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Schwimmerventil fuir Abortspülkasten od. dgl.
Aus der österr. Patentschrift Nr. 114389 ist ein Schwimmerventil bekannt, bei dem der Ventilkörper mit einem Kopf versehen ist, der einen in einer Kammer des Ventilgehäuses verschiebbaren Kolben bildet. Hiebei ist dieser Kopf breiter als der auf dem Ventilsitz aufliegende Teil des Ventilkörpers. Gemäss der Erfindung ist der Durchmesser des Kopfes des Ventilkörpers kleiner als der Durchmesser des den Sitz berührenden Teiles des Ventilkörpers.
Auch ist die Länge des in der Kammer geführten Teiles des Kopfes bereits bei geschlossenem Ventil mindestens das Doppelte des Kopfdurchmessers. Durch diese Durchmesserverringerung des als Kolben wirkenden Kopfes des Ventilkörpers gegenüber dem Sitzteile sowie durch die Verlängerung des geführten Teiles des Kopfes wird der beim Schliessen auf den Kolben wirkende Wasserdruck so unwirksam gemacht, dass der Ventilkörper stossfrei auf den Sitz aufgesetzt
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vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt dargestellt. a ist das Ventilgehäuse, al der Wassereinlauf, b die untere Ablaufkammer, c das Auslaufrohr, d der auswechselbare Sitz, dl der zugehörige Dichtungsring, e eine an das Gehäuse ansehraubbare, innen mit einer zylindrischen Ausnehmung versehene Kappe, cl der Dichtungsring hiezu, f ist der von unten bis oben durchgehende dreiteilige Ventilkörper, dessen unterer in der unteren Wand der Kammer geführter
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obere Teil f3 des Ventilkörpers befestigt wird, dessen Kopf in der Ausnehmung der Kappe e geführt wird.
Beim Entleeren des Spülkastens senkt sich der Schwimmer, wobei der Ventilkörper gehoben und das Ventil geöffnet wird. Das durch das Rohr c in den Spülkasten tretende Wasser füllt diesen, so dass der Schwimmer gehoben und hiedurch der Ventilkörper gesenkt wird, bis er den Sitz berührt.
Infolge der nach oben kegeligen Form des Ventilkörpers findet das in das Ventil strömende Wasser auch bei hohem Drucke keine Angriffspunkte, um das Ventil auf den Sitz zu stossen. Die wichtigste, aber beim Schliessen des Ventils unwirksam gemachte Angriffsfläche für den Wasserdruck ist jedoch die obere Fläche fades Kopfes der Verlängerung f3. Um zu dieser Fläche zu gelangen, muss sieh das Wasser beim Schliessen des Ventils erst langsam durch den engen, zwischen dem Kopf der Verlängerung 1'3 und der Kammer in der Kappe e vorhandenen Zwischenraum durchzwängen.
Wird nun der durch diesen Zwischenraum gebildete, dem in die Kammer dringenden Wasser entgegenwirkende Widerstand dadurch vergrössert, dass die Länge des in der Kammer geführten Teiles des'Kopfes schon bei geschlossenem Ventil mindestens das Doppelte des Kopfdnrchmessers beträgt, so erreicht der Ventilkörper bereits den Sitz, ehe sich der volle Wasserdruck über der Kopffläche f4 ausbilden kann.
Die kleine Wassermenge, welche in der Kammer in e im Ruhezustande des Ventils unter dem Leitungsdruck steht, wird beim Ablassen des Wassers aus dem Spülkasten und Öffnen des Ventils durch das Eigengewicht des Schwimmers durch den Zwischenraum zwischen Ventilkopf und Kammer herausgedrückt, da im Zuflussraum um den Teil 1'3 des Ventilkörpers der Leitungsdruck vermindert ist. Auch
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an, da der Ventilkörper durch den hochgehenden Schwimmer nach unten angezogen wird.
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