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AT132811B - Maschine zum Walken von Hutstumpen. - Google Patents

Maschine zum Walken von Hutstumpen.

Info

Publication number
AT132811B
AT132811B AT132811DA AT132811B AT 132811 B AT132811 B AT 132811B AT 132811D A AT132811D A AT 132811DA AT 132811 B AT132811 B AT 132811B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
machine
stumps
stump
drums
hat
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Us Hat Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Us Hat Machinery Corp filed Critical Us Hat Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT132811B publication Critical patent/AT132811B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine   zum   Walken von   Hutstumpen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Maschine   zum Walken von Filzgegenständen, insbesondere Hutstumpen oder Fachen. Das Walken erfolgt, nachdem das Fach vom Konus, auf dem es geformt wurde, abgezogen ist. 



   Ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel zeigen die Zeichnungen. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Maschine. Fig. 2 eine Endansicht.   Fig. ; 3   eine vergröerte Einzelheit, welche schematisch die Trommeln und die Druckrollen zeigen. 



   Die Maschine hat einen geeigneten Rahmen 9, auf welchem an parallelen Achsen die Gestelle von Trommeln A und B so angeordnet sind. dass zwischen ihnen ein Zwischenraum verbleibt, der die zu behandelnden   Hutstumpen   aufnehmen kann. 



   Diese Trommeln sind auf Wellen   10   und 11 angeordnet. Jede der   Trommeln besteht   aus zwei 
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 miteinander verbunden sind. 



   Über jede Trommel wird auf den Stangen derselben aufliegend ein elastischer Stoff oder ein Tuch 14 derart gespannt, dass diese sich über die   Stangen 13 spannen   oder etwas gleiten können. Die Enden des Tuches werden durch Leisten   73, Fig. 3. festgehalten.   Es ist vorteilhaft, wenn das Bespannungstuch an seiner   Aussenfläche   knotig ist und sollen die elastisch wirkenden Knoten 16 womöglich prismatische Form haben. 



   Die Trommeln mit den Belegungen werden nach derselben Richtung in rasche Drehung versetzt. 



   Die   Druckrollen 20. 27. Fig.   3. sind derart angeordnet, dass sie einen Druck auf die   Stumpenrollen   
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 Rollen werden   selbsttätig beim   Anlassen und Abstellen der Maschine gesenkt und gehoben. 



   In der dargestellten Ausführungsform wird die Rolle 20 durch einen um eine Achse drehbaren Rahmen geführt, welcher ein Armpaar 22 besitzt, das an der Schwenkwelle 23 befestigt ist, die in der Konsole 36 sitzt. 



   Die Rolle   21   wird von einer Achse   2. 7 geführt, deren Enden in   vertikale Schlitze reichen, welche in den Armen   22   vorgesehen sind. 



   Die Rollen   20   und 27 sind mit Bezug auf die   Vertikalebene j"-. T. Fig.   3. welche durch die Mitte zwischen den Trommeln A und B gelegt wird, unsymmetrisch gelagert, d. h. die   Rolle 27 ist von   der gedachten Ebene weiter entfernt als die Rolle   20.   



   Der Antrieb der Maschine erfolgt, wie dies beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt ist,   durch   
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 trägt am andern Ende ein Zahnrad-31, welches durch ein   Zwisehenzahnrad   32 ein Zahnrad 33 antreibt, welches an einem Ende der Welle 10 befestigt ist. die die Trommel   A   trägt. 



   Die Scheibe 30 ist durch eine Kupplungsmuffe 34 zur Aus- und Einschaltung mit der Welle eingerichtet und kann letztere durch einen   Daumenhebel.     35     selbständig gesteuert werden.   



   Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die Druckrollen so einzustellen, dass sie sich den verschiedenen Dimensionen der   Hutstumpenrollen   anpassen. Zu diesem Zweck ist einer der Arme 22 verstellbar mit einem Hebel oder Lenker. 37 verbunden, welch letzterer an der Achse 23 im Winkel verstellt werden kann. Ein Ende des Hebels. 37   ist   glenkig mit einem Jochglied 38 verbunden. Die verstellbare Ver- 

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 bindung zwischen dem Arm und dem Hebel 37 besteht in einem   Bolzen. 39, welcher von dem Hebel-   getragen wird und sich durch einen Schlitz 40 des Armes erstreckt. 



     45   bezeichnet eine Nockenwelle, auf welcher die Vorrichtungen zum Regeln der   Kupplungs-   muffe. 34 und der Bewegung des Armes   ; ?   in die Wirkungsstellung und aus derselben angebracht sind. 



   Die Nockenwelle wird von der Trommelwelle 10 durch das Getriebe 46. 47, 48, 49 angetrieben. 



  Das Zahnrad   49,   welches auf der Nockenwelle sitzt. besitzt auf seiner Seitenfläche einen Fortsatz 50, welcher mit dem Zapfen 51 am Daumenhebel in Eingriff gelangt, wenn die Maschine sich eine bestimmte Zeit in Bewegung befand. wodurch die Kupplung ausgelöst wird. 



   An der gleichen Nockenwelle sitzt eine Daumenscheibe 55, Fig. 1. die in eine am unteren Rande 
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 strichelten Linien gezeichnete Stellung hebt, knapp bevor der Vorsprung 50 die Kupplung.   34   freigibt. 



   Ein heisser Wasserstrahl wird während der Arbeit der Maschine   kontinuierlich   den zusammengerollten Stumpen   zugeführt,   so dass diese im nassen und heissen Zustande verbleiben. Zu diesem Zweck ist eine Spritzdüse 60 vorgesehen, welche so gestellt ist, dass der Strahl auf die Tuchbespannung der Trommel A auftrifft, welche der Stumpenrolle ständig Feuchtigkeit zuführt. 



