AT129606B - Bauplatte. - Google Patents

Description

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  Bauplatte. 



   Die Erfindung betrifft eine Bauplatte für Wände u. dgl. und besteht darin, dass an ihren Seitenflächen zylindrisch geformte, hohle, über den   Plattenoberflächen vorstehende   Ansätze von halber Plattenhöhe derart angeordnet sind, dass bei Aneinanderreihung der Platten durchgehende, allseitig geschlossene Hohlräume zur Aufnahme von Eisenbetonsäulen u. dgl. entstehen. 



   Es sind Bauplatten, welche Hohlräume und Ausnehmungen an den Rändern besitzen, durch welche bei Verwendung der Platten zum Bau von Wänden, Röhren oder Stäbe, die miteinander verschraubbar sind, gesteckt werden, welche Stäbe in ihrer Gesamtheit eine Verspannung der Wand zwischen Decke und Boden bilden. Auch ist es nicht neu, Bauplatten nur an den   Seitenrändern   mit Ausnehmungen zu versehen, die in der Wand einen geschlossenen durchgehenden Hohlraum bilden, in dem mit Beton umgossene Verspannungsdrähte angeordnet sind. Diesen bekannten Bauplatten gegenüber wird die erfindungsgemässe Bauplatte mit zylindrisch geformten hohlen Ansätzen versehen, welche über die   Plattenoberfläche   vorstehen, so dass durch die Aneinanderreihung säulenartige Versteifungen der Wand entstehen.

   Diese Ansätze bilden bei jeder Platte allseitig geschlossene Räume, aus denen der eingegossene Beton nicht ausfliessen kann. Die Ansätze greifen beim Zusammenfügen der Platten in die entsprechenden Aussparungen der Nachbarplatten ein. Die Platte kann eben, gebrochen oder gebogen sein. 



   Die Ansätze sind stärker dimensioniert als die Platte selbst ; sie treten daher aus der Plattenebene heraus und bilden in der Wand pfeiler-oder balkenartige Verstärkungen. Da die Ansätze zylindrisch ausgebildet sind, so ist es möglich, je zwei mit derartigen Ansätzen ausgestattete Bauplatten ohne weiteres in jedem beliebigen Winkel zueinander zu versetzen, weil die Ansätze benachbarter Platten sich in jeder Lage der Platten zueinander decken. Die Hohlräume der Ansätze bilden in der Wand einen durchlaufenden Kanal. Durch Holzpfähle, Beton oder Eisenbetonsäulen od.   dgl.,   die in den auf diese Weise entstandenen Kanälen angeordnet werden. werden die Platten miteinander verbunden. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Bauplatte dargestellt. 



  Es zeigt Fig. 1 die Bauplatte in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt der Linie   A-A   der Fig. 1. 



   Die Platte a aus Beton ist mit zwei Ansätzen   b     und bl,   die an den Schmalseiten der Platte seitlich vorstehen und zylindrisch ausgebildet sind, versehen. Sie sind um ihre Höhe versetzt angeordnet ; ihre Höhe ist der halben Plattenhöhe gleich. Der Durchmesser der kreisrunden Ansätze b,   b'ist   breiter als die Plattenstärke selbst, so dass die Ansätze aus den Plattenoberflächen vorragen. Sie besitzen je ein zentrisch angeordnetes, kreisrundes Loch c und   c'.   Die Platte ist mit Eiseneinlagen d bewehrt. Die Löcher   c   und   c'können   auch eckig begrenzt sein. 



   Gelangen an Stelle der Holzpfähle. Betonkörper für die Versteifung der Wand zur An-   wendung,   so kann man diese entweder an Ort und Stelle betonieren oder in   der Werkstätte   herstellen und in der Wand als fertigen Körper einführen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, dass an ihren Seitenflächen zylindrisch geformte, hohle über den Plattenoberflächen vorstehende Ansätze (b, b) von halber Plattenhöhe derart <Desc/Clms Page number 2> angeordnet sind, dass bei Aneinanderreihung der Platten durchgehende, allseitig geschlossene Hohlräume zur Aufnahme von Eisenbetonsäulen u. dgl. entstehen.

   2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze an den beiden Plattenseiten versetzt zueinander liegen. EMI2.1