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AT132644B - Fernmeldekabel mit hoher Nebensprechfreiheit. - Google Patents

Fernmeldekabel mit hoher Nebensprechfreiheit.

Info

Publication number
AT132644B
AT132644B AT132644DA AT132644B AT 132644 B AT132644 B AT 132644B AT 132644D A AT132644D A AT 132644DA AT 132644 B AT132644 B AT 132644B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crosstalk
cable
pairs
telecommunication cable
quad
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT132644B publication Critical patent/AT132644B/de

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Landscapes

  • Communication Cables (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernmeldekabel mit hoher   Nebensprechfreiheit.   



   Fernmeldekabel hoher Nebensprechfreiheit baute man bisher im allgemeinen aus   DM-Vierern   auf, d. h. aus Vierern, bei denen die Adern zu Paaren und die Paare zu Vierern verdrallt sind, u. zw. im allgemeinen mit um so kürzeren Drallgängen, je höher die Anforderungen an die Nebensprechfreiheit sind. Ein solcher DM-Vierer hat bekanntlich keine runde Form, sondern ist an den verschiedenen Stellen seiner Länge wegen der grossen Anzahl der gegenseitigen Kreuzungen der beiden Paare miteinander verschieden dick. Wenn man nun ein Fernmeldekabel aus derartigen   DM-Vierern   verseilt, so erhält man im Kabel eine grosse Anzahl toter, also nicht mit Adern ausgefüllte Räume.

   Da diese toten Räume in elektrischer Hinsicht das Kabel keineswegs verbessern, sind sie, insbesondere weil sie das Kabel unnötig dicker machen und dadurch einen erheblichen Mehraufwand an Material, insbesondere an Blei, erforderlich machen, naturgemäss ausserordentlich schädlich. Ausserdem hat ein aus solchen Vierern aufgebautes Kabel auch in elektrischer Hinsicht gewisse Mängel, die insbesondere auf schädliche Kopplungen zwischen einem Vierer und den diesen umgebenden Vierern und dem Kabelmantel beruhen. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, an Stelle der bisher gebräuchlichen   DM-Vierer   zum Aufbau eines Fernmeldekabels mit hoher Nebensprechfreiheit solche Vierer zu verwenden, bei denen in bekannter Weise die vier Adern über den grössten Teil ihrer Länge auf den Ecken eines Quadrates bzw. Rechtecks liegen und bei denen in ebenfalls bekannter Weise jeweils zwei nebeneinanderliegende Adern ein Paar bilden und die Adern eines oder beider Paare in grossen Abständen von z. B. 30 m miteinander in ihrer örtlichen Lage vertauscht sind und bei denen ferner zwischen 
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 Vierern aufgebauten Kabel nicht nur die Nebenspreehkopplungen zu den Nachbarvierern ausserordentlich gering sind, sondern auch die Mitsprechkopplungen innerhalb der Vierer genügend klein sind.

   Ferner sind auch die Kl-Kopplungen, d. h. die   Uberspreehkopplungen,   im Vierer genügend klein, weil zwischen den beiden Paaren des Vierers die leitende Einlage in Form eines dünnen Metallstreifens angeordnet ist. 



  Die zwischen den beiden Paaren vorhandenen magnetischen Kopplungen, die an sich schon im Verhältnis zu den kapazitiven Kopplungen nur sehr gering sind. sind dadurch noch kleiner gemacht, dass die beiden Adern eines Paares in grossen Abständen miteinander in ihrer örtlichen Lage vertauscht sind. Die Vertauschung kann so vorgenommen werden, dass sie lediglich in einem der beiden Paare ausgeführt wird. 



  Vorteilhafter ist es jedoch, u. zw. aus Gründen der Symmetrie, derartige Adervertauschungen in beiden Paaren in gewissen gesetzmässigen Abständen voneinander vorzunehmen. 



   Es hat sich herausgestellt, dass ein Fernmeldekabel, das aus   Vierern gemäss   der Erfindung aufgebaut ist, praktisch   nebensprechfrei   ist. So haben sich bei einem 230m langen Fernmeldekabel, das 
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 kopplungen in den Viererkreisen 167. Die   Höchstwerte   zwischen benachbarten Vierern betragen für die Kopplungen von Viererkreis auf Viererkreis 38 und zwischen den übrigen Spreehkreisen 18, die Mittelwerte lagen entsprechend niedriger. 



   Ein sehr wesentlicher Vorteil eines Kabels gemäss der Erfindung besteht auch darin, dass man von den Enden des Kabels in   beliebiger Weise Stücke abschneiden   kann, ohne das Nebenspreehen wesentlich zu ändern, weil an sich bei einem Kabel gemäss der Erfindung die kapazitiven   Nebensprecl1kopplungen   

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 gering sind. 



