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Die Erfindung bezieht sich auf Entladungsröhren, insbesondere auf solche, (He für Hoch- frequenzverstärkung bestimmt sind. und sie hat zum Zweck, die innere Kapazität zwischen
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Anzahl Drahtenden gebildet wird. die innerhalb eines metallenen Schirmes angeordnet sind, während die Slutz-bzw. Zuführungsdrähle der Anode um den Schirm gebogen sind und sich an der Aussenseite dieses Schirmes befinden, derart, dass sie vom Gitter abgeschirmt sind. Das Anodensystem kann hiebei unter Zwischenfügung von isolierendem Material an einer am Schirm vorgesehenen Stütze befestigt sein.
Es sind schon (z. B. aus der britischen Patentschrift Nr. 282712 und der österr. Patentschrift sur. 118068) Anordnungen bekanntgeworden, welche eine Verringerung der inneren Röhrenkapazität bezwecken. Demgegenüber hat die Anordnung nach der Erfindung mehrere Vorteile. Erstens ist die innere Röhrenkapazität geringer, weil die Anoden drahtförmig sind und daher eine kleine Oberfläche haben. Ferner ist auch der konstruktive Aufbau viel einfacher. Der Anodenzuführungsdraht kann unten am Fuss nach aussen geführt werden ; ein besonderer Zuführungsdraht oben am Bauen ist daher nicht notwendig.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, in der eine Ausführungsform der Rohre gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. Fig. 1 ist ein teilweiser lotrechter Schnitt der Rohre, und Fig. 2 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung.
In die Quetschstelle 1 des Lampenfusses sind auf übliche Weise die verschiedenen Stützund Zuführungsdrähte eingeschmolzen. Das Gitter 2. das die Form eines flachen Zylinders haben kann, ist an dem Stützdraht 3 befestigt. der gleichzeitig Stromzuführungsdraht ist. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Glühfaden kann M-förmig sein und hat als Zuführungsdrähte die Leiter 4 und 5. Der untere mittlere Winkelpunkt des M-förmigen Glühfadens wird von der Stütze 6 unterstützt. während die oberen Winkelpunkte an Häkchen 7.8 aufgehängt sind. die unter Zwischenfügen einer Glasperle 10 an der Stütz 9 befestigt sind. Das Gitter 2 ist von einem Schirm 11 umgeben, der z. B. aus einem viereckig gebogenen Metallstreifen besteht.
Der Schirm 11, der dazu dient, zur Verringerung der Gitteranodenkapazität eine Abschirmung zwischen Gitter und Anode zu bilden. ist an dem Stützdraht 12 befestigt.
Der Schirm 11 kann während des Betriebes auf Glühfadenpotential gehalten werden.
Die Anode ist derart angeordnet und ausgebildet, dass ihre Oherfläche möglichst klein gehalten wird. während die Stützvorrichtung der Anode durch den Schirm 11 möglichst wirksam gegen das Gitter 2 abgeschirmt wird. Es kann zu diesem Zweck an dem Schirm 11 eine gebogene Stütze befestigt sein, die eine Glasperle 14 trägt, in der der Anodenzuföhrungsdraht 15 befestigt ist. Der Draht 15. der zweckmässig frei von der Quetschstelle J', z. B. an der Anschmelzstelle zwischen Fuss und Glocke, nach aussen geführt ist. führt zu dem normalen Anodenstift des Lampenfusses. Unter der Glasperle 14 ist an der Stütze 15 ein Draht 16 befestigt, der auf beiden Seiten um die Aussenseite des Schirms 11 geführt ist.
An ihren zweckmässig einander diametral gegenüberliegenden Enden sind die Drähte 16 nach oben umgebogen und über den oberen Rand des Schirmes 11 einwärts geführt. wo sie in nach unten gerichtete Enden 17
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auslaufen, die den eigentlichen wirksamen Teil der Auode darstellen. Es wird derart eine so zweckmässige Abschirmung erzielt, dass die Anodenkapazität der Röhre stark herabgesetzt wird, während die Röhre dennoch ihren gewöhnlichen Sockel mit Anschluss behalten kann. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, dass die Entgasung wie gewöhnlich und ohne
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nutzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entladungsrohre mit geringer innerer Kapazität, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode von einer Anzahl Drahtenden gebildet wird, die innerhalb eines metallenen Schirmes angeordnet sind, während die Stütz- bzw. Zuführungsdrähte der Anode um den Schirm gebogen sind und sich an der Aussenseite dieses Schirmes befinden, derart, dass sie vom Gitter abgeschirmt sind.