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AT124080B - Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker. - Google Patents

Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker.

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Publication number
AT124080B
AT124080B AT124080DA AT124080B AT 124080 B AT124080 B AT 124080B AT 124080D A AT124080D A AT 124080DA AT 124080 B AT124080 B AT 124080B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transformer
arrangement
bandwidth
coupling
coupling factor
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Ericsson Telefon Ab L M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ericsson Telefon Ab L M filed Critical Ericsson Telefon Ab L M
Application granted granted Critical
Publication of AT124080B publication Critical patent/AT124080B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kopplungstransformatoren für Fernsprechzwecke   od.   dgl., insbesondere für Niederfrequenzverstärker, und hat den Zweck, bei solchen Transformatoren denjenigen Frequenzbereich zu vergrössern, innerhalb dessen die Dämpfung des Transformators ein Minimum ist. Nach der Erfindung wird an einer Seite oder an jeder Seite des Transformators ein Kopplungselement angeschaltet, welches aus einem oder mehreren Kondensatoren, Induktanzen oder beiden besteht und so gewählt und bemessen ist, dass die Bandbreite, d. h. der Frequenzbereich der mit Minimum von Dämpfung hindurchgelassenen Schwingungen im Verhältnis zur Eigenbandbreite des Transformators vergrössert wird. 



   Die Erfindung soll an Hand der beigefügten Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen veranschaulichen, beschrieben werden. Fig. 1 zeigt zum Vergleich ein Schaltungsschema eines gewöhnlichen Transformators für   Niederfrequenzverstärker,   Fig. 2 zeigt eine bekannte Anordnung, durch welche die Bandbreite des Transformators ungefähr verdoppelt wird. Fig. 3 stellt ein Schema einer Übergangsform dar, die den Übergang zu einer verbesserten Ausführungsform bildet, welch letztere in Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 5-8 zeigen Übergangsformen zu andern Ausführungen der Erfindung. 



   In Fig. 1 besteht der Transformator, dessen Eingangsklemmen mit   1   und Ausgangsklemmen mit 2 bezeichnet sind, lediglich aus einer Primärinduktanz Li und einer Sekundärinduktanz   L2, welche bei den   Induktanzen durch magnetische Kopplung mit dem Kopplungsfaktor k verbunden sind. Der mit gestrichelten Linien angedeutete Kondensator   Asz   stellt die Eigenkapazität oder Windungskapazität der   Sekundärwicklung   des Transformators dar. Da die Primärwicklung meistenteils eine viel kleinere Windungszahl besitzt als die   Sekundärwicklung,   kann die primäre Wicklungskapazität vernachlässigt werden. An die Ausgangsklemmen 2 des Transformators ist eine Impedanz Z angeschlossen, die die Eingangsimpedanz des Verstärkers darstellt. 



   Der einfache Transformator nach Fig. 1 lässt mit kleiner Dämpfung Schwingungen aller Frequenzen innerhalb eines gewissen Frequenzbereiches zwischen zwei Grenzfrequenzen   w,     und 002 hindurch, welche   Grenzfrequenzen durch folgende Beziehungen bestimmt sind 
 EMI1.2 
 
Die sogenannte relative Bandbreite dieses einfachen Transformators ist bestimmt durch den Kopplungsfaktor k und kann durch die Beziehung 
 EMI1.3 
 definiert werden, wo   o   = 1-k die magnetische Streuung ist. 



   Eine Verdopplung der Bandbreite lässt sich nach der bekannten Schaltung dadurch erzielen, dass ein Kondensator 01 zwischen den   Eingangsklemmen J !   des Transformators eingeschaltet wird. Durch die Anbringung dieses Nebenschlusses und durch passende Bemessung der Nebenschlusskapazität Ci wird der Transformator als Bandfilter mit vergrösserter relativer Bandbreite ausgebildet.

   Wenn nämlich der aus der Primärinduktanz L1 und der als   Nebenschluss   geschalteten Kapazität Ci gebildete Schwingung- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 des Bandfilters die Beziehung 
 EMI2.2 
 Die Vergrösserung der relativen Bandbreite im Verhältnis zu derjenigen der   gewöhnlielhen An-   
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
Da die   Streuung'J   sehr klein ist, so findet man hieraus, dass der Frequenzbereich der mit   Minimum   von Dämpfung hindurchgelassenen Schwingungen verdoppelt worden ist. Die Anbringung des Neben- 
 EMI2.5 
 grösserung der Bandbreite zu erzielen, u. zw. durch die Anwendung anderer Kopplungselemente statt des einfachen   Nebenschlusskondensators     C.   Dies kann durch folgende Überlegung klar gemacht werden.

   Man denke sich vor den Eingangsklemmen 1 des Transformators nach Fig. 1 oder 2 ein Siebgebilde   einge-   schaltet, welches die Eingangsklemmen3 (Fig. 3) besitzt und beispielsweise derjenigen Type ist, wo zwischen den Ausgangsklemmen ein mit einer Induktanz LI parallelgeschalteter Kondensator Cl angeschlossen ist und welches Siebgebilde dieselbe Bandbreite hat wie der Transformator nach 1 oder 2 und eine Ausgangsimpedanz besitzt, die der Eingangsimpedanz des letzteren gleich ist.

   Die Kombination nach Fig. 3 hat also in bezug auf Bandbreite und Charakteristik identisch dieselbe Wirkung wie die einfache Anordnung 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 wo L/,   L2',     k',   wie aus Fig. 4 hervorgeht, die Primärimpedanz, die   Sekundärimpedanz   bzw. den Kopplungsfaktor des Transformators in der gleichwertigen Schaltung darstellen. Aus der Gleichung (3) findet man, dass der Kopplungsfaktor lc' des letztgenannten Transformators kleiner ist als der Kopplungsfaktor k des ursprünglichen Transformators. Durch die Anordnung nach Fig. 4 hat man also erreicht, dass ein Transformator mit einem kleineren Kopplungsfaktor k'dasselbe Frequenzband wie der Transformator nach Fig. 2 mit dem grösseren Kopplungsfaktor k hindurchlässt.

   Man ist nun in der Lage, die Breite des Frequenzbandes des   Transformatorfilters   nach Fig. 4 noch weiter zu vergrössern, weil nämlich der Kopplungsfaktor k'dieses Transformators kleiner ist als der grösstmögliche Kopplungsfaktor, den man überhaupt bei einem technischen Transformator erzielen kann. Denkt man sich also nun k'bis zu demjenigen Wert ko gesteigert, der überhaupt bei einem Transformator erzielt werden kann, so stellt offenbar der   Kopplungsfa1.'ior kin   Fig. 3 einen Wert dar, der grösser ist als der tatsächlich erreichbare Wert des Kopplungsfaktors, d. h. der Transformator in Fig. 3 stellt im Verhältnis zur gleichwertigen Anordnung nach Fig. 4 einen fiktiven Transformator dar, der tatsächlich nicht hergestellt werden kann.

   Mit andern Worten, Fig. 3 stellt nur eine theoretisch denkbare Übergangsstufe dar, aus der jedoch durch Vereinigung von L und   Li die tatsächlich   herstellbare Anordnung nach Fig. 4 hervorgeht. Für die Bandbreite dieser letzteren gilt, unter Voraussetzung, dass der Kopplungsfaktor bis zum technischen   Höchstwert ko gesteigert   worden ist, die Beziehung 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 ersetzt werden,   wo rio   = 1-ko die magnetische Streuung bei dem grössten erzielbaren Kopplungsfaktor bedeutet. 



    Als Beispiel sei angenommen, dass der erzielbare Kopplungsfaktor ko = 0'995 ist und also 'je = 0'005. In diesem Falle hat man also für die relative Bandbreite bei der Anordnung nach Fig. 4   
 EMI3.2 
 Die entsprechende relative Bandbreite für den einfachen Transformator nach Fig. 1 ist naeh   (1)   bei demselben Höchstwert des Kopplungsfaktors nur 
 EMI3.3 
 Die relative Bandbreite ist also durch die Anordnung nach Fig. 4 um das 20fache vergrössert worden. 



  Als Übergang von Fig. 3 zur Fig. 4 kann man sich die Induktanz L in Fig. 3 auch als Reihen- 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 



   Fig. 5 und 6 zeigen zwei der Fig. 3 entsprechende Übergangsstufen, wo jedoch Siebgebilde anderer Zusammensetzung vor dem Transformator geschaltet sind. Auch bei diesen Siebgebilden ist zwischen den Ausgangsklemmen eine Parallelinduktanz L vorgesehen, die beim Übergang zu den entsprechenden
Schlussformen mit der Primärinduktanz des Transformators vereinigt wird. 



   Bei den Übergangsstufen nach Fig. 3,5, 6 ist angenommen worden, dass das Siebgebilde vor einem
Transformator geschaltet ist, an deren Primärseite eine Nebenschlusskapazität   01   angeschaltet ist. Fig. 7 und 8 zeigen zwei Übergangsstufen, bei welchen ein Siebgebilde vor einem Transformator ohne Neben-   schlusskapazität   zwischen den Primärklemmen geschaltet ist. Das Siebgebilde bei diesen beiden Über- gangsstufen enthält auf der Ausgangsseite teils eine Reiheninduktanz, teils eine Parallelinduktanz, und man kann sich dasselbe durch Auflösung und Halbierung eines symmetrischen Siebgebildes entstanden denken. 



   Anstatt das Kopplungselement auf der Primärseite des Transformators anzuschalten wie bei den gezeigten Ausführungsformen, kann man offenbar mit ähnlicher Wirkung ein passendes Kopplung- element auf der Sekundärseite des Transformators anbringen. Man kann sogar noch einen Sehritt weiter gehen, u. zw. in der Weise, dass man ein passendes Kopplungselement auf jeder Seite des Transformators anschliesst, wobei die Bandbreite noch weiter vergrössert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung bei Kopplungstransformatoren, die beispielsweise wegen Wicklungskapazität oder
Belastung mit einer Impedanz als Bandfilter wirken, dadurch gekennzeichnet, dass an die eine oder jede
Seite des Transformators ein vierpoliges Netz angeschlossen ist, welches in Verbindung mit einer passend gewählten Parallel-oder Reiheninduktanz auf der dem Transformator zugekehrten Seite ein Filter bildet, das dieselbe Charakteristik und Bandbreite besitzt wie der Transformator ohne Streuung, also eine grössere Bandbreite hat als der Transformator an sich.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrigohmige Seite des Trans- formators mit einem Parallelkondensator versehen ist, der so bemessen ist, dass derjenige Schwingung- kreis, der durch die Induktanzen der niedrigohmigen Wicklung des Transformators und den genannten Kondensator gebildet ist, für dieselbe Resonanzfrequenz abgestimmt ist wie derjenige Kreis, der durch die Induktanz der hochohmigen Wicklung des Transformators und eine daran angeschlossene Impedanz oder die Eigenkapazität der genannten hochohmigen Wicklung gebildet ist.
AT124080D 1928-03-13 1929-03-04 Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker. AT124080B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE124080X 1928-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124080B true AT124080B (de) 1931-08-10

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AT124080D AT124080B (de) 1928-03-13 1929-03-04 Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker.

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