AT128700B - Während des Betriebes ein- und ausrückbare Reibungskupplung für stehende Wellen. - Google Patents

Description

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  Während des Betriebes ein-und ausrückbare Reibungskupplung für stehende Wellen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine während des Betriebes   ein-und ausrückbare   Reibungskupplung für stehende Wellen der Art, bei welcher das Eigengewicht der verschiebbaren Reibteile dazu benutzt wird, um sie in der ausgerückten Lage zu halten. 



   Für liegende Wellen sind während des Betriebes   ein-und ausrückbare Reibungskupplungen   bekannt, bei welchen die den   Reibungsschluss   herbeiführenden Reibplatten axial verschiebbar sind und durch Federkraft in ausgerückter Lage gehalten werden. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 1 dargestellt. 



  Auf der Welle 1 sitzt eine nicht verschiebbare doppelkegelige Scheibe 2. Auf der Welle 3 sind zwei axial nach entgegengesetzten Richtungen verschiebbare Reibscheiben 4 und 5 angebracht. Diese Scheiben sind am äusseren Umfang durch die Dichtung 6 gegeneinander abgedichtet und werden von den Federn 7 in ihrer Ruhelage gehalten. Das Einrücken der Kupplung geschieht in der Weise, dass man etwa durch eine Bohrung der Welle Flüssigkeit zwischen die Reibscheiben einführt und diese dadurch unter Überwindung der Federkräfte gegen die andere Kupplungshälfte drückt. 



   Durch die vorliegende Erfindung werden diese Federn, die bisweilen Anlass zu Schwierigkeiten geben, ganz entbehrlich, indem an Stelle der Federn die Gewichtswirkung der verschiebbaren Platten dazu benutzt wird, diese in ausgerückter Lage zu halten. Zu diesem Zweck macht man die gemäss Fig. 1 auf der Welle 3 verschiebbare Reibscheibe 4 auf Welle 3 fest und dafür die auf der Welle 1 feste Scheibe 2 verschiebbar. Bei einer solchen Anordnung, wie sie die Fig. 2 zeigt, sind dann die Scheiben 2 und 5 verschiebbar, u. zw. beide nach oben. 



   Beim Einrücken hebt der Flüssigkeitsdruck zunächst die Scheibe 5, die sich gegen die Scheibe 2 legt und diese mitnimmt und schliesslich gegen die Scheibe 4 drückt. Beim Ausrücken bringt man den Flüssigkeitsdruck zwischen den Scheiben 4 und 5 zum Verschwinden, worauf die Platten 2 und 5 durch ihr eigenes Gewicht in ihre Ruhelage zurücksinken. 



   Wenn in besonderen Fällen die Scheiben sehr fest ineinanderhaften, so dass das Eigengewicht zur Ablösung nicht ausreicht, kann man in den durch Längsnuten aussen verbundenen Doppelraum zwischen den Scheiben 2 und 4 unten sowie 2 und 5 oben für kurze Zeit   Flüssigkeitsdruck   geben, welcher die Scheiben mit Sicherheit voneinander ablöst. In jedem Falle genügt aber das Eigengewicht, die Scheiben in ausgerückter Lage zu erhalten. 



   Die Erfindung kann auch bei hydraulischen Verbundkupplungen, die aus einer hydraulischen Schlupfkupplung und einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung der oben beschriebenen Art bestehen, ohne weiteres angewendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Während des Betriebes ein-und ausrückbare Reibungskupplung für stehende Wellen, bei welcher die verschiebbaren Reibteile durch ihr Eigengewicht in ihrer ausgerückten Lage gehalten und zum Ausgleich des Achsschubs zwei in entgegengesetzter Richtung drückende Reibscheiben verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden zur gleichen Welle gehörenden Scheiben nur die eine und die auf der andern Welle sitzende Gegenscheibe nach oben verschiebbar sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.