[go: up one dir, main page]

AT136341B - Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip. - Google Patents

Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip.

Info

Publication number
AT136341B
AT136341B AT136341DA AT136341B AT 136341 B AT136341 B AT 136341B AT 136341D A AT136341D A AT 136341DA AT 136341 B AT136341 B AT 136341B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bracket
drive core
current
legs
alternating current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Miksa Wiesengrund
Original Assignee
Miksa Wiesengrund
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miksa Wiesengrund filed Critical Miksa Wiesengrund
Application granted granted Critical
Publication of AT136341B publication Critical patent/AT136341B/de

Links

Landscapes

  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem   Ferraris-Prinzip.   



   Es sind   Elektrizitätszähler   nach dem Ferraris-Prinzip bekannt, bei denen einem zweizinkigen Stromtriebkern ein dreizinkiger Spannungstriebkern gegenübersteht, an dessen beiden Aussenzinken ein Eisenbügel befestigt ist, der die Ankerscheibe umgreift und dem mittleren Zinken des Spannungstriebkernes gegenüber endet. Es sind weiterhin Ferrariszähler mit   zweischenkeligelll   Stromtriebkern 
 EMI1.1 
 Stromtriebkernes befestigt ist. 



   Es sind auch Ferrariszähler bekannt, bei denen der Teil des Nebenschlussbügels. der zwischen den beiden Schenkeln des Hauptstromtriebkernes liegt, so weit verbreitert wurde, dass durch den Biigel ein Teil der erzeugten Kraftlinien des Hauptstromfeldes aufgesaugt, also für die   Triebwirkung   ungenutzt gemacht wird. Durch entsprechende Dimensionierung des Bügels kann erreicht werden, dass von einem bestimmten Verbrauchsstrom ab eine magnetische Sättigung des Bügels eintritt, so dass mit steigender Last mehr Kraftlinien durch die Ankerscheibe   ziehen,   als der Steigerung der Belastung entspricht. Das Mehr an wirksamen Kraftlinien erzeugt ein zusätzliches Drehmoment, durch welches das   störende     Dämpfungsmoment   des Hauptstromfeldes kompensiert wird.

   Diese Anordnung hat den   Nachteil,   dass durch den   Bügel.   der an den Innenkanten des Hauptstromtriebkernes anliegt, solche Teile des Hauptstromfeldes unwirksam gemacht werden, die dem Nebensehlussfelde am nächsten liegen, also am meisten zur Drehmomentsbildung beitragen könnten. 



    Man hat daher Ausführungen vorgeschlagen, bei denen zur Kompensation des Dämpfungsmomentes   des Hauptstromfeldes ein besonderer magnetischer Bügel vorgesehen wurde, der an die von der Polspnr des Spannungsfeldes am weitesten weg gelegene Kante des Hauptstromtriebkernes herangeführt ist. 



  Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Befestigung eines zweiten Bügels eine Komplikation mit sich bringt, ausserdem auch hier zur Erzielung der erforderlichen Wirkung der Bügel einen Teil der Polspur des Hauptstromtriebkernes überdecken muss, was ein teilweises Absetzen des   Strol1ltriehkernps   erforderlich macht, wodurch eine Drehmomentsminderung herbeigeführt wird. Der die Ankerscheibe umgreifende Nebenschlussbügel hat ferner bei beiden Ausführungen noch den Nachteil, dass durch den 
 EMI1.2 
 Erfindung werden diese Mängel behoben.

   Die Erfindung betrifft einen   Ferrarisweehselstromzähler   mit   zweizinkigem Stromtriebkern   und einem die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes zurückführenden Bügel aus magnetischem Material,   welcher   gleichzeitig auch einen Teil der Kraftlinien des Hauptstrom- 
 EMI1.3 
 übrigen, die   Stromschenkel umschliessenden Bügelteile   gegen die ihnen gegenüberstehenden Schenkelkanten des Stromtriebkernes. 



