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AT131354B - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten sowie zur Regelung der Bremswirkung von Motorbremsen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten sowie zur Regelung der Bremswirkung von Motorbremsen.

Info

Publication number
AT131354B
AT131354B AT131354DA AT131354B AT 131354 B AT131354 B AT 131354B AT 131354D A AT131354D A AT 131354DA AT 131354 B AT131354 B AT 131354B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
braking
way valve
regulating
braking effect
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Graef
Franz Graef
Heinrich Graef
Original Assignee
Karl Graef
Franz Graef
Heinrich Graef
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Graef, Franz Graef, Heinrich Graef filed Critical Karl Graef
Application granted granted Critical
Publication of AT131354B publication Critical patent/AT131354B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es sind verschiedene Verfahren zur Verwendung von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Automobilmotoren, als Bremse bekannt. die   zumeist   eine   Änderung   der Ventilsteuerung bedingen. 



  Letztere wird am einfachsten durch axiale Verschiebung oder bzw. und durch Verdrehung der Steuerwelle oder der Steuerwellen bewirkt. Gleichzeitig ist es erforderlich. die Ansaugleitung unter Abschaltung oder Umgehung des Vergasers mit einer Frischlufteinlassöffnung oder leitung, z. B. mittels eines Dreiweghahnes, zu verbinden. 



   Erfindungsgemäss erfolgt dies in der Weise, dass bei Umlegen eines Betätigungshebels am Fiihrersitz zuerst der Dreiweghahn in die Bremsbetätigungsstellung gebracht und dann die Nockenwelle verschoben wird. Auf diese Weise werden Zündungsrückschläge mit Sicherheit vermieden. Die Betätigung des Dreiweghahnes kann erfindungsgemäss mittels eine Umschnappmechanismus erfolgen. um ein Stehenbleiben dieses Hahnes in einer Zwischenstellung zu vermeiden. Zur Regelung der Bremswirkung kann zwischen Dreiweghahn und Saugleitung ein Drosselorgan eingeschaltet werden.

   Eine besonders handliche Bedienung der Einschaltung und Regelung des Bremsvorganges ergibt sieh bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung, bei der gleichzeitig mit   der Verstellung des Betätigungshebels   dieses   Drosselorgans vorzugs-   weise mittels einer Kurvenscheibe oder eines Kniehebels derart verstellt wird, dass es in der Normallage des Hebels (Motorbetrieb) voll geöffnet, in der Mittellage geschlossen ist und bei Verstellung dieses Hebels in die andere (Brems-) Endlage allmählich geöffnet wird. 



   Einige beispielsweise   Ausfuhrungsformen   der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. 
 EMI1.2 
 befestigt, der durch eine Feder 17 in die eine oder andere Endlage gezogen wird. An den Arm 16 ist bei 16a   eine Stange ? angelenkt,   die mit einem Schlitz   1Sa   versehen ist. In diesem gleitet der Zapfen   19a,   der am Ende des   Betätigungshebels 7. 9 angebracht   ist. Dieser Hebel kann als Fusshebel oder als Handhebel ausgebildet und im letzteren Falle am Spritzbrett oder am Lenkrad angeordnet sein. Er ist mit seiner Welle 20 drehbar gelagert und mit einer Stange. M gelenkig verbunden, in deren Schlitz 21 a der Zapfen 22a 
 EMI1.3 
 sitzen die Nocken 11 und 9 für die Steuerung des   Ein-bzw. Auslassventils   während des Motorbetriebes.

   Unmittelbar neben diesen und mit ihnen durch   Übergangsflächen   verbunden, sind die Nocken   12, 7- ?   für die Steuerung des Ein-bzw. Auslassventils beim Bremsbetrieb angeordnet. Die Form der Motorbetriebsnocken ist die allgemein übliche, die Form der   Bremsnocken   entspricht dem Ventilerhebungsdiagramm für das angewendete Bremsverfahren. Wird der Hebel   19   aus seiner in Fig. 1 dargestellten Normallage gebracht, so erfolgt ungefähr in seiner Mittellage ein   Umschnappen   des Dreiweghahnes 6 in die Bremsstellung. Bei weiterer Bewegung des Hebels 19 wird, nachdem der tote Gang des Sehlitzes 21 a aufgebracht ist. die Nockenwelle 2 in die Bremsstellung verschoben.

   Der Hebel 19 kann dann zwischen seiner Mittelstellung und der in   Fig. 2 dargestellten Endlage zwecks Regelung   der Bremswirkung beliebig 
 EMI1.4 
 Stange 26 und einen   Winkelhebel 27 betätigt wird.   Das Ende des Winkelhebels 27 trägt eine Rolle 27 a, die auf einer Kurvenfläche 26'gleitet. Diese ist auf der Welle   ? 0 befestigt   und derart gestaltet. dass der Drosselschieber in der Normalstellung   I   des Hebels 19. also bei Motorbetrieb, voll eröffnet, in der Mittel-   lage 77, entsprechend   der geringsten Bremswirkung. fast ganz geschlossen und in der   Bremsendlage     111   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wieder ganz offen ist.

   Statt durch einen gemeinsamen Hebel 19 kann das Einschalten und Regeln der Motorbremse auch durch getrennte   Betätigungsorgane   erfolgen. 



   Anstatt die Rolle   27 a   an dem einen Arm des Winkelhebels 27 vorzusehen, wie in Fig. 3 dargestellt, kann dieselbe auch am Ende des über seinen Drehpunkt 20 verlängerten Hebels 19 sitzen und mit dem dann entsprechend gestalteten waagrechten Arm des Winkelhebels 27 zusammenarbeiten. Es ist auch, wie Fig. 4 zeigt, möglich, einen Kniehebelverband anzuwenden, mit dem im wesentlichen das gleiche Resultat erzielt wird wie mit der Kurvenscheibe 28 in Fig. 3. 



   Die Drosselklappe 14 kann ausser zur Bremsregelung auch zur Leistungsregelung während des Motorbetriebes dienen und   umgekehrt   kann die Drosselklappe für das Gemisch gegebenenfalls auch zur Regelung der Bremswirkung verwendet werden. 



   In den   Fig. l   und 2 sind die Ventilstössel mit Rollen versehen dargestellt, sie können selbstverständlich auch ohne Rolle. mit ebenen Auflaufflächen, mit Kugel-oder Zylinderflächen ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ein-und Ausschalten sowie zur Regelung der   Bremswirkung   von   Motorbremsen   mit einer   axialversrhiebbaren   Nockenwelle, die zwei Sätze von Nocken für den Motor bzw. Bremsbetrieb trägt, und einem zwischen Vergaser und Saugleitung angeordneten Dreiweghahn oder Schieber, gekennzeichnet durch   ein gemeinsames Betätigungsgestänge,   das beim   Umlegen   eines   Betätigungshebels   am Führersitz zuerst den   Dreiwegehahn   in die Bremsbetriebsstellung bringt und nach erfolgter Verstellung dieses Hahnes die Nockenwelle in die   Bremsbetriebsstellung   bringt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreiweghahn oder Schieber durch einen. Umschnappmechanismus in seine Endlagen gebracht wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zwischen Dreiweghahn und Saugleitung eingeschaltetes Drosselorgan (14), das gleichzeitig mit der Verstellung des Betätigunghebels vorzugsweise mittels einer Kurvenscheibe zu oder eines Kniehebels derart verstellt wird, dass es in der Normallage dieses Hebels, entsprechend dem Motorbetrieb voll geöffnet, in der Mittellage desselben geschlossen ist und bei Verstellung des Hebels in die Bremsendlage zwecks Regelung der Brems- wirkung allmählich geöffnet wird (Fig. 3 und 4). EMI2.1 Zwischenschaltung eines toten Ganges (ff, 22a) derart mit dem Dreiweghahn (6) und der Verstell- gabel (22) für die Nockenwelle (2) verbunden ist, dass.
    wenn er aus der Normallage (I) über die Mittelstellung (II) in die Bremsstellung (III) gebracht wird, zunächst der Dreiweghahn (6) in die Bremsstellung umsehnappt und etwas später die Nockenwelle in die Bremsstellung verschoben wird. wobei dann ein Verstellen des Betätigungshebels (19) zwischen der Mittellage (II) und der Endlage (III) zwecks Regelung der Bremswirkung durch den toten Gang ermöglicht wird, ohne dass der Dreiwcghahn und die Nockenwelle rückgestellt werden. EMI2.2
AT131354D 1931-07-20 1931-07-20 Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten sowie zur Regelung der Bremswirkung von Motorbremsen. AT131354B (de)

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AT131354B true AT131354B (de) 1933-01-25

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