AT128217B - Schützsteuerung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge. - Google Patents
Schützsteuerung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schützsteuerung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge. Es sind bereits Zugsteuerungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge bekanntgeworden, bei welchen aus Sicherheitsgründen einzelne Schaltapparate (Hüpfer) mit zwei unabhängigen Antrieben versehen sind. Diese Antriebe sind vorgesehen, damit auch bei Störungen an dem einen Antrieb die wichtigsten Schaltapparate noch betätigt werden können. Ferner sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen besondere fernsteuerbare Schalter vorhanden sind, um ohne zeitraubende Schaltoperationen die Geschwindigkeit beispielsweise durch Shuntung der Feldwicklungen der Motoren schnell ändern zu können. Diese bekannten Einrichtungen gestatten lediglich geringe Abänderungen der Schaltung. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine selbsttätige Steuereinrichtung für die zum Anlassen vorgesehenen Schütze, bei der grundlegende Änderungen in der Schaltung möglich sind. Erfindungsgemäss können die zum Schliessen der Starkstromverbindungen dienenden elektromagnetischen Einzelschütze sowohl durch die Walze eines automatischen Schaltwerks als auch von den Zug durchlaufenden Steuerleitungen, beispielsweise mit Hilfe besonderer Steuerorgane, gesteuert werden. Diese Anordnung gibt eine grosse Bewegungsfreiheit für die Steuerung, da jederzeit zwei Mittel für die Steuerung zur Verfügung stehen, insbesondere ermöglicht sie es auch, den eingangs erwähnten Übergang von einer Schützgruppierung zur andern schnellsten zu bewerkstelligen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Schaltung, wobei die Walze des selbsttätigen Walzwerks abgewickelt dargestellt ist. In Fig. 2 ist im Grundriss die Walze des selbsttätigen Schaltwerks sowie die Anordnung der Kontakte dieser Walze dargestellt. Die Walze des automatischen Schaltwerks ist mit a bezeichnet, der Kontaktbelag der Walze mit b, der mit einer an die Erregerwicklungen s-Sg der Schütze angeschlossenen Kontaktfingerreihe c zusammen arbeitet. Die Walze wird bei einem elektrisch betriebenen Zug, z. B. automatisch vom Kopfwagen, aus geschaltet, wobei von dem Führer einzelne bestimmte Stellungen der Walze gewählt werden, die diese dann selbsttätig einnimmt. Ferner sind Durchgangsleitungen 1- 6 vorgesehen, die von einem Schalter des Führerwagens aus stufenweise geschaltet werden. Die Durchgangsleitungen sind mit einer Kontaktreihe d verbunden, die in der Nähe der Kontaktfingerreihe c angeordnet ist. Um den Übergang von einer Schaltung in die andere zu ermöglichen, ist nun die die Kontaktfinger c tragende Fingerleiste w schwenkbar angeordnet und die Kontaktfinger sind so ausgebildet, dass sie beim Schwenken der Leiste die Kontakte d berühren, die mit den Durchgangsleitungen verbunden sind, wodurch die Schütze si-su an diese Leitungen angeschlossen werden. Die schwenkbare Fingerleiste kann durch einen Elektromagneten oder einen Druckluftzylinder, welche von dem Steuerstand des Fahrzeuges aus gesteuert werden können, betätigt werden. Um ein Bremsen des Fahrzeuges unabhängig von der Stellung der automatischen Steuerwalze vornehmen zu können, sind neben den Steuerleitungen 1-6 noch besondere Durchgangsleitungen 7 und 8 vorgesehen, durch welche Bremsschütze 87 und Sg eingeschaltet werden. Über diese Leitungen kann nach dem Umschalten der Fingerleiste w schnell eine Bremsung des Fahrzeuges eingeleitet werden. <Desc/Clms Page number 2> Ein, anderes Ausführungsbeispiel für die Schaltung ist in Fig. 3 der Zeichnung veran- schaulicht.'Hier bleibt die Leiste, die die Kontaktfinger trägt, fest liegen, und die Umschaltung erfolgt durch einen von einer Magnetspule m betätigten Umschalter w. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schützsteuerung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklungen der zum Schliessen der Starkstromverbindungen dienenden Einzelschütze sowohl durch die Walze eines automatischen Schaltwerks als auch von den Zug durchlaufenden Steuerleitungen mit Hilfe besonderer Steuerorgane geschaltet :-werden können.
Claims (1)
- 2. Schützsteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Schaltwalze (a) des automatischen Schaltwerks zugeordnete schwenkbare Kontaktfingerleiste (w) und durch eine mit den durchgehenden Fernleitungen - verbundene Gegenkontaktleiste, deren Kontakte (col) beim Ausschwenken der Kontaktfingerleiste (w) mit den Kontakten. (c) dieser Leiste elektrisch verbunden werden (Fig. 1).3. Schützsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schwenken der Kontaktfingerleiste (w) die Kontaktfinger (1) selbst mit den Kontakten (d) der durchgehenden Femleitungen in Berührung treten (Fig. 2).4. Schützsteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschalter (it), der die Erregerwicklungen der Schütze (s1-s6) von den Kontaktfingern (c) der Scha1twalze (a) auf die durchgehenden Fernleitungen (1-6) umlegt (Fig. 3). EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT128217T | 1931-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT128217B true AT128217B (de) | 1932-05-10 |
Family
ID=29274456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT128217D AT128217B (de) | 1931-01-08 | 1931-01-08 | Schützsteuerung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge. |
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-
1931
- 1931-01-08 AT AT128217D patent/AT128217B/de active
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