AT135956B - Einrichtung zur Verschiebung des Zündpunktes eines gittergesteuerten Gleichrichters. - Google Patents
Einrichtung zur Verschiebung des Zündpunktes eines gittergesteuerten Gleichrichters.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Verschiebung des ZÜlldll1mldes eines gittergesteuerteIl Gleiehriehters. Es ist bekannt, die Gitter von Quecksilberdampfgleichrichtern so zu steuern, dass sie im allgemeinen negativ aufgeladen sind, dagegen im Moment wo die zugehörige Hauptanode Strom aufnehmen soll, dem Gitter kurzzeitig einen positiven Spannungsimpuls zu erteilen. Dies lässt sich mit Hilfe eines Kontakt- gebers erreichen, welcher aus einer einstellbaren kreisförmigen Kontaktbahn, deren Segmente mit den Steuergitter verbunden werden und aus einer rotierenden Bürste besteht, welche von einem Synchron- motor getrieben, synchron mit dem speisenden Wechselstromnetz rotiert und aufeinanderfolgend ein Gitter nach dem andern kurzzeitig positiv auflädt. Eine Verschiebung des Zündpunktes lässt sich dabei durch Verdrehung der Kontaktbahn erreichen, auch lässt sich die Einrichtung so treffen, dass diese Ver- schiebung automatisch, beispielsweise in Abhängigkeit vom Gleichstrom erfolgt. Die zu beschreibende Einrichtung dient ebenfalls zur Verschiebung des Zündpunktes von Queck- silberdampfgleichrichtern mit Hilfe eines rotierenden Kontaktgebers, doch erfolgt erfindungsgemäss die Zündpunktverschiebung durch Verdrehung des Kontaktgeberarmes relativ zum Drehfeld des den Kontaktgeber antreibenden Synchronmotor. Diese Einrichtung besitzt gegenüber der obenerwähnten den Vorteil, dass die Zündpunktverschiebung unter einem Minimum von mechanischer Arbeit vor sieh gehen kann, so dass sie mit Vorteil bei automatischen Regulierungen zur Verwendung kommt, welche durch Regler betätigt werden. An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. In der Figur bedeutet 1 den Gleich- richter, der von dem Drehstromnetz 2 über einen Transformator : J gespeist wird. Die zwischen Anode 4 und Kathode 5 eingebauten Gitter 6 sind mit den ruhenden Segmenten des Kontaktgebers 7 verbunden, dessen umlaufende Elektrode bzw. Bürste 8 auf der Läuferwelle 9 eines Synchronmotors 10 aufgesetzt ist. Dieser Synchronmotor 10 wird von einem Drehstromnetz 11 gleicher Frequenz wie Netz : 2 gespeist, so dass der Kontaktgeber 7 synchron läuft und die Gitter der Reihe nach an der Gleichstrompotential- quelle 12 angeschlossen sind. Der Gleichstrom für die Gittersteuerung wird mittels eines von der gemein- samen Welle 9 aus angetriebenen Nebenschlussgenerators 12 erzeugt, dessen positiver Pol mit der Bürste 8 verbunden ist, während der negative Pol des Generators über die Ballastwiderstände. M mit den Kontakt- segmenten 7 in Verbindung steht. Die Gitter 6 sind über Ohmsche Widerstände 14 an den betreffenden Kontaktsegmenten y angeschlossen. Die Kathode 5 des Gleichrichters 1 ist über einen Spannungsteiler 15 mit der Steuerpotentialquelle verbunden. Die Statorwicklungen 10b des Motors 10 sind in bekannter Weise an ein Drehstromnetz 11 angeschlossen, während die Feldwicklungen 10a mit Gleichstrom vom Generator 12 erregt werden. Zwecks selbsttätiger Verschiebung des Zeitpunktes der Verbindung der Gitter mit dem positiven Pol der Steuerpotentialquelle in Abhängigkeit von Spannung oder Strom des Gleichrichters wird die eine Leitung des Gleichstromgenerators 12 Über einen Schnellregler 16 und einen Widerstand 17 mit den Feldw : cklungen 10a verbunden. Dieser Schnellregler ist mit Stromspule 166 sowie Spannungsspule j ! 6a ausgeführt, so dass die Betätigung des Reglers von den Betriebsverhältnissen im Gleichstromnetz 18 abhängig ist. Bei veränderlicher Spannung im Gleichstromnetz 18 bewirkt der Sehnellregler eine sofortige Verschiebung der Lage der magnetischen Achse im gleichstromerregten Teil des Synchronmotors-M, so dass die Lage der Bürste S gegenüber der ruhenden Kontaktbahn 7 auch vor-oder zurückverschoben <Desc/Clms Page number 2> wird. Entsprechend dieser Verschiebung wird der Zeitpunkt der Verbindung der gesteuerten Gitter des Gleichrichters mit der Steuerpotentialquelle derart verschoben, dass die Zündung der Anoden im gewünschten Zeitpunkt einsetzt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Verschiebung des Ziindpunktes eines gittergesteuerten Gleichrichters, wobei die Steuergitter des Gleichrichters mit den Segmenten einer kreisförmigen Kontaktbahn verbunden sind, denen der Reihe nach durch eine von einem Synchronmotor angetriebene synchron mit der Netzfrequenz umlaufende Kontaktbürste in beliebiger Spannungsphase das positive Potential der Steuerpotentialquelle erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verschiebung der Phase der Zündung der Anoden die Lage der magnetischen Achse im gleiehstromerregten Teil des Synchronmotor verschoben wird, auf welchem mindestens zwei gegeneinander räumlich verschobene Erregerwicklungen angebracht sind, zwischen denen die Grösse und Richtung des Erregergleichstromes gegeneinander will- kürlich verändert wird. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE135956X | 1931-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT135956B true AT135956B (de) | 1933-12-27 |
Family
ID=5666184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT135956D AT135956B (de) | 1931-12-28 | 1932-12-21 | Einrichtung zur Verschiebung des Zündpunktes eines gittergesteuerten Gleichrichters. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT135956B (de) |
-
1932
- 1932-12-21 AT AT135956D patent/AT135956B/de active
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