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Kraftanlage mit einer Einrichtung zur Steigerung der Betriebssicherheit ihrer vom
Hauptnetz aus gespeisten Hilfsbetriebe.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Stromversorgung der Hilfsbetriebe einer Kraftanlage, beispielsweise des Netzes zur Speisung der Motoren für die Pumpen einer Kondensationsanlage.
Bisher hat man die Motoren der Hilfsbetriebe im normalen Betriebe von dem Hauptnetz und im
Störungsfalle, beispielsweise bei Spannungsabfall des Hauptnetzes, durch Netzkurzschliisse od. dgl. von einem durch eine besondere Hausturbine angetriebenen Hilfsgenerator aus gespeist. Eine derartige
Anlage weist zwar eine grosse Betriebssicherheit auf, ist aber infolge der Verwendung einer besonderen
Hausturbine kostspielig.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung das Hilfsnetz wahlweise mit
Abschnitten des Hauptnetzes verbunden, welche getrennt durch Teilwicklungen eines Hauptgenerators mit Mehrfachwicklung gespeist sind. Durch geeignete Wahl der Reaktanz zwischen den Teilwicklungen dieses Hauptgenerators kann man verhindern, dass ein Netzkurzschluss oder eine anormale Belastung im Versorgangsgebie. t der einen Teilwicklung die Spannung der ändern Teilwicklung wesentlich beeinflusst.
Die Hilfsmaschinen finden auf diese Weise auf jeden Fall in einer der Generatorteilwieklungen eine Strom- quelle, welche die ungehinderte Aufreehterhaltung der Hilfsbetriebe ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Anordnung, bei der als Hauptgenerator ein mit einer Doppelwieklung versehener Generator und Fig. 2 eine Anordnung, bei der zwei Generatoren (ein normaler Generator und ein Generator mit Doppelwieklung) verwendet werden.
In der Fig. 1 besitzt der Hauptgenerator 1 zwei voneinander isolierte Ständerwicklungen 2 und. 3.
Die Reaktanz zwischen den beiden Wicklungen ist so bemessen, dass ein Kurzschluss oder eine anormale Belastung der einen Wicklung die Spannung der andern Wicklung nicht wesentlich beeinflusst. Jede der Wicklungen 2 und 3 ist mit einer Leitung 4 bzw. 5 verbunden. Diese Leitungen können Speiseleitungen sein, die von den von den Generatorwieklungen versorgten Netzabschnitten abgehen ; sie können aber auch, wie veranschaulicht, Hochspannungsleitungen sein, die über einen Transformator 6 mit den Teilwicklungen des Generators in Verbindung stehen.
Der Transformator 6 besitzt zwei voneinander isolierte, mit den Generatorwicklungen 2 und 3 verbundenen Primärwicklungen 7 und 8, und zwei voneinander isolierte Sekundärwicklungen 9 und 10, von denen die Speiseleitungen 4 und 5 abzweigen. Die Sekundärwicklungen 9 und 10 des Transformators sind zu den Primärwicklungen des Transformators so angeordnet, dass die Reaktanz zwischen jeder Sekundärwicklung und den Primärwicklungen hoch ist, während die Reaktanz zwischen den gesamten Sekundärwicklungen und den Primärwicklungen bei gleicher Belastung niedrig ist.
Zwischen der Generatorwicklung 2 und der Transformatorwicklung 7 ist ein Schalter 11, beispielsweise ein Ölschalter, eingefügt, so dass je nach Wunsch oder Bedarf die Generatorwicklung vom Netz abgeschaltet werden kann. Ein ähnlicher Schalter 12 liegt zwischen der Generatorwicklung 3 und der Transformatorwieklung 8.
Die Netzabschnitte für die Apparate der Hilfsbetriebe sind mit den Hauptnetzabschnitten derart verbunden, dass bezüglich der Reaktanzen sowohl bei den Generatorwieklungen als auch bei den Transformatorwicklungen die oben beschriebenen Verhältnisse herrschen.