   Man hat zwar schon vorgeschlagen, die Paare eines Vierers gegeneinander durch elektrostatische Hüllen, die jedoch im Gegensatz zu den metallischen Einlagen gemäss der Erfindung jedes Paar voll-   ständig einschlössen, zu   umgeben, jedoch hat eine solche Anordnung, abgesehen davon, dass durch sie die Betriebskapazität der Paare wesentlich erhöht wird, den Nachteil, dass sie eine sehr hohe Viererkapazität und ein ungünstiges Verhältnis von Viererkapazität zu Paarkapazität   (2'0)   hervorruft. Ferner hat man auch schon vorgeschlagen, an Stelle geschlossener metallischer Hüllen s-förmige metallische Abschirmungen zu verwenden, die die abzuschirmenden Adergruppen von Vierdrahtsprechkreisen über einen beträchtlichen Teil des Umfanges umfassen.

   Wenngleich diese Abschirmungen auch nicht eine derart starke Vergrösserung der Kapazität wie geschlossene Metallumhüllungen zur Folge haben, so ist die durch die s-förmigen Metalleinlagen bedingte Kapazitätserhöhung dennoch so gross, dass sie eine unerwünschte Vergrösserung des Kabeldurehmessers nach sich ziehen würde, wenn man derartige s-förmige Einlagen als Abschirmung für die Paare der Vierer gemäss der Erfindung benutzen würde. Ausserdem ist es bereits bekannt, die beiden Paare eines Vierers miteinander zu verkreuzen. Jedoch war es hiebei zur Erzielung einer ausreichend hohen Nebensprechfreiheit notwendig, wegen der   höchstzulässigen   Spannungswerte die Kreuzungen in sehr kurzen Abständen vorzunehmen, weil die parallel zueinander verlaufenden Adern eines Paares sehr hohe Nebensprechkopplungen hatten.

   Durch einen Vierer gemäss der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden, nämlich eine hohe Betriebs- 
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 ordneter ebener, glatter Streifen dient, zweckmässig von einer Breite, die nicht mehr als doppelte Aderdicke beträgt. Zweckmässig wird die Abmessung der metallischen Einlage so gewählt, dass sich ein möglichst günstiges Verhältnis der Vierer zur Paarkapazität ergibt. Der Nachteil eines Vierers, dessen Paare in kurzen Abständen miteinander verkreuzt sind, ist dadurch vermieden, dass die Kreuzungen nur in sehr grossen Abständen, z. B. in Abständen von 30   su,   erforderlich sind. Trotz dieser grossen Kreuzungabstände sind die Übersprechkopplungen bei einem Vierer gemäss der Erfindung ausserordentlich gering, u. zw. ist dies durch das Anordnen des leitenden Schirmes erreicht.

   Man kann jedoch auch kleinere Kreuzungsabstände als solche von 30 in benutzen, z. B.   Kreuzungsabstände   von etwa 2   m,   weil auch hiebei innerhalb der Kabellänge nur eine verhältnismässig kleine Anzahl von durch die Kreuzungen verdichten Stellen vorhanden ist. Unvorteilhaft sind nur solche Kreuzungsabstände, die den bisher gebräuchlichen Kreuzungsabständen von   o   bis   dz   entsprechen. 



   Die günstigen elektrischen Eigenschaften und die vorteilhafte   Raumausnutzung   eines Kabels 
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Die bei einem Vierer gemäss der Erfindung getroffenen Massnahmen kann man gegebenenfalls mit gleichem Vorteil auch auf Verseilelemente höherer Anordnung anwenden. Auch hiebei wird, ebenso wie bei einem Vierer, die Herstellung eines Fernmeldekabels mit hoher Nebensprechfreiheit wesentlich 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernmeldekabel mit hoher Nebenspreehfreiheit, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbau des Fernmeldekabels Vierer verwendet sind, bei denen in bekannter Weise die vier Adern über den grössten Teil ihrer Länge auf den Ecken eines Quadrates bzw. Rechtecke liegen und bei denen in ebenfalls bekannter Weise jeweils zwei nebeneinanderliegende Adern ein Paar bilden und die Adern eines oder beider Paare in grossen Abständen von z.

   B.   80 tit   miteinander in ihrer   örtlichen   Lage vertauscht sind und bei denen ferner zwischen den beiden Paaren eine leitende Einlage liegt.

Claims (1)

  1. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Einlage entsprechend dem angestrebten Verhältnis der Viererkapazität zur Paarkapazität mehr oder weniger breit gemacht ist.
AT132644D 1930-10-17 1931-10-02 Fernmeldekabel mit hoher Nebensprechfreiheit. AT132644B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE132644X 1930-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132644B true AT132644B (de) 1933-04-10

Family

ID=29277723

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AT132644D AT132644B (de) 1930-10-17 1931-10-02 Fernmeldekabel mit hoher Nebensprechfreiheit.

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