   Die Maschine wirkt in folgender Weise : 
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  4-8 Stumpen werden aufeinandergelegt und von der Spitze gegen den Rand zusammengerollt. Die zusammengerollten Hutstumpen werden in die Mulde zwischen den beiden Trommeln eingelegt, wobei bei Betätigung der Maschine das Bestreben entsteht, die Stumpenrolle dichter zu wickeln. Die Kupplung 
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 die Trommeln angetrieben werden und die   Daumenscheibe 55   ausser Eingriff mit der Rolle   ?   kommt, so dass die Druckrollen aus der in strichlierten Linien dargestellten.   unwirksamen   Stellung in die in vollen Linien veranschaulichte wirksame Stellung gebracht werden (Fig. 2).

   Nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise nachdem die Maschine 12 Sekunden gelaufen ist, wobei die Trommeln eine   Unidrehungs-   zahl von 56 pro Minute erreicht haben, hebt die Daumenscheibe   55   die Druckrollen, hierauf löst der Fortsatz   60   die Kupplung, so dass die Maschine abgestellt wird. 



   Die Stumpenrolle wird nun der Maschine entnommen,   aufgerollt, unigewendet.   wieder von der Spitze gegen den Rand zu gerollt und die Stumpenrolle neuerdings in die Maschine gebracht, in der sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Hierauf werden die Stumpen von einer Seite zur andern gerollt und in die Maschine gebracht. Sodann werden dieselben wieder gewendet, nochmals von einer Seite gegen die andere gerollt und wieder in der Maschine bearbeitet. 



   Diese vier Bearbeitungen, d. h. zweimal die Bearbeitung nach einer   Rollung   von der Spitze aus und zweimal die Bearbeitung nach einer Rollung von der Seite aus. werden eine Runde"genannt. 



   Jetzt werden die Stumpen geöffnet, flach gelegt und jeder der Stumpen ist an einer andern Stelle geschlossen oder gefaltet. Nun werden diejenigen Stumpen, die sich auf der Aussenseite befunden haben, in die Mitte gelegt und die inneren an die Aussenseite, so dass für die zweite Runde ein neuer Stapel gebildet wird. 



   Während der Arbeit der Maschine geben die   Stangen   der Trommeln den   Stumpenrollen   eine   sehlagende Bewegung,   d. h. eine Stange einer Trommel   drückt   den Stumpen nach einer Richtung, hierauf drückt eine Stange der andern Trommel in der andern Richtung ; die nächste Stange der ersten Trommel drückt wieder in der ersten Richtung und die folgende Stange der zweiten Trommel wieder in der zweiten Richtung usw. 



   Gleichzeitig üben die auf den Stumpenrollen aufsitzenden Rollen gleichfalls einen Druck aus und erleichtern die Bearbeitung der Stumpen. 



   Während der Umdrehung der Trommeln wird der von den   Hutstumpenrollen   auf die Tücher aus-   geübte   Druck durch den Druck der Rollen 20 und 21 verstärkt, wobei in den   Tüchern   Wellen entstehen. 



  Der Wellenberg liegt über den Stangen der Trommel, das Wellental zwischen den Stangen. Die   Stumpen   rollen von Wellenberg zu Wellental. 



   Die Wirkung der Maschine ist eine sehr sanfte. Unregelmässige und schadhafte Stellen werden vermieden. 



   Es ist vorteilhafter. Tücher zu verwenden, welche eine   unglatte Oberfläche haben, wobei   die Erhebungen vorzugsweise die Gestalt von   Pyramiden   besitzen, die bei der Bearbeitung die Verfilzulgswirkung an der Aussenseite der Stumpen erhöhen. 



   Rauhe Tücher bewirken weiters, dass die Drehung der   Stumpenrollen   mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit erfolgt wie die Trommeln und dass die Stumpen in dichtere Rollen gewunden werden. 



   Die unebene Fläche des Tuches auf der Rolle. 4 überträgt auch leichter das durch das Spritz- 
 EMI2.4 
 mässiger Weise. Da die Maschine sich selbsttätig regelt. ist auch die Zeit für die   Ausführung   eine gleichmässige. Der Druck ist   gleichförmig   und auch die Feuchtigkeit   ist gleichmässig   verteilt. 



   Die Anordnung der Druckrollen ist auch deshalb von besonderem Vorteil, weil durch diese die Verschiebung der zwischen die Trommeln eingelagerten Stumpenrollen verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Walken von Hutstumpen mit zwei rotierenden Stangentrommeln, zwischen welchen ein Raum zur Aufnahme der zusammengerollten Stumpen verbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Trommeln (A. B) aus Endscheiben (12) besteht, zwischen welchen sich Stangen (13) EMI3.1 der andern Trommel liegen.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 mit einer auf die obere Seite des Stumpenbündels einwirkenden Druckrolleneinrichtung. dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Vertikalebene durch die Achse des Stumpenbündels eine Druckrolle zu bzw. 21), vorteilhafterweise in ungleichen Abständen von dieser Ebene, angeordnet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen (20, 21) dem Stull1pen- bündel gegenüber in verschiedenem Masse nachgiebig angeordnet sind. EMI3.2 EMI3.3
AT132811D 1929-12-02 1929-12-02 Maschine zum Walken von Hutstumpen. AT132811B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT132811T 1929-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132811B true AT132811B (de) 1933-04-10

Family

ID=3637565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132811D AT132811B (de) 1929-12-02 1929-12-02 Maschine zum Walken von Hutstumpen.

Country Status (1)

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AT (1) AT132811B (de)

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