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gemässen Anordnung sind zwei voneinander unabhängige Stromquellen für das Hilfsnetz und gegebenenfalls voneinander getrennte Hilfsnetzabsehnitte vorhanden ; dadurch wird im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Anordnung die ungehinderte Aufrechterhaltung der Hilfsbetriebe auch bei Versagen der einen Stromquelle ermöglicht.
In Fig. 2 sind für die Apparate der Hilfsbetriebe drei Stromquellen vorgesehen, nämlich der
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durch eine oder mehrere Kraftmaschine angetrieben werden, beispielsweise durch eine mehrstufige Dampfturbine. Der Generator 19 würde dann beispielsweise durch die Hoehdruektnrbine und der Generator 20 durch die Niederdruckturbine angetrieben. Der Generator 19 ist vorzugsweise zur Speisung des Hilfsnetzes mit den Motoren 22 und 23 vorgesehen. Zwischen dem Generator 19 und dem Hilfsnetz 21 liegt ein Schalter 24. Der Generator 19 arbeitet aber ausserdem auf die Hauptnetzabsehnitte 25 und 26 über einen Transformator 27. Als Transformator 27 kann vorteilhafterweise ein Dreiwieklungs- transformator verwendet werden. Der Transformator besitzt dementsprechend eine Primärwicklung 2.
S und zwei Sekundärwicklungen 30 und 31. Die Primärwicklung 28 ist über einen Schalter 29 mit der Wicklung des Generators 19 verbunden. Die Sekundärwicklungen 50 und 31 sind mit den Hauptnetzabschnitten 25 und 26 über die Schalter 34 und 35 verbunden. Der Generator 20 besitzt zwei Ständer- wickllmgen 32 und 33, die ebenfalls die Abschnitte 25 und 26 mit Strom versorgen. Die Hauptnetz-
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gehen die Speiseleitungen 37 und 38 ab.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Anordnung besitzt das Hilfsnetz drei Stromquellen : 1. den Generator 19, 2. die Wicklung 32 und 3. die Wicklung 33 des Generators 20.
Irgendeine Störung in den Speiseleitungen 37 und 38 kann daher eine Störung im Hilfsnetz nicht hervorrufen. Tritt beispielsweise im Netzabschnitt 26 eine Störung auf, so wird die Spannung der Wicklung 32 infolge der zwischen den Wicklungen 32 und 33 herrschenden grossen Reaktanz nicht wesentlich davon beeinflusst. Dasselbe gilt auch von der Spannung der Primärwicklung 28, da auch zwischen der Wicklung 28 und der Wicklung 31 eine hohe Reaktanz herrscht. Damit aber bleibt die Spannung des Hilfsnetzes 21 trotz einer Störung im Hauptnetzabschnitt 26 im wesentlichen unverändert, da auch die Spannung des Generators 19 und der Wicklung 32 des Generators 20 im wesentlichen unverändert geblieben sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftanlage mit einer Einrichtung zur Steigerung der Betriebssicherheit ihrer vom Hauptnetz aus gespeisten Hilfsbetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsnetz wahlweise mit einzelnen Haupt-
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eines Hauptgenerators mit Mehrfachwieklung gespeist sind, wobei mindestens einer der Hauptgeneratoren der Anlage mit einer solchen Mehrfachwicklung ausgeführt ist.
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Power plant with a device to increase the operational safety of their from
Main network from powered auxiliaries.
The invention relates to an arrangement for supplying power to the auxiliaries of a power plant, for example the network for supplying the motors for the pumps of a condensation plant.
So far you have the motors of the auxiliary operations in normal operations from the main network and in
Faults, for example in the event of a voltage drop in the main network, due to network short-circuits or the like, fed by an auxiliary generator driven by a special house turbine. Such a one
Although the system has a high level of operational safety, it is a special one as a result of the use
House turbine expensive.
To avoid this disadvantage, according to the invention, the auxiliary network is optionally with
Sections of the main network connected, which are fed separately by partial windings of a main generator with multiple windings. A suitable choice of reactance between the partial windings of this main generator can prevent a network short circuit or an abnormal load in the supply area. t of one part winding has a significant influence on the voltage of the other part winding.
In this way, the auxiliary machines always find a power source in one of the generator parts, which enables the auxiliary operations to be kept unimpeded.
The invention is illustrated in the drawing in two exemplary embodiments, u. Between Fig. 1 shows an arrangement in which a generator provided with a double cradle is used as the main generator and FIG. 2 shows an arrangement in which two generators (a normal generator and a generator with double cradle) are used.
In FIG. 1, the main generator 1 has two stator windings 2 and 2 isolated from one another. 3.
The reactance between the two windings is dimensioned in such a way that a short circuit or an abnormal load on one winding does not significantly affect the voltage of the other winding. Each of the windings 2 and 3 is connected to a line 4 and 5, respectively. These lines can be feed lines that extend from the network sections supplied by the generator signals; however, as illustrated, they can also be high-voltage lines which are connected to the partial windings of the generator via a transformer 6.
The transformer 6 has two primary windings 7 and 8 isolated from one another and connected to the generator windings 2 and 3, and two secondary windings 9 and 10 isolated from one another, from which the feed lines 4 and 5 branch off. The secondary windings 9 and 10 of the transformer are arranged in relation to the primary windings of the transformer so that the reactance between each secondary winding and the primary windings is high, while the reactance between the entire secondary windings and the primary windings is low with the same load.
A switch 11, for example an oil switch, is inserted between the generator winding 2 and the transformer winding 7, so that the generator winding can be disconnected from the network as desired or required. A similar switch 12 is located between the generator winding 3 and the transformer circuit 8.
The network sections for the apparatus of the auxiliary services are connected to the main network sections in such a way that the above-described conditions apply to the reactances of both the generator waves and the transformer windings.
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According to the arrangement, there are two independent power sources for the auxiliary network and, if necessary, auxiliary network sections that are separate from one another; in contrast to the known arrangement described at the outset, this enables the unimpeded maintenance of the auxiliary operations even in the event of failure of one power source.
In Fig. 2, three power sources are provided for the apparatus of the auxiliaries, namely the
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are driven by one or more prime movers, for example by a multi-stage steam turbine. The generator 19 would then be driven, for example, by the high pressure turbine and the generator 20 by the low pressure turbine. The generator 19 is preferably provided for feeding the auxiliary network with the motors 22 and 23. A switch 24 is located between the generator 19 and the auxiliary network 21. The generator 19 also operates on the main network sections 25 and 26 via a transformer 27. A three-wave transformer can advantageously be used as the transformer 27. The transformer accordingly has a primary winding 2.
S and two secondary windings 30 and 31. The primary winding 28 is connected to the winding of the generator 19 via a switch 29. The secondary windings 50 and 31 are connected to the main network sections 25 and 26 via the switches 34 and 35. The generator 20 has two stator windings 32 and 33, which also supply the sections 25 and 26 with power. The main network
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the feed lines 37 and 38 go off.
In the arrangement illustrated in FIG. 2, the auxiliary network has three current sources: 1. the generator 19, 2. the winding 32 and 3. the winding 33 of the generator 20.
Any disturbance in the feed lines 37 and 38 can therefore not cause a disturbance in the auxiliary network. If, for example, a disturbance occurs in the network section 26, the voltage of the winding 32 is not significantly influenced by this due to the large reactance prevailing between the windings 32 and 33. The same also applies to the voltage of the primary winding 28, since there is also a high reactance between the winding 28 and the winding 31. In this way, however, the voltage of the auxiliary network 21 remains essentially unchanged despite a disturbance in the main network section 26, since the voltage of the generator 19 and the winding 32 of the generator 20 have also remained essentially unchanged.
PATENT CLAIMS:
1. Power plant with a device for increasing the operational safety of your auxiliary companies fed by the main network, characterized in that the auxiliary network is optionally available with individual main
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a main generator are fed with Mehrfachwieklung, wherein at least one of the main generators of the system is designed with such a multiple winding.