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zur Verfügung stehenden Speisespannung abhängig. Es ist also möglich, unabhängig von der Höhe der Speisespannung stets dieselbe Induktion zu erhalten. Einige Anzapfungen sind mit einem Spannungsregler 3 verbunden. Zwischen diesem Spannungswähler und einer an dem andern Ende des Transformators 1 liegenden Anzapfung liegt die Primärwicklung 4 a eines Hochspannungstransformators 4. Ein zweipoliger Schalter 5 ist in diese Verbindung aufgenommen. Die Sekundärwicklung 4b des Transformators 4 ist mit der Anode 7 a und der Kathode 7 b der Röntgenröhre 7 verbunden. Der Glühdraht 7 b wird von der Sekundärwicklung 6 beines Heiztransformators 6 gespeist, dessen Primärwicklung 6 a durch eine regelbare Spannung aus dem Spartransformator 1 gespeist wird.
In dem Primärkreis des Heiztransformators 6 liegt die Sekundärwicklung 8 b eines Transformators 8, der im Hinblick auf seine Bestimmung nachstehend als Regeltransformator bezeichnet wird, obwohl er selbst nicht mit Regelungsorganen versehen zu sein braucht. Die Primärwicklung 8 a dieses Regeltransformators ist z. B. an die Stromzuführungsleitungen der Primärwicklung 4 a des Hochspannungs- transformators angeschlossen. Die in der Sekundärwicklung 8 b induzierte Spannung ist in diesem Fall der an der Primärwicklung 4 ades Hochspannungstransformators 4 liegenden Spannung proportional.
Zur Regelung der Spannung an der Primärwicklung 6 a des Heiztransformators sind in Reihe mit dieser Wicklung zwei einstellbare Widerstände 9 und 10 angeordnet, über die nachstehend die Rede sein wird.
Die Spannung an der Röhre 7 ist mittels des Spannungswählers 3 zwischen zwei Grenzen ver- änderbar, die den Spannungen Pi und U2 an der Primärwicklung des Hochspannungstransformators 4 entsprechen. Wird die Spannung an der Röhre geändert, so ist zur Erhaltung des günstigsten Belastungszustandes auch der Heizstrom zu ändern, u. zw. in Übereinstimmung mit der Charakteristik
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erforderlich, die Spannung an der Röhre 7 und den Heizstrom in entgegengesetztem Sinne zu ändern, um den günstigsten Belastungszustand aufrechtzuerhalten.
Wenn u die am Spartransformator 1 gemessene auf den Primärkreis des Transformators 6 einwirkende Spannung ist und wenn K das Übersetzungsverhältnis des Regeltransformators 8 bezeichnet, so ist
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entnommenen Spannung ist. Aus diesen Beziehungen lässt sich ableiten :
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und daher
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Die Spannung u wird nun auf diesen Wert eingestellt, u. zw. entweder durch geeignete Wahl der Anzapfungen des Transformators 1 oder durch den einstellbaren Widerstand 9 oder durch beide Mittel.
Diese Regelung gilt strenggenommen nur für die Grenzwerte Pi und U2 der Primärspannung am Transformator 4. Für die zwischenliegenden Werte der Spannung können Abweichungen von der günstigsten Einstellung auftreten, die aus der Charakteristik der Röhre abgeleitet werden können ; in der Regel sind sie aber von sehr geringer Bedeutung. Falls es nötig sein sollte, diese Abweichungen zu verringern, so könnten für die oben erwähnten Werte Ci und U2 andere als die Grenzwerte gewählt werden. Es kann auch von der Primärspannung des Regeltransformators ein Teil P dadurch abge-
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Die Einrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass bei einer längeren Belastungsdauer, wie z. B. bei Durchleuchtungen, wobei keine so starken Ströme wie bei der Herstellung kurzzeitiger Röntgenaufnahmen zulässig sind, gleichfalls die Einstellung der günstigsten Leistung selbsttätig erfolgt. Der Speise-
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stromkreis der Glühkathode wird zu diesem Zweck mit einer Vorrichtung versehen, mittels derer die Einstellung des Heizstromes im Zusammenhang mit der Dauer der Belastung geändert werden kann. Die Art und Weise, auf welche dies erfolgen kann, wird an Hand der Fig. 2 beispielsweise erläutert. Die Sekundärwicklung 8b des Regeltransformators 8 weist hier eine Anzapfung auf, welche die Auswahl aus zwei Übersetzungsverhältnissen mittels eines Schalters 11 ermöglicht.
In einer der Stellungen des Schalters 11 werden einige der Windungen der Wicklung 8 b ausser Betrieb gesetzt. Die Stellung, bei der die Spannung am Heizstromtransformator höher als bei der andern ist, dient für Aufnahmen von kurzer Dauer. Ein ähnliches Regelungsorgan kann auch an der Primärwicklung oder an beiden Wicklungen vorgesehen sein. Auch der Widerstand 9 kann eine Anzapfung aufweisen, welche die Wahl von zwei Werten ermöglicht. Mit Hilfe des Schalters 12 kann ein Teil des Widerstandes 9 kurzgeschlossen werden, was bei kurz dauernden Aufnahmen nötig ist, während er bei langer Belastungsdauer geöffnet wird.
Die Schalter 11 und 12 können sowohl gesondert als gleichzeitig benutzt werden.
Gleiche Ergebnisse können selbstverständlich auch auf andere Weise erzielt werden, z. B. mittels Anzapfungen am Spartransformator 1, durch ein regelbares Übersetzungsverhältnis des Heiztransformators 6 oder durch die Wahl der Anzapfung des Spartransformators 1, mit der das untere Ende der Wicklung 8 a verbunden ist, wobei auch wieder Kombinationen möglich sind.
Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, sondern ist bei sämtlichen Arten von Röntgengeräten möglich, für welche die eingangs erwähnte Regel zutrifft. Die Röntgenröhre, die Stromquelle und die Regelvorrichtungen können in den verschiedenen Fällen verschieden sein. Dies gilt auch für die Vorrichtungen zum Konstanthalten des Heizstromes oder zur kurzzeitigen Überhitzung der Glühkathode.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung für Röntgengeräte, bei der mit Hilfe der Vorrichtung zur Regelung der Hochspannung an der Röntgenröhre gleichzeitig ihre Heizstromstärke geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Heizstromquelle die Sekundärwicklung (8 b) eines Transformators (8) (Regeltransformator) in Gegenschaltung liegt, dessen Primärspannung durch denselben Spannungswähler (3) geregelt wird, wie die Primärspannung des Hochspannungstransformators (4).