<Desc/Clms Page number 1>
Geldwechsel-undZahlvorrichtnHg.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Wechsel- und Zahlvorrichtung, die besonders für Strassenbahnen, Omnibusse, Eisenbahnen. Vergnügungsdampfer u. dgl. bestimmt ist. die aber auch für andere Zwecke, z. B. Billetverkauf. benutzt werden kann.
Wechsel- und Zahlvorrichtungen von der Art. die bei Strassenbahnen und ähnlichen Personenbeförderungsmitteln Verwendung finden, haben folgende Aufgabe zu lösen :
Ein in die Vorrichtung eingeworfenes Geldstück muss derart gewechselt werden, dass der Zahler die Differenz zwischen dem Betrage des eingeworfenen Geldstückes und der Fahrtaxe zurückerhält.
Ein der Fahrtaxe entsprechender Betrag muss in eine besondere Sammelkasse geführt werden und das eingeworfene Geldstück muss in eine Kasse für sieh eingebracht werden.
Es handelt sich also in diesem Falle nicht um ein einfaches Wechseln eines eingeworfenen Geldstückes und auch nicht um die einfache Herausgabe einer Fahrkarte nach dem Einwerfen eines bestimmten Geldstückes.
Die Aufgabe besteht vielmehr darin, den Betrag eines beliebigen eingeworfenen Geldstückes in zwei Teile zu teilen, von denen der eine Teil der Fahrtaxe gleich ist. während der andere Teil von der Grosse des eingeworfenen Geldstilekes abhängig ist. Von den zwei Teilen kommt der eine in die Sammelkasse und der andere an den Zahler zurück.
Die Summe der in die Vorratsbehälter und in die Sammelkasse hineingeworfenen Geldstücke bleibt immer gleich, und in der Kasse, in die die Taxmünzen geführt werden, befindet sich zu jeder Zeit der durch die Zahler eingezahlte Gesamtbetrag.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit einem Apparat veranschaulicht, bei dem die verschiedenen Münzbehälter mittels eines Handgriffes bedient werden. Fig. 1 ist ein senk-
EMI1.1
drehbar am Apparatkasten befestigt.
Eine Feder 4 ist bestrebt, die drehbare Führungsrinne 1 in der in der Zeichnung veranschaulichten Lage zu halten. Hinter den Münzrinnen sind im \pparatkasten röhrenförmige Münzbehälter angeordnet, von denen zwei J, 6 in Fig. 1 im Schnitt dargestellt sind. Diese Münzbehälter erstrecken sich bis zu einem
EMI1.2
anschaulicht ist. dient dazu. die Schlitten in normaler Stellung zu halten bzw. in die Normalstellung zurückzuführen. An dem Ende des Schlittens, das gegen die schwingbare Münzrinne 1 liegt, sind schwingbare Haken 24 gelagert. deren Abstand voneinander etwas kleiner ist als der Durchmesser einer der in die entsprechende Münzrinne passenden Münze.
Wenn eine Münze durch die Rinne 1 abfällt. kommt sie in die Stellung von Fig. 1 bei 12 und wird zwischen den schwingbaren Haken 24 gehalten, während der obere Teil der Mlnze sieh noch in der Münz-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Öffnungen des Schlittens befinden. Dadurch, dass der Schlitten in dieser Weise vorwärts gezogen wird, wird die Münze von dem hintersten Münzbehälter 6 nach einer Öffnung 13 gelührt, durch welche sie durch einen Führungsschacht 14 in die Zahlkasse 15 geführt wird. Die Münze von dem vordersten Münz- behälter 5 fällt durch die Öffnung 16 auf eine Führungsebene D'und von dort nach der Wechselschale M, die von aussen zugänglich ist.
Die Münzen des Behälters 6 sind Zahlmünzen. d. h. entweder gewöhnliche Geldstücke, deren Wert dem zu zahlenden Betrag entspricht, oder besondere Zahlmaiken oder Kontroll- marken.
EMI2.2
geleitet wird, je nachdem das betreffende Kontrollsystem die eine oder andere Weise voraussetzt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind drei Münzbehälter 6 vorgesehen. deren Münzen sämtlich durch entsprechende Öffnungen in den Führungssehacht 14 hineinfallen und von dort nach der
EMI2.3
welcher dann derart eingerichtet ist, dass er mit sämtlichen Schlitten des Apparates zusammenwirkt. Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, dass der betreffende Münzbehälter 6 mit einem besonderen Schlitten ausgerüstet wird, der derart mit den durch die Münzrinne j bewegten Schlitten verbunden ist, dass er von jedem der letztgenannten Schlitten bei dessen Bewegung mitgenommen wird.
Jeder der Schlitten 9, 10, 11 wirkt ausserdem mit einer Anzahl Münzbehälter 5 zusammen, von welchen die Münzen nach Öffnung 16 geführt und durch diese auf die Führungsebene 17 fortgeleitet werden, so dass sie an dieWechselschale18gelangen.
Bei der Ausführungsform gemäss der Zeichnung ist z. B. die untere Münzrinne (Fig. 2) lür Zweisehillingstücke berechnet. Nachdem das Zweischillingstück eingesteckt worden ist, wird durch eine Drehung dieser Münzrinne eine Zahlmarke zu dem gewählten Betrag, z. B. 40 g. aus dem Behälter 6 in die Zahlkasse 15 übergeführt, während aus den vier Münzbehältern 5 drei Fünfziggroschenstücke und ein Zehngroschenstück, insgesamt also S 1.60 in die Weehselschale 18 eingebracht werden.
Bei der mittleren Münzrinne, die für Einsehillingstücke bestimmt ist. wird die gleiche Zahlmaike (40 g) in die Zahlkasse 15 geleitet, während ein Fünfziggroschenstüek und ein Zehngroschenstück in die
EMI2.4
<Desc / Clms Page number 1>
Currency exchange and payment device.
The invention relates to an automatic change and payment device, which is particularly suitable for trams, buses and trains. Pleasure boat u. Like. Is determined. but also for other purposes, e.g. B. Ticket sales. can be used.
Changing and payment devices of the kind that are used in trams and similar means of passenger transport have the following task:
A coin inserted into the device must be changed in such a way that the payer receives back the difference between the amount of the inserted coin and the travel tax.
An amount corresponding to the travel tax must be kept in a special collection box and the inserted coin must be placed in a box for you.
In this case, it is not a question of simply changing an inserted coin, nor is it simply a matter of issuing a ticket after inserting a certain coin.
The task is rather to divide the amount of any coin inserted into two parts, one part of which is the same as the travel tax. while the other part depends on the size of the inserted money style. Of the two parts, one goes to the cash register and the other goes back to the payer.
The sum of the coins thrown into the storage container and into the cash register always remains the same, and the total amount paid by the payer is always in the cash register into which the tax coins are placed.
In the drawing, the invention is illustrated, for example, in connection with an apparatus in which the various coin containers are operated by means of a handle. Fig. 1 is a vertical
EMI1.1
rotatably attached to the apparatus box.
A spring 4 tries to keep the rotatable guide trough 1 in the position illustrated in the drawing. Tubular coin containers are arranged behind the coin channels in the \ pparatkasten, two of which are shown in section in FIG. These coin containers extend up to one
EMI1.2
is clear. serves for. to hold the slide in the normal position or to return it to the normal position. At the end of the slide that lies against the swingable coin channel 1 swingable hooks 24 are mounted. whose distance from one another is slightly smaller than the diameter of a coin that fits into the corresponding coin channel.
When a coin falls through channel 1. it comes to the position of Fig. 1 at 12 and is held between the swingable hooks 24 while the upper part of the coin is still in the coin
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
Openings of the slide. Because the slide is pulled forward in this way, the coin is guided from the rearmost coin container 6 to an opening 13 through which it is guided through a guide shaft 14 into the cash register 15. The coin from the foremost coin container 5 falls through the opening 16 onto a guide level D 'and from there to the interchangeable tray M, which is accessible from the outside.
The coins of the container 6 are pay coins. d. H. either ordinary coins, the value of which corresponds to the amount to be paid, or special numbers or control marks.
EMI2.2
depending on the control system in question one way or another.
In the illustrated embodiment, three coin containers 6 are provided. the coins all fall through corresponding openings in the guide shaft 14 and from there to the
EMI2.3
which is then set up in such a way that it cooperates with all the carriages of the apparatus. This can e.g. B. be achieved in that the coin container 6 in question is equipped with a special carriage which is connected to the carriage moved through the coin channel j that it is carried along by each of the latter carriage as it moves.
Each of the carriages 9, 10, 11 also interacts with a number of coin containers 5, from which the coins are guided to the opening 16 and passed through this onto the guide plane 17 so that they reach the exchange tray 18.
In the embodiment according to the drawing, for. B. the lower coin channel (Fig. 2) calculated for two-penny pieces. After the two-shilling piece has been inserted, a number token for the selected amount, e.g. B. 40 g. transferred from the container 6 to the cash register 15, while from the four coin containers 5 three fifty-penny pieces and one ten-penny piece, a total of S 1.60, are introduced into the Weehsel bowl 18.
At the middle coin channel, which is intended for one-shilling pieces. the same Zahlmaike (40 g) is directed into the cash register 15, while a fifty groschen piece and a ten groschen piece into the
EMI2.4