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Es sind Maschinen zum Unterkrampen von Eisenbahnschwellen bei der Fertigstellung des Eisenbahnoberbaues bekannt, bei welchen an einer Trägerwelle in einem Rahmen Krampen angeordnet sind, die durch eine besondere Kraft hochgehoben werden und durch ihr Eigengewicht niederfallen.
Bei derartigen Maschinen sind z. B. mehrere Paare von gegeneinander versetzt angeordneten Krampen vorhanden, die lediglich über ein ihnen bestimmtes Teilstüek der Schwelle arbeiten, daher lediglich über dieses bestimmte Sehwellenstüek längsverschiebbar sind, wogegen sie in ihrer Höhenlage zur Schwelle überhaupt nicht einstellbar sind.
Unter einer derartigen Ausbildung einer Maschine leidet die Güte des unterkrampten Sellotterbettes, wodurch sich mannigfache Übelstände ergeben haben.
Die Maschine gemäss der Erfindung erfüllt die Forderungen und vermeidet die Nachteile bekannter Konstruktionen, wobei das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes darin besteht, dass die Krampen in lotrechter und in waagrechter Richtung über die Gesamtlänge einer Schwelle entweder selbsttätig oder von Hand aus in einem Rahmen einstellbar oder verschiebbar angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. stellt die Fig. 1 eine Ansieht und die Fig. 2 eine Seitenansicht dar, wogegen die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1 in Seitenansicht veranschaulicht.
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zur Aufnahme der Zapfen 5 und 6 versehen sind. Diese Zapfen 5 und 6 mit ihren Spurrädern s sind gerade nur so weit voneinander distanziert, dass ein einwandfreier Lauf der Maschine auf den Schienen gewährleistet ist, ohne das Gewicht der Maschine unnötig erhöhen zu müssen. Der Querarm Je ist beidseits mit je einer kopfartigen Erweiterung 7. 7 versehen, die den Abschluss für die Gabeln der Seitenteile 1 a und 1 b bilden. In diesen Gablen sind Gleitsteine 8, 9 an Schienen 10 geführt.
In diesen Gleit- steinen 8 und 9 ist einerseits eine mit einem flachgängigen Gewinde versehene Träger- und Verschiebespindel j und anderseits die Betätigungswelle 14 für das Anheben der beiden Krampen 15, 16 gelagert.
Die Krampen lao, 16 sind an ihrer oberen Erweiterung 15 (t, 16 a an einer Büchse 17 gelagert und geführt. Die Büchse 17 trägt das Muttergewinde flaehgängiger Art für das entsprechende flachgängige Gewinde der Spindel 12, die durch ein Handrad 20 gedreht werden kann. Die oberen Erweiterungen 15a und 16a
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mit einem Zapfen 14'versehen, der die Lagerstelle im Gleitstein 9 durchsetzt und ein Schneckenrad 25 trägt. Dieses Schneckenrad 25 kämmt mit einer mit Sehneekengewinde versehenen Gleitmuffe 26 an einer Spindel 27, wobei die Verbindung zwischen der Gleitmuffe 26 und der Spindel 27 durch Feder und
Nut hergestellt ist.
Die Spindel 27 ist einerseits an einem Fortsatz 27a der Längsschiene le, anderseits . in einem Kopf d des Rahmenteiles 1 a gelagert, trägt am unteren Ende ein Kegelrad e, das mit einem andern
Kegelrad f kämmt. Durch die Welle g des Kegelrades f wird dieses mit einem Kettenrad od. dgl. gekuppelt, das seine Bewegung vermittels einer Kette i vom Antriebskettenritzel k des Explosionsmotors m erhält.
Der Explosionsmotor m ist auf einer Konsole M des Seitenteiles 1 a angeordnet und in Fig. 2 schematisch dargestellt.
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Für die Vertikalverschiebung der beiden Gleitsteine 8 und 9 sind mit flachgängigem Gewinde versehene Spindeln 30 und 31 vorgesehen, die an den Seitenteilen 1a und 1b gelagert sind und an ihrem oberen Ende je ein Schneckenrad 32 und 33 tragen. Die letzteren kämmen mit flachgängigen Gewindcpartien 34 und 35 an einer Spindel 36, die sowohl an ihren beiden äusseren Enden bei 37 und 38 als auch
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Oberbaues, z. B. für normalspurige Eisenbahnen, wird die Maschine so über der zu unterkrampenden Schwelle aufgestellt, dass die Mittelebene der Schwelle sich mit der Mittelebene der Maschine deckt.
Hierauf werden die Krampen entweder in die rechte oder in die linke Endstellung durch die Schraubenwelle 12 eingestellt und der Motor angelassen, der nunmehr unter Vermittlung des Vorgeleges der Betätigungswelle J ! 4 eine rotierende Bewegung, im gezeichneten Ausführungsbeispiel entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers erteilt. Die rotierende Welle (Flachschiene) drückt die Nasen 21 und 22 auseinander, die Krampen werden angehoben und fallen in dem Augenblick unter ihrem Eigengewicht nieder, sobald im Verlaufe der Drehbewegung die als Flachschiene ausgebildete Welle 14 aus dem Bereich der Nasen 21 und 22 gekommen ist.
Die Krampenköpfe 15b und 16b werden also bei jedesmaligem Niederfallen die unter der Schwelle z befindlichen Schottersteine fest unter diese Schwelle schlagen. Mittels des Handrades 20 wird der Bereich der Krampen von einem Ende zum andern Ende der Schwelle allmählich und kontinuierlich waagrecht verlegt, so dass jede Stelle des Schotterbettes unter der Schwelle z zur Beaufschlagung gelangt. Lediglich an den Stellen, die die Kröpfungen p der Schienen 43, 44 überspannen, bleiben, wie schon gesagt, die Krampen 15 und 16 in Ruhe (oder gehobener Stellung).
Durch die Spindel 36 kann der Wirkungsbereich der Krampenköpfe 15b und 16b in einer Vertikalebene in gewissen Grenzen eingestellt werden.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Fahrbare Maschine zum selbsttätigen Unterkrampen von Eisenbalmschwellel1 bei der Herstellung des Eisenbahnoberbaues mit mehreren, z. B. zwei Krampen, die durch eine besondere Kraft hochgehoben werden und unter ihrem Eigengewicht niederfallen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Krampen in lotrechter Richtung und über die Gesamtlänge einer Schwelle entweder selbsttätig oder von Hand aus in einem Rahmen einstellbar oder verschiebbar angeordnet sind.