   Im Sinne der Erfindung bilden ferner die Bügelteile, welche in geringem Abstand zn den Stromschenkeln liegen, eine Verlängerung des Teiles, der zwischen den beiden Schenkeln des Stromtriebkernes liegt. Die Triebkerne der   Strom- und Spannungsspulen   sind an einem Tragrahmen aus   magnetischem   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zählers. Durch die   Umfassung des Stromtriebkernes   von zwei Seiten entzieht der   Bügel den, Hauptstrom-   felde Kraftlinien, wodurch der magnetische Widerstand des   Nebenschlusspfades   im Hauptstromfelde auch ohne teilweiser   Überdeckung   der Kernschenkel genügend klein gehalten werden kann.

   Der Bügel gestattet ferner eine Justierung des magnetischen Widerstandes des Nebenpfades im Hauptstromfelde, ohne Änderung des Triebspaltes, u. zw. dadurch, dass der Bügel um ein geringes von der Kante der Polspur des Hauptstromtriebkernes abgerückt wird. 



   Versuche haben ergeben, dass bei kleiner Last die Absaugung wirksamer Kraftlinien des Hauptstromfeldes und der damit verbundene Verlust an Drehmoment so gering ist, dass der entstehende Fehler durch das Reguliermittel für kleine Last leicht kompensiert werden kann und dass trotzdem die Fehlerkurve bei beträchtlicher Überlastung einen gestreckten Verlauf aufweist. Da bei der erläuterten Ausführung in gewissen Teilen des Bügels sowohl wirksame Kraftlinien des   Nebenschluss-   feldes als auch unwirksame Kraftlinien des Hauptstromfeldes verlaufen, könnte unter Umständen bei 
 EMI2.1 
 arten die Sättigung des Bügels nicht ausschliesslich durch die   unwirksamen   Hauptstromkraftlinien bedingt werden.

   Die hiedurch verursachten Gangfehler lassen sich vermeiden, wenn man dem Bügel eine solche Form gibt, dass die beiden Kraftlinienarten völlig getrennt verlaufen. Der eigentliche Rück-   sehlussbügel   hat ein   Verlängerungsstück,   das der Einwirkung des Spannungsfeldes entzogen ist und das wiederum die Schenkel des Hauptstromtriebkernes auf mindestens drei Seiten umfasst. 



   Zwei Ausführungsformen der Erfindung zeigen die Zeichnungen, wobei von den Strommessern nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. 



   Fig. 1 zeigt den Strommesser perspektivisch, Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie   K-K   der Fig. L Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform perspektivisch, Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie y-y der Fig. 3. Fig. 5 ist eine Draufsicht des Bügels des Zählwerkes. 



   In den Fig. 1 und 2 liegt gegenüber dem Spannungstriebkern 10 der zweizinkige Stromtriebkern 12. 



  Der   Eisenbügel H   ist neben dem Stromtriebkern 12 angeordnet. Einerseits das   Gratstück. 7. 3,   anderseits die beiden Zungen 14 des Eisenbügels 11 umfassen jeden Schenkel 21, 22 des Stromtriebkernes 12 eng an je zwei aneinanderstossenden Kanten. Der zur   Rückführung   der Kraftlinien des   Nebensch ! ussfeldes   dienende Teil5 des Bügels liegt zwischen den beiden Schenkeln des Stromtriebkernes 12, u. zw. in einem Abstand a von diesen, welcher grösser ist als der Abstand b zwischen den Schenkeln 21 bzw. 22 und den diese eng umfassenden Teilen des Grates 13 und der Zungen 14 des Eisenbügels 11. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3-5 ist 23 der Spannungstriebkern und 24 der zweizipkige Stromtriebkern des Instrumentes. Der neben dem Stromtriebkern vorgesehene Eisenbügel 16 ist mit seinem Fortsatz 17 zwischen den beiden Stromtriebkernen ähnlich wie beim   Ausführungsbeispiel   nach   den'Fig. l   und 2 angeordnet. Der zur Rückführung der Kraftlinien des Nebenschlussfeldes dienende Fortsatz 17 des Bügels 16 liegt auch hier zwischen den beiden Schenkeln 18 des Stromtriebkernes 24 und trägt ein Querstüek 19, welches der Einwirkung des Spannungsfeldes entzogen ist und mit seinen beiden Flügeln 20 die Schenkeln 18 des Hauptstromkernes eng umfasst. Der Abstand a des Fortsatzes 17 von diesen Schenkeln 18 ist im Sinne der Erfindung auch hier grösser als der Abstand b der Flügelteile 19, 20 von den Schenkeln 18. 



   In beiden Ausführungsformen kann der Bügel n (Fig. 1 und 2) bzw. der Bügel 16   (Fig.   3 und 4) 
 EMI2.2 
 der Fig. 1 und 24 in Fig. 3) an einen gemeinsamen Tragrahmen aus magnetischem Materiel befestigt werden. Der Eisenbügel wird am Tragrahmen zweckmässig auf der Seite des Stromtriebkernes vorgesehen. 



  Dadurch wird eine besonders kompendiöse Ausführung des Instrumentes erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein- oder Mehrphasen-Ferrariswechselstromzähler mit   zweizinkigem Stromtriebkern und   einem, die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes   zurückführenden   Bügel aus magnetischem Material, welcher gleichzeitig auch einen Teil der Kraftlinien des Hauptstromfeldes unwirksam nebenschliessend aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel jeden der beiden Schenkel des Stromtriebkernes auf mindestens drei Seiten derart   umschliesst,   dass der Teil des Bügels, der zwischen den beiden Schenkeln liegt, einen grösseren Abstand gegen die ihm gegenüberstehenden Schenkelkanten hat als die übrigen, 
 EMI2.3 
 Stromtriebkernes.

Claims (1)

  1. 2. Ferrariszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelteile, welche in geringem Abstand zu den Stromschenkeln liegen, eine Verlängerung des Teiles bilden, der zwischen den beiden Schenkeln des Stromtriebkernes liegt.
    3. Ferrariswechselstromzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.4
AT136341D 1932-02-25 1933-02-20 Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip. AT136341B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU136341X 1932-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136341B true AT136341B (de) 1934-01-25

Family

ID=10977435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136341D AT136341B (de) 1932-02-25 1933-02-20 Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136341B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT136341B (de) Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip.
DE621906C (de) Ein- oder Mehrphasen-Ferraris-Wechselstromzaehler
CH169082A (de) Ein- oder Mehrphasen-Ferraris-Wechselstromelektrizitätszähler.
CH190511A (de) Transformator mit regelbarer Streuung.
DE673370C (de) Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
DE342286C (de) Wechselstromelektromagnet mit einer Primaerwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftfeldes umschliessenden Sekundaerwicklung
DE959207C (de) Dreischenkliger lamellierter Eisenkern fuer Regeltransformatoren von Triebfahrzeugen
DE630388C (de) Ferrariszaehler
DE348799C (de) Induktionszaehler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlusstriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe
DE935918C (de) Transformator mit zwischen Scheibenspulen angeordneten Abstuetzungen
AT115892B (de) Spannungstriebsystem für Induktionsmeßgeräte.
DE754870C (de) Drehstromtransformator mit dreischenkeligem Eisenkern
DE701833C (de) Hochfrequenzwicklungsanordnung mit regelbarem magnetischem Gleichfeld-Erregersystem fuer ihre Abstimmung
AT106117B (de) Traggerüst für Meßgeräte, insbesondere für Wechsel- und Drehstromzähler.
DE495030C (de) Stromeisen fuer Induktionszaehler mit magnetischem Nebenfluss
DE1300984C2 (de) Elektromagnetisches relais mit schutzrohrkontakt
DE520549C (de) Reguliertransformator
AT145501B (de) Magnetelektrischer Zündapparat, insbesondere für Brennkraftmaschinen.
DE1516300C (de) Einrichtung zur Kompensation des bei einphasigem Spannungsausfall hervorgeru fenen Leertriebmomentes bei Drehstrom In duktionszahlern
AT132320B (de) Spannungsregelnder Transformator.
DE1125098B (de) Lichtbogenschweisstransformator mit zweischenkligem Kern
DE574579C (de) Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetfluesse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist
DE598656C (de) Ein- oder Mehrphasentransformator der Kerntype
DE485150C (de) Wechselstrom-Elektrizitaetszaehler