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In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Widerstandselement zwischen der Isolierung 4 und dem Bleimantel5 angeordnet und als ein um die Isolierung schraubenförmig gewickelter bandförmiger Leiter. 3 ausgebildet. Fig. 2 veranschaulicht auch, wie die Erfindung mit Anordnungen zum Entgegenwirken gegen längsgerichtete Bewegungen der Ölisolierung im Kabel kombiniert werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist das Kabel zu diesem Zweck in an sieh bekannter Weise mit einem innerhalb des hohlen Leiters 1 angebrachten Expansionsgefäss in Form eines rohrförmigen. zweckmässig aus Blech bestehenden Körpers versehen, der eine solche Querschnittsform hat, dass er eine gewisse Elastizität in radialer Richtung erhält, so dass er bei Temperatursteigerung und dadurch verursachter Drucksteigerung des Öls zusammengepresst werden kann und die Ausdehnung des Öls zulässt. bei Temperaturabnahme sich jedoch infolge seiner eigenen Federkraft erweitern kann. Das Expansionsgefäss übt also dauernd einen elastischen Druck auf das 01 aus und wirkt dadurch der Bildung von Vakuumblasen entgegen.
Hiebei ist angenommen, dass der Zwischem'a. um zwischen dem Expansionsgefäss 6 und dem hohlen Leiter 1 mit Öl gefüllt ist. Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird folglich die Wärmezufuhr zum Widerstandsdraht. 3 und dem Expansionsgefäss 6 zu dem gleichen Zweck zusammenwirken, und es ergibt sieh daraus in vorteilhafter Weise. dass Temperaturschwankungen im Kabel keine schädliche Einwirkung auf die Ölisolierung innerhalb eines grösseren Temperaturgebietes ausüben.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist der Widerstandsleiter. 3 über dem Bleimantel 3 an- geordnet. Der Starkstromleiter 1 besteht in diesem Falle aus mehreren unisolierten Drähten.
Fig. 4 veranschaulicht eine Anordnung zum Regeln der Temperatur eines Kabels nach Fig. 1 in einem Drehstromnetz. Die Leiter 1 der einzelnen Kabel sind an die Sekundärseite eines Transformators 7 angeschlossen, dessen sekundäre Spulen mit einigen zusätzlichen Windungen versehen sind. denen ein regelbarer Strom von vrrhiiltnismiissig niedrigrr Spannung iiber den Umschalter 8 und die Widerstandsdrähte 3 entnommen werden kann. An den entgegengesetzten Enden der Kabel sind die Widerstands- drähte 3 mit den Leitern 1 verbunden, wie dies bei 9 gezeigt ist.
In der Abbildung ist auch eine Anordnung zum Überwachen bzw. zum Anzeigen der im Kabel herrschenden Temperatur dargestellt, die aus in Wheatstone-Schaltung angeordneten Galvanometern 10 und Widerstandselementen 11 besteht. Diese Widerstandselemente können in um die Kabel gewickelten Drähten mit einem mit der Temperatur ver- änderlichen Widerstand bestehen. Die Galvanometer 10 dienen dabei zum Anzeigen der Temperatur in den zugehörigen Kabeln.
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Weehselstromquellen ? über Transformatoren 13 entnommen wird. Die Stromzufuhr kann dabei mittels in den Primärstromkreisen angeordneter Rheostate 14 geregelt werden. Die Ablesung der Kabeltemperatur kann in beliebiger Weise erfolgen.
Bei der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 5 sind die Kabel mit
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Temperatur angeschlossen sind.
Fig. 6 zeigt eine Regelanordnung für Kabel der in Fig. 3 dargestellten Art. bei der der für die Wärmezufuhr erforderliche Strom einer besonderen Drehstromquelle 17 entnommen wird. deren sekundäre
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niedrigerer Spannung versehen sind. Die Widerstandselemente-3 sind in diesem Falle in Stern geschaltet.
Der Starkstromleiter des in Fig. 7 dargestellten Kabels besteht in einer Anzahl isolierter Leiter 1. die zwecks Verteilung des Belastungsstromes auf eine grössere oder kleinere Anzahl von Leitern beliebig miteinander parallelgesehaltet werden können. Die Leiter 1 sind kreisförmig angeordnet. so dass sie einen zentralen Hohlraum im Kabel bilden, der mit einer Ölisolierung ausgefüllt ist. In diesem zentralen Hohlraum kann auch, wie Fig. 7 zeigt, ein Expansionsgefäss 6 der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Art angeordnet werden.
Fig. 8 zeigt ein Kabel mit ebenfalls in eine Mehrzahl untereinander isolierter Zweige unterteiltem Starkstromleiter. Diese Zweige bilden eine Anzahl um einen Kern 18 gleichachsig angeordneter, geeignet isolierter rohrförmiger Leiter 19.
In Fig. 9 ist ein Verfahren zum Regeln der Temperatur im Kabel unter Ausnutzung eines Teiles der durch das Kabel übertragenen Nutzenergie veranschaulicht. Hiebei können Kabel der in Fig. 7 und 8
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Regelung der Temperatur. Zu diesem Zweck sind die Umschalter 20 derart angeordnet, dass sie mittels eines Motors 22 selbsttätig umgelegt werden können. Der Motor ist zweckmässig pendelnd auf einer Welle 23 gelagert und mit zwei Antriebsscheiben 24. ersehen. die durch Schwenkung des Motors in Eingriff mit einer Reibungsscheibe 26 gebracht werden können. deren Bewegung durch ein Schnecken-
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befindet sich der Motor in einer solchen Lage. dass keine Bewegung auf die Sehalter 20 übertragen wird.
Wenn die Temperatur im Kabel jedoch einen bestimmten Grenzwert über-oder unterschreitet, wird der
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Motor nach der einen oder ändern Seite geschwenkt, u. zw. mittels zweier Elektromagnete 31, 32, die in den Stromkreis eines mit dem Kabel verbundenen Thermostaten 33 so eingeschaltet sind. dass der Stromkreis für den einen Elektromagneten bei einer gewissen Mindesttemperatur und der Stromkreis für den andern Elektromagneten bei einer gewissen Höchsttemperatur im Kabel geschlossen wird. Das Anzeigen der Temperatur im Kabel kann auch durch optische Hilfsmittel erfolgen, die unter der Kontrolle eines Thermostaten-M angeordnet sein können, der beispielsweise eine farbige, z. B. grüne Lampe 35 eingeschaltet lässt, so lange die Temperatur des Kabels innerhalb zulässiger Grenzen liegt und eine andersfarbige, z.
B. rote Lampe. 36. wenn die Temperatur die Grenzwerte über-oder unterschreitet. Der Thermostat 34 kann direkt oder indirekt durch die Temperatur im Kabel beeinflusst werden. In der Zeichnung ist der Fall dargestellt, dass der Thermostat indirekt durch Vermittlung eines mit dem Kabel verbundenen Thermoelements betätigt wird, dessen Strom eine Heizwicklung des Thermostaten durchfliesst.
Ähnliche Erwärmungsvorrichtungen können, wie leicht ersichtlich, auch in dem Verbindungskasten des Kabels angebracht sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Schutz von elektrischen Starkstromkabeln mit Ölisolierung gegen die schädlichen
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peraturschwankungen des Kabels durch Regelung der von dem Betriebsstrom erzeugten Wärmemenge im wesentlichen ausgeglichen werden.