AT128993B - Verfahren zum beiderseitigen Überdecken eines Gewebes mit Korkmehl od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum beiderseitigen Überdecken eines Gewebes mit Korkmehl od. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum beiderseitigen fberdecken eines Gewebes mit Korkmehl od. dgl. Die Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung eines Materials aus einem auf beiden Seiten mit Korkmehl od. dgl. bedeekten Gewebe, das vorteilhaft zur Herstellung der Brandsohle (Innensohlen) von Schuhen, zur Erzeugung von Spielwaren, Dichtungen für Kraftwagenmotoren und viele andere Zwecke verwendbar ist. Die Erfindung bildet ein Verfahren zum Überdecken des Gewebes auf beiden Seiten mit Kork- mehl, welches Verfahren die Herstellung dieses Materials sehr rasch und mit geringen Kosten ermöglicht. Erfindungsgemäss wird das mit Korkmehl od. dgl. zu überdeckende Gewebe durch eine Ldmaufstreiehmaschine geführt, die das Gewebe zweckmässig auf beiden Seiten mit Leim überzieht. Dann wird auf die Oberseite des Gewebes, solange der Leim noch feucht ist, eine reichliche L1ge Korkmehl aufgestreut, das am Gewebe haftet. Das Gewebe mit der Deeksehiehte Korkmehl wird dann auf eine Rolle od. dgl. aufgerollt, so dass die Unter-oder Rückseite des Gewebes, die auch mit Leim überzogen ist, mit dem Korkmehl der Gewebeoberseite in Berührung kommt. Auf diese Weise kommt eine Schichte Korkmehl zwischen die beiden geleimten Gewebeseiten zu liegen, und es wird Korkmehl auf beiden Gewebeseiten aufgeklebt. Das Gewebe mit dem Korkmehl bleibt so lange aufgerollt, bis der Leim teilweise getrocknet ist. Dann wird das Gewebe abgerollt, wobei ein Teil des Korkmehls auf einer, der andere Teil auf der andern Gewebeseite haftet. Derart wird in einem Arbeitsgang das Überdecken des Gewebes auf beiden Seiten erreicht. Schliesslich lässt man das Gewebe an der Luft vollständig trocknen, worauf der Überschuss von Korkmehl, der nicht an dem Gewebe haftet, abgeschüttelt oder abgebürstet wird. Wird eine Korksehichte grösserer Dicke gewünscht, dann kann dieser Vorgang so oft wiederholt werden, bis die gewünschte Stärke der Korkschichte erreicht ist. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Maschine. Das mit Korkmehl zu überziehende Gewebe 1 wird von der Rolle 2 nbgewickelt und in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung fortlaufend vorwärts bewegt. Das Gewebe 4 gelangt zuerst in die Leimauftragvorrichtung, die aus einem den Leim enthaltenden Behälter 3 besteht, durch den das Gewebe über die Rollen 4, 5 geführt und beim Verlassen dieses Leimbades mittels der beiden Presswalzen 6 ausgepresst wird. Das Gewebe wird derart auf beiden Seiten mit Leim überzogen. Dann läuft das Gewebe 1 EMI1.1 das Gewebe unter dem Trichter vorbeibewegt wird, gelangt auf die Gewebeoberseite eine Schichte 9 Korkmehl. Der Abfluss des Korkmehls aus dem Trichter und somit die Stärke der Korkmehlschichte kann beliebig geregelt werden. Schliesslich wird das Gewebe auf die Walze 10 od. dgl. aufgerollt. Die auch mit L im überzogene Unterseite des Gewebes kommt beim Aufrollen auf der Walze 10 mit der Oberseite der Korkmehlsehiehte in Berührung, so dass ein Teil des Korkmehls auch auf der unteren Gewebeseite haftet. Wenn der Vorgang beendet und der Leim teilweise getroeknet ist, wird das Gewebe von der Walze 10 abgerollt, dann gerüttelt oder gebürstet, um das überschüssige, nicht haftende Korkmehl zu beseitigen. Endlich lässt man das Gewebe trocknen. Die mit Korkmehl überzogenen Gewebe können wieder mit Leim bestrichen und in mehreren Lagen aufeinander geklebt, gepresst oder gerollt werden, um Platten oder Blätter gewünschter Stärke zu erhalten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum beiderseitigen Überdecken eines Gewebes mit Korkmehl od. dgl. in einem einzigen Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe fortlaufend durch eine Vorrichtung geführt wird, die auf beiden Gewebeseiten Leim aufträgt, worauf eine Schichte Eorkmehl vor Trocknen des Leims auf die mit Leim versehene Gewebeoberseite aufgebracht und dann das Gewebe auf einer. Rolle od. dgl. aufgerollt wird, wodurch die Korkmehlschichte mit der Unterseite des Gewebes in Berührung kommt und darauf haftet, so dass nach Abwickeln das Gewebe auf beiden Seiten mit Korkmehl bedeckt ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT128993T | 1930-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT128993B true AT128993B (de) | 1932-06-25 |
Family
ID=3635884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT128993D AT128993B (de) | 1930-12-22 | 1930-12-22 | Verfahren zum beiderseitigen Überdecken eines Gewebes mit Korkmehl od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT128993B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2814329A (en) * | 1956-02-01 | 1957-11-26 | Philip N Sitton | Method and apparatus for making the wall portion of a septic tank |
-
1930
- 1930-12-22 AT AT128993D patent/AT128993B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2814329A (en) * | 1956-02-01 | 1957-11-26 | Philip N Sitton | Method and apparatus for making the wall portion of a septic tank |
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