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AT136279B - Selbsttätige Steuerung für Wechselstromfahrzeuge. - Google Patents

Selbsttätige Steuerung für Wechselstromfahrzeuge.

Info

Publication number
AT136279B
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Authority
AT
Austria
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current
vehicles
switching
changed
monitors
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Weber
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT136279B publication Critical patent/AT136279B/de

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  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Steuerung   frir Wechselstromfahrzeuge.   



   Es ist bekannt, in selbsttätigen Steuerungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge   Stromwächter   vorzusehen, durch die beim Anlassen der Antrieb des   Schaltwerkes   stillgesetzt wird. so lange der Strom der Motoren bestimmte Grenzwerte übersehreitet. Es ist auch bereits bekannt, die   Grenzstromstärke,   bei der die Stromwächter den Schaltwerksantrieb stillsetzen, je nach den Betriebsbedingungen oder nach der Schaltung der Motoren zu verändern. Beispielsweise kann eine Änderung der   Grenzt-tromstärke   dann von Vorteil sein, wenn eine möglichst grosse Beschleunigung erzielt werden soll oder wenn die Motoren des Fahrzeuges beim Anlassen zunächst in Reihenschaltung und im weiteren Verlauf des Anlassens in Parallelschaltung arbeiten. 



   Alle derartigen Schaltwerke mit   Stromwächter   ermöglichen nun nicht, Wechselstromkommutatormotoren, die im allgemeinen bei mit Wechselstrom betriebenen Bahnen Anwendung finden, unter   Berücksichtigung   ihrer Belastungsfähigkeit günstig auszunutzen. Dies beruht darauf. dass die Wechselstromkommutatormotoren je nach der Drehzahl verschieden gut kommutieren. Bei niedriger Drehzahl wird eine einwandfreie Kommutierung bei sehr grossen Stromstärken erzielt, während bei hoher Drehzahl eine funkenfreie Kommutierung nur noch bei kleinen Strömen   möglich   ist.

   Erfolgt nun das   Anlassen   der Wechselstrommotoren eines Fahrzeuges mit Hilfe von Stromwächtern, die bei einem bestimmten Grenzstromwert ansprechen, so muss mit Rücksicht auf die ungünstigen   Kommutierungseigensehafteu   der Motoren der Grenzstrom so gewählt werden, dass auch bei hoher Geschwindigkeit   keine Störung in   der Kommutierung eintritt. Infolgedessen werden die Motoren nur schlecht ausgenutzt, weil sie beim   Anlassen mit   einem geringeren als dem   zulässigen Drehmoment   arbeiten. 



   Nach der Erfindung wird eine Verbesserung einer selbsttätigen   Sehaltwerksteuerung mit Strom-     wächtern   dadurch erzielt, dass die Grenzstromwerte, bei denen die Stromwäehter ansprechen, in   Abhängigkeit   von der Motorgeschwindigkeit beim Anlassen verändert werden, u. zw. erfolgt diese Änderung der Grenzstromwerte derart, dass bei niedriger Geschwindigkeit die   Grenzstromwerte groI3.   bei hoher Geschwindigkeit klein sind. 



   Aus der Zeichnung ist ein Beispiel zu ersehen. in welcher Weise die Einstellung der   Stromgrenzen,   bei denen der   Stromwächter   anspricht, erfolgt. In Fig. 1 ist der Teil einer selbsttätigen Schaltwerksteuerung dargestellt, der sich auf den   Stromwächter   bezieht. Mit 1 ist die mit Stufen versehene Niederspannungswicklung des Haupttransformators bezeichnet, dessen Hochspannungswieklung nicht dargestellt ist. Durch die Schütze   2   werden die Spannungen der einzelnen Stufen über eine   Schaltdrossel- an   den mit 4 bezeichneten Motorstromkreis angeschlossen. In dem Motorstromkreis liegt die   Primärwicklung J   eines Stromwandlers.

   Die   Sekundärwicklung   6 ist an die Wicklung des Stromwächters 7 sowie den Kontakt 0 einer   Hijfsschaltwalze angeschlossen.   Die Wicklung des Stromwächters 7 ist in bekannter Weise mit Anzapfungen versehen. Die einzelnen Anzapfungen sind mit den   Kontakten b, e und ti   der Hilfswalze 8 verbunden. Die Hilfswalze ist derart ausgebildet, dass beim Schalten die Zahl der wirksamen Windungen des Stromwächters geändert wird. Über die Steuerkontakte 9 des   Stromwächters   fliesst ein Steuerstromkreis des selbsttätigen   Schaltwerks.   Die Hilfswalze wird nun derartig durch das selbsttätige Schaltwerk angetrieben, dass beim Anlassen anfangs die Zahl der eingeschalteten Windungen des Stromwächters klein ist ; infolgedessen spricht der Stromwächter erst bei hohen Strömen an.

   Beim Weiter- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   schalten wird die Zahl der Stromwächterwindungen durch Zuschalten vergrössert, so dass der Stromwächter bereits bei kleinen Strömen anspricht. Im ganzen sind bei dem Ausführungsbeispiel drei Strom-   
 EMI2.1 
   Windungszahl der Sekundärwicklung des Stromwandlers verändert werden. In diesem Fall ist die Sekundärwicklung 6 mit Anzapfungen versehen, welche an eine der Hilfsschaltwalze 8 entsprechende   
 EMI2.2 
 bei der der   Stromwächter   anspricht, durch   Änderung   der wirksamen Windungszahl des Stromwäehters zu ändern, können auch mehrere Stromwächter verwendet werden, die je nach der Stellung der Hilfswalze 
 EMI2.3 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Schaltwerksteuerung für Fahrzeuge mit Wechselstromtriebmotoren mit Reihenschlussverhalten, die ohne Motorumschaltung (Reihenparallelschaltung) in üblicher Weise geregelt werden, wobei ein oder mehrere vom Motorstrom beeinflusste Stromwächter vorgesehen sind, deren Empfindlichkeit veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit der Stromwächter derart selbsttätig veränderbar ist, dass die Ansprechstromstärke bei niedrigen Motordrehzahlen hoch und bei hohen Motor- EMI2.4 dass diese selbsttätig nacheinander entsprechend ihrer Ansprechstromstärke durch eine von dem Schaltwerk angetriebene Hilfswalze eingeschaltet werden. EMI2.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT136279D 1930-09-12 1931-09-11 Selbsttätige Steuerung für Wechselstromfahrzeuge. AT136279B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136279T 1930-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136279B true AT136279B (de) 1934-01-25

Family

ID=29277963

Family Applications (1)

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AT136279D AT136279B (de) 1930-09-12 1931-09-11 Selbsttätige Steuerung für Wechselstromfahrzeuge.

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