AT130094B - Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. - Google Patents
Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.Info
- Publication number
- AT130094B AT130094B AT130094DA AT130094B AT 130094 B AT130094 B AT 130094B AT 130094D A AT130094D A AT 130094DA AT 130094 B AT130094 B AT 130094B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- ring
- gear
- slot
- gearwheel
- extension
- Prior art date
Links
Landscapes
- Gears, Cams (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Andrehvorrichtung für Kraftmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Andrehvorrichtung für Verbrennungskraft- maschinen, insbesondere von Automobilen, die bei durch Verminderung von Bearbeitungen bedingten niedrigen Herstellungskosten verlässlich in ihrer Wirkung, leicht und rasch reparierbar ist, die sich nicht verklemmt und daher nicht versagt. Ferner ist auch Vorsorge getroffen, dass kein unbeabsichtigtes Einrücken der Andrehvorrichtung stattfinden kann. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Andrehvorrichtung nach der Erfindung in Fig. 1 in einem Schnitt veranschaulicht ; Fig. 2 ist eine Stirnansicht hiezu ; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Antriebszahnrad ; Fig. 4 eine Stirnansicht des Ringes, der mit dem Antriebszahnrad verbunden wird ; Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 zeigt den Anschlagfortsatz, welcher einen Teil des Antriebszahnrades bildet. Über die Welle 18 des Andrehmotors ist eine Büchse 1 geschoben und mit ihr durch eine Schraube a ; axial unverschiebbar auf Drehung verbunden. Auf die Büchse 1 ist ein Antriebsorgan aufgeschoben, welches mit einem Teil der anzudrehenden Maschine, z. B. mit dem Schwungrad derselben, in Eingriff zu treten bestimmt ist. Dieses Antriebsorgan als Ganzes ist mit 2 bezeichnet und enthält ein Zahnrad 3, von welchem die Zähne 4 über einen Teil der Länge des Zahnrades gegen die eine Stirnseite desselben zu abgenommen oder abgedreht sind ; dieser Teil der Zähne ist mit 5 bezeichnet. Das Zahnrad hat also lange Zähne 4 und kurze Zähne 5. Mit dem die kurzen Zähne enthaltenden Teil ist das Zahnrad in einem Ring 6 eingesteckt, der eine exzentrische Öffnung 7 aufweist, deren Innenbegrenzung ebenfalls Zahnungen 8 aufweist, in welche die Zähne 5 des Zahnrades einpassen. Das Zahnrad ist in den Ring so weit eingesetzt, bis seine Schulter 9 am Ring anliegt. Vorgezogen wird, die kurzen Zähne in axialer Richtung etwas länger zu halten als die Dicke des Ringes beträgt, so dass sie etwas über den Ring vorragen. Die Seitenflanken der Zahnungen 8 des Ringes werden bei 5 a etwas abgeschrägt und das Material der kurzen Zahnradzähne in die schrägen Ausnehmungen des Ringes eingetaucht und dann geglättet. Auf diese Weise wird eine vollständig sichere Vereinigung des Ringes mit dem Zahnrad bewerkstelligt. Der exzentrische Ring 6 ist an der Stelle seiner grössten Dicke mit einer Schlitzöffnung 10 versehen, die dem Ring entlangläuft (s. Fig. 3) und von welcher ein Schlitz 11 zur Stirnfläche des Ringes abzweigt, derart, dass die beiden Schlitze eine T-förmige Ausnehmung im Ring bilden. In diesen Schlitz wird das hakenartig gekrümmte Ende 1. 2 einer Schraubenfeder 13 eingesetzt. Die Schlitze können in beliebiger Weise eingearbeitet werden ; vorzugsweise erfolgt dies mittels eines sägeartig ausgebildeten Fräsers, da dies die Herstellung des Schlitzes erleichtert und verbilligt. Gegenüber den Schlitzen 10 und 11 ist am Ring ein Fortsatz 14 mit einem Anschlag verbunden. Dieser Fortsatz könnte selbstverständlich aus einem Stück mit dem Ring hergestellt werden, doch wird vorgezogen, ihn getrennt zu erzeugen und alsdann an den Ring anzuschweissen, weil dadurch die Herstellungskosten herabgemindert werden. Dieser Fortsatz 14 ist mit einer Nase 15 versehen, die die erste Windung der Feder 13 übergreift und dadurch ein Kippen der Feder in bezug auf die Stirnfläche des Ringes verhindert und die Feder mit der nötigen Sicherheit hält. Der Fortsatz 14 hat an einer Seite der Nase 15 eine glatte Fläche 16 und an der andern Seite der Nase eine gezahnte Fläche. Diese Zahnungen werden auf den <Desc/Clms Page number 2> Ring 6 aufgesetzt und durch Schweissung mit diesem verbunden, so dass Fortsatz und Ring unlösbar verbunden sind. Der Ring 6 wird vorzugsweise aus massiven Rundstangen eines geeigneten Metalles erzeugt. Diese Stangen, welche auf Vorrat erzeugt. und daher billig sind, werden in Stücke der geeigneten Länge geteilt, exzentrisch ausgebohrt und die Bohrung sodann gezahnt. Dadurch entsteht ein Ring von glatter Aussenfläche, welcher keiner weiteren Bearbeitung mehr bedarf. Durch die exzentrische Anordnung der Bohrung oder Öffnung ist die Wandstärke an einer Seite der Öffnung, dort, wo die Schlitze eingearbeitet werden, grosser und der Ring ist dort auch schwerer als an der gegenüberliegenden Seite. Dieses höhere Gewicht'wird durch die Einarbeitung der Schlitze herabgemindert ; nichtsdestoweniger ist die Dicke des Metalles dort noch ausreichend, um die notwendige Festigkeit aufzuweisen. Die Exzentrizität der Bohrung ist derart, dass, wenn das Metall zur Bildung der Schlitze 10 und 11 entfernt wird, der Ring bei aufgesetztem Fortsatz 14 vollkommen ausbalanciert ist. Die beschriebene Anordnung der Öffnung im Ring ergibt daher eine Auswuchtung des ganzen Antriebsorgans, ohne dass irgendeine andere Vorkehrung oder ein Materialzusatz stattfinden müsste, welche nur den Zweck der Auswuchtung hätte. Die exzentrische Anordnung der Öffnung lässt auch die richtige, notwendige Tiefe der Schlitze erzielen, ohne dass ausserordentlich grosse oder schwere Ringe zur Anwendung kommen müssten. Der Fortsatz 14 und der Schlitz 11 sind parallel. Ausser der Verbilligung in der Ausführung ermöglicht auch die beschriebene Konstruktion die Verwendung von Materialien verschiedener Stärke. Da beispielsweise der Fortsatz 14 klein ist, kann er aus festerem Metall hergestellt werden als der Ring 6. z. B. aus festerem Stahl als der Ring 6. Würde der Fortsatz 14 mit dem Ring aus einem Stück sein, so müssten für beide ein Metall grosser Festigkeit notwendigerweise verwendet werden, und sie würden dann EMI2.1 fortsatz 14, weil er etwa höheren Kohlenstoffgehalt hat, härter werden und daher der Abnutzung weniger unterliegen, als wenn er aus dem gleichen Metall wie der Ring erzeugt wäre. Mit der Büchse 1 ist ein Dorn oder eine Nase 20 verbunden, die mit der Welle 18 des Andrehmotors umläuft und zwischen die Windungen der Schraubenfeder 13 greift. An dem dem Zahnrad 3 entfernt liegenden Ende ist diese Schraubenfeder mit einem Anschlag 21 versehen. Läuft nun die Andrehmotorwelle in einer Richtung um, so wird die zwischen den Windungen der'Schraubenfeder 13 laufende Nase 20 das Zahnrad 3 verschieben und es in Eingriff mit der Zahnung des Schwungrades 19 der anzudrehenden Maschine bringen. Nach einer Anzahl Umdrehungen der Welle 18 trifft ihre Nase 20 schliesslich auf den Anschlag 21 der Feder auf und dadurch wird einerseits eine weitere Längsverschiebung des Zahnrades unmöglich, anderseits wird letzteres mit dem Motor gekuppelt und beginnt sich zu drehen und nimmt dabei das Schwungrad 19 der anzudrehenden Maschine mit. Dadurch wird letztere in Gang gesetzt ; die Nachgiebigkeit der Feder 13 nimmt dabei jeglichen Stoss auf. Sobald die anzudrehende Maschine zu laufen beginnt, erreicht sie bald eine grössere Geschwindigkeit als die Welle 18 des Andrehmotors und dadurch wird die Nase 20 zwischen den Schraubenwindungen bewegt und zieht das Zahnrad 3 vom Schwungrad 19 ab. Ist das Zahnrad vollständig ausgerückt, so trifft die Nase 20 auf den Fortsatz 14 auf,. der mit dem Zahnrad verbunden ist und dadurch wird eine weitere Längsverschiebung des Zahnrades verhindert. Das plötzliche Auftreffen der Nase 20 auf den Anschlagfortsatz 14 ruft häufig eine Rückdrehung des Zahnrades hervor, die so gross werden könnte, dass seine Zähne wieder in Eingriff mit den Schwungradzähnen kommen könnten. Dies ist natürlich unerwünscht, und um einer solchen zufälligen Bewegung vorzubeugen, ist auf der Büchse 1 ein nachgiebiges Widerlager vorgesehen, das aus einem geschlitzten Ring besteht, welcher innerhalb einer halsartigen Ausdrehung der Büchse sitzt. Dieses Widerlager, 3. 3 hat etwas grösseren Durchmesser als die Büchse 1 und dient daher als nachgiebiger Anschlag oder als Auflager für das Zahnrad 3, wenn sich dieses in der in Fig. 1 dargestellten zurückgezogenen Lage befindet ; dieses Widerlager 22 hält einen gewissen Abstand zwischen Zahnrad 3 und der Zahnung des Schwungrades 19 aufrecht und verhindert dadurch einen Kontakt zwischen beiden Organen, der eine Bewegung des Zahnrades zum Eingriff mit dem Schwungrad hervorrufen könnte. Die dem Widerlager 22 zugekehrte Stirnseite des Zahnrades 3 ist etwas abgeschrägt, so dass das Zahnrad über das Widerlager hinaus vorbewegt werden kann, wenn ein ausreichender Druck in der Längsrichtung ausgeübt wird. Durch die Anordnung T-förmiger Schlitze 10 und 11 kann man sowohl eine rechts-als auch linksgängige Schraubenfeder oder eine Spiralfeder verwenden ; ein Auswechseln der Feder kann leicht dadurch erfolgen, dass man deren hakenartigen Teil 12 aus dem Schlitz aushebt und den hakenartigen Teil einer andern Feder einbringt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Andrehvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, mit einem entlang eines Antriebsdrehteiles verstellbaren Zahnrad, welches hiebei in Eingriff mit der anzudrehenden Maschine kommt, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Zahnrad (3) lose auf dem Antriebs- drehteil (18, 1) sitzt und mit einem aufgeschobenen und mit einem, vorzugsweise T-förmigen, Schlitz (10, 11) versehenen Ring (6) verbunden ist, in welchen Schlitz ein Ende einer den Antriebsdrehteil umgebenden Feder (13) eingesteckt ist, welche zur Übertragung der Dreh- bewegung des Antriebsdrehteiles auf das Zahnrad (3) dient.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Ringes (6), in welche das Zahnrad (3) hineinragt, exzentrisch zum Ring angeordnet ist und dass dieser in seinem dicksten Teil den Schlitz (10, 11) enthält.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (4) des Zahn- rades (3) über einen Teil der Zahnradbreite kürzer sind und dass ein vom Zahnrad (3) ge- trennter Ring (6) die kürzeren Zähne (5) umschliesst und mit ihnen verbunden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ring (6), vorzugsweise seinem Schlitz radial gegenüber, ein Anschlagfortsatz (14) befestigt ist, der ge- trennt vom Ring hergestellt ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4., dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag- fortsatz (14) eine zwischen eine Windung der Schraubenfeder (13) greifende Nase (15) besitzt, welche die Schraubenfeder in ihrer Lage zum Zahnrad (3) erhält.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (14) an einer Seite der Nase (15) eine glatte Fläche (16), an der andern Seite der Nase eine gezahnte Fläche aufweist, mit welch'letzterer er mit dem Ring verbunden ist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Fort- satz (14) und Schlitz (10, 11) des Ringes (6)'so bemessen und angeordnet sind, dass eine Auswuchtung des Ringes gewährleistet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstandhaltung zwischen rückgezogenem Zahnrad (3) und dem anzutreibenden Teil (19) der Brennkraftmaschine bzw. zur Erhaltung des Zahnrades in der rückgezogenen Stellung ein nachgiebiges Widerlager (22) vorgesehen ist, gegen welches sich das Zahnrad (3) stützt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Wider- lager (22) aus einer in einer Ausnehmung des Andrehteiles (1, 18) liegenden Feder, vorzugs- weise aus einem den Andrehteil umschliessenden federnden Ring gebildet ist. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT130094T | 1931-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT130094B true AT130094B (de) | 1932-10-25 |
Family
ID=3636374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT130094D AT130094B (de) | 1931-08-26 | 1931-08-26 | Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT130094B (de) |
-
1931
- 1931-08-26 AT AT130094D patent/AT130094B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2708966A1 (de) | Getriebekupplungen und schaltkupplungen | |
DE2541495A1 (de) | Kettensaege mit oelpumpe | |
DE2945342C2 (de) | Anlasser für eine Brennkraftmaschine | |
DE6608670U (de) | Leicht loesbare und einruckbare kupplung fuer drehmomentuebertragung. | |
DE102011117280A1 (de) | Anlasser und Freilauf | |
AT130094B (de) | Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. | |
DE2719765A1 (de) | Dynamische klauenkupplung | |
DE2644458B2 (de) | Zahnärztliches Handstück | |
DE2112785A1 (de) | Rollengeraet | |
DE2521313C3 (de) | Zahnärztliches Handstück | |
AT85427B (de) | Andrehvorrichtung. | |
DE1231081B (de) | Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorgans in eine Axialverschiebung des getriebenen Teiles | |
DE601939C (de) | Selbsttaetig wirkende Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102011005060B4 (de) | Zahnradgetriebe mit Schrägverzahnung | |
DE1042309B (de) | Auf einer glatten Welle verstellbare Huelse, Muffe oder Nabe, insbesondere Kreismesserhalter fuer Vielfachkreisscheren | |
AT86714B (de) | Andrehvorrichtung. | |
DE326861C (de) | Maschinenanlasser | |
DE658221C (de) | Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungsmotoren | |
DE144652C (de) | ||
DE552109C (de) | Freilaufanlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren | |
DE658222C (de) | Anlasserantrieb | |
AT94250B (de) | Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. | |
DE587546C (de) | Anlasser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1164784B (de) | Aus zwei miteinander kaemmenden, um parallele Achsen umlaufenden Zahnraedern bestchendes Getriebe und Verfahren zur spanabhebenden Fertigung eines Zahnrades oder eines Zahnradpaares dieses Getriebes | |
DE416803C (de) | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |