirmschiebers 6 gewährt überdies noch eine weitere Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abknicken der Stockteile 3 und 4, da die Hülse 6 in diesem Falle auf beide Teile 3 und 4 aufgeschoben ist.
Ist Schräglage des Schirmdaches erwünscht, so wird der Schieber 6 nicht auf die Schirmfalle 24 aufgesetzt, sondern zur Gänze auf den Stockteil 4 aufgeschoben und dort vorläufig von Hand aus festgehalten. Gleichzeitig wird der Stockteil 4 gegenüber dem Teile 3 verschwenkt, wobei der Stellstift 13 bei einem genügenden Schwenkmoment über die niedrigere Seitenwand der Rast 5'unter Zusammendrücken der Feder 12 gleitet und somit ausser Eingriff mit der Rast 5'kommt. Hierauf wird der Stockteil 4 mit dem Schirmdach 9 in die gewünschte Schrägstellung gebracht. (Fig. 3). Ist geringere Schrägstellung des Daches 9 erforderlich, so wird der unter der Federwirkung des Dachgestänges 10, 11 stehende Schirmschieber 6 in die linke Rast 5 eingesetzt, mit welcher er zufolge der federnden Wirkung der Teile 10, 11 in gesicherten sperrenden Eingriff gelangt.
Ist eine stärkere Schrägstellung des Daches 9 notwendig, so wird der abgefederte Sehirmschieber 6 mit der Sperrkante 8 in die zweite Rast 5'eingeführt.
Beim Zusammenfalten des Schirmes wird zuerst das Sperrorgan 6 nach Strecken der Stockteile 3,4 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gebracht und sodann über die niedergedrückte Schirmfalle in bekannter Weise auf den Stockteil 3 aufgeschoben.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 ist folgende :
Beim Aufspannen des Schirmes wird der Schirmschieber 6 über das Gelenk 2 des vorher ausgerichteten Schirmstockes 1 vom Stockteil 3 auf den Stockteil 4 aufgeschoben. Hiebei werden durch den
Schirmschieber 6 die Mitnehmer 33 sowie der Teil 32 unter Überwindung der Druckkraft nach aufwärts mitgenommen. Die Sperrkante 8 des Schirmschiebers 6 ist sodann über den Rasten 5, 5'angelangt und kann nunmehr in eine derselben, entsprechend der gewünschten Schräglage des Schirmdaches 9, versenkt werden. Dabei gelangt auch der Sperrstift 36 in Eingriff mit einer der Rasten (5'), in welcher er gleichfalls durch Einwirkung der Feder 30 gesichert wird und somit eine zusätzliche Fixierung der Stockteile in der gegenseitig verschwenkten Lage ermöglicht.
Beim Zusammenfalten des Schirmes wird die Sperrkante 8 des Schiebers 6 unter Zusammendrücken der Feder 30 aus der Rast 5 gehoben, wobei gleichzeitig auch der Sperrstift 36 die Rast 5'verlässt. Nunmehr werden die Stockteile 3 und 4 in eine Gerade ausgerichtet und der Schirmschieber über das Gelenk 2 und die niedergedrückt Sehirmfalle 24 auf den Stockteil 3 aufgeschoben.
Hiebei bleibt der Sperrstift 36 zurück. Die relative Anordnung zwischen Sperrstift 36 und den
Rasten ist nämlich so getroffen, dass bei gerade ausgerichteten Stockteilen 3,4 der Sperrstift 36 ebenfalls in eine der Rasten eingreift und auf diese Weise nach Art des beim ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Stellstiftes 13 das Verbleiben der Schirmteile 3,4 in der ausgerichteten Lage bewirkt. Das
Herausbewegen des Sperrstiftes 36 aus der entsprechenden Rast erfolgt jedoch bei diesem Ausführungs- beispiel nicht durch blosses Verschwenken der Stockteile 3 und 4, sondern durch Anheben des Sperrstiftes mittels des Schirmschiebers